Nachdem wir beide Lioncast-Geräte ausgiebig getestet haben, kommen wir nun zum abschließenden Fazit. Sowohl Maus als auch Tastatur haben sich wacker geschlagen.
Lioncast hat mit der LM30 eine solide Maus auf den Markt gebracht. Der Lieferumfang ist gut, die schlanke Software, die sogar auf einer CD mitgeliefert wird, unterstützt die Maus hervorragend. Im Großen und Ganzen scheint die Qualität sehr gut zu sein, lediglich zwei Tasten an der Daumenseite haben einen mittelprächtigen Druckpunkt. Die Haptik ist mit der weichen Oberfläche sehr angenehm, die Maus liegt mit ihrer ergonomischen Form gut in der Hand – vorausgesetzt man ist Rechtshänder, denn eine Linkshänderversion gibt es nicht, und hat relativ große Hände. Die LM30 gleitet hervorragend über das Mauspad. Doch die Besonderheit, ganz 19 Tasten, sind auf der Maus gut gelöst. 12 Tasten an der Daumenseite können leicht voneinander unterschieden werden und sind auch einigermaßen gut erreichbar. Die Tasten können nach Wunsch belegt werden, auch Makros sind möglich. Der Sensor (Avago A9800 mit bis zu 16.400 CPI) arbeitet wie immer ohne merkliche Fehler. Schade ist nur, dass die Beleuchtung des Mausrads nicht komplett frei gewählt werden kann. Wer eine relativ günstige Maus mit vielen Tasten sucht, könnte hier fündig werden.
Wer Gefallen an der LM30 von Lioncast gefunden hat, kann diese zu einem UPV von 59,95 Euro käuflich erwerben. Der Straßenpreis beträgt derzeit bei 39 Euro (Quelle: Amazon.de, Stand: 01/2015).
Wenn man nach einer kabelgebundenen Spielermaus mit vielen Tasten sucht, ist man mit der Lioncast LM30 gut bedient. Zwei teurere Konkurrenzprodukte sind Logitechs G600 und Razers Naga. Möchte man stattdessen kabellos spielen, bietet sich beispielsweise Logitechs G602 an.
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