Logitech verwendet auch bei der G402 die übliche Logitech Gaming Software, die über das Internet bezogen werden muss. Das Herunterladen der Installationsdatei braucht knapp 70 MB, installiert benötigt das Programm 120 MB. Im Programm findet man eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten. Neben den CPI (240 bis 4.000 in 80-CPI-Schritten), der Polling Rate (125 Hz bis 1.000 Hz) und der Mausbeschleunigung können alle 8 Tasten nach Belieben belegt werden. Hier sind nicht nur Maus- sondern auch Media- oder Tastaturbefehle, Makros oder Profilwechsel möglich. Dies impliziert natürlich die Verwendung von unterschiedlichen Profilen, sodass man die Maus schnell je nach Situation anpassen kann. Zwar kann die Lift-Off-Distanz nicht verändert werden, in unserem Fall war dies auch nicht notwendig, weil die Standardeinstellungen gut sind. Der Nutzer kann mithilfe der Software die Beleuchtung abschwächen oder deaktivieren. Sogar ein Schlafmodus ist vorhanden. Zwei Besonderheiten sind ebenfalls zu finden. Die Fusion Engine – die Zusatzsensoren, die den optischen Sensor unterstützen sollen – kann deaktiviert und aktiviert und auch getestet werden. Eine Tastendruck-Heatmap zeigt außerdem an, welche Tasten besonders oft verwendet werden oder wie lange sie gedrückt werden. Dies ist eine nette Spielerei. Die Implementierung solcher Funktionen erklärt aber auch, warum die Software so viel Platz auf dem Datenträger belegt.
Die Tastenbelegung der Logitech G402 sind relativ frei anpassbar.
Mit der Software kann das Klickverhalten des Nutzers ausgelesen werden.
Die Tastenbelegung der Logitech G402 sind relativ frei anpassbar.
Mit der Software kann das Klickverhalten des Nutzers ausgelesen werden.
Im Praxistest überzeugt die Logitech G402 voll und ganz. Durch die Ähnlichkeit der Form zu den Vorgängern fühlt man sich als Nutzer der älteren Generationen auf der Maus sofort heimisch. Die Maus hat eine angenehme Oberfläche und liegt mit allen Grifftypen gut in der Hand. Alle Tasten funktionieren ausgezeichnet, haben einen guten Druckpunkt und kaum Spiel. Auch das Mausrad fügt sich in dieses gute Gesamtbild unauffällig ein.
Die Fusion Engine macht sich im Alltag nicht Bemerkbar. Im Dunkeln leuchtet die Maus dezent blau.
Die Fusion Engine macht sich im Alltag nicht Bemerkbar. Im Dunkeln leuchtet die Maus dezent blau.
Der optische Sensor machte auf allen getesteten Oberflächen eine gute Figur. Dies macht er sowohl mit als auch ohne aktivierter Fusion Engine. In unseren Tests war in einem Blindtest nicht feststellbar, ob die zusätzlichen Sensoren aktiv waren, denn auch ohne diese konnte der optische Sensor mit seinen maximal 4.000 CPI voll überzeugen. Unsere Hände waren nicht schnell genug, um den Sensor an seine Grenzen zu bringen. In diesem Test konnten auch die guten Gleiteigenschaften überzeugen. Die Maus ist liegt mit ihren 108 g angenehm in der Hand, die Masse kann aber nicht angepasst werden. Die Software ergänzt die Maus sinnvoll, man kann alle Tasten und Einstellungen nach Belieben anpassen und wählen. Zu einer abschließenden Bewertung und einer Zusammenfassung der gesammelten Eindrücke kommen wir auf der folgenden Seite, wenn wir unser obligatorisches Fazit zum Besten geben.
In dieser Übersichtstabelle haben wir nochmals alle relevanten Daten zur Logitech G402 zusammengefasst. Bei der Gewichtsangabe haben wir nur die Masse der Maus selbst gemessen, da dies hinsichtlich der Bedienung die relevante Größe ist. Bei den Preisangaben haben wir den UVP des Herstellers sowie den derzeitigen Marktpreis in Euro angegeben (Quelle: Geizhals.de, Stand: 11/2014).
Modell | Logitech G402 |
Sensor | Fusion-Engine-Hybridsensor |
Polling Rate in Hz | 125 Hz, 250 Hz, 500 Hz, 1.000 Hz |
Max. CPI-Wert | 4.000 in 80-CPI-Schritten |
Kabellänge in cm | 210 |
Tastenanzahl | 8 |
Besonderheiten | Beleuchtung, Onboard-Speicher, Beschleunigungssensor, Gyroskop, 1.000 Hz Polling Rate |
Aufbau | Rechtshänderdesign |
Betriebssysteme | Windows Vista, 7, 8, 8.1 |
Masse in g | 108 |
Mitgeliefertes Zubehör | Kurzanleitung |
UVP in Euro | 59,99 |
Straßenpreis in Euro | ca. 50 |
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