Die Maus kommt in einer Logitech-üblichen Verpackung daher: Ein Sichtfenster aus Kunststoff macht es möglich die Maus zu ertasten, der Rest der Verpackung ist aus Karton. Wie bei jedem Logitech-Produkt gibt es beim Auspacken weder Grund für Frust noch Verletzungen. Der Lieferumfang ist auf dem üblichen Logitech-Niveau. Alle für den Betrieb nötigen Dinge sind vorhanden, daher sind neben der Maus auch Akku und Empfänger beigelegt. Zudem findet man ein Micro-USB-Kabel und ein USB-Verlängerungskabel für den Empfänger vor. Bei einer unverbindliche Preisempfehlung von 99,99 Euro darf man allerdings auch nichts vermissen dürfen. Ausnahmsweise vermisst man eine Treiber-CD. Die SetPoint-Software muss daher aus dem Internet heruntergeladen werden, sie ist aber nur zum Anpassen der Profile notwendig. Die High-End-Spielermaus von Logitech ist bereits zu einem Straßenpreis von etwa 75 Euro erhältlich (Quelle: Geizhals.at, Stand: 11/2010).
Die kabellose Maus ist für Rechtshänder gebaut und kommt mit der beeindruckenden Zahl von 13 Tasten ins Haus. Beim ersten Griff zu der Maus fällt die besondere Oberfläche an den Seiten auf. Diese ist, im gegensatz zu den meisten anderen Mausen, rau, damit ein besserer Halt gewährleistet ist. Dem Einen gefällt diese Oberfläche, dem Anderen weniger. Uns hat sie nicht gestört. Logitech hat wieder ihr 4-Wege-MicroGear-Scrollrad verbaut. Diesmal in der Variante der Logitech G500. Dies bedeutet, dass das horizontale Scrollen nicht über den Druck gesteuert wird. Dieses Feature hatte beispielsweise die Logitech Performance Mouse MX. Die G700 wird mit Hilfe des beigelegten Akkus mit Strom versorgt. Mit dem beigelegten USB-Ladekabel kann dieser auch während des Betriebs aufgeladen werden. Auch die Datenübertragung ist bei der G700 über dieses Kabel möglich.
Logitech verwendet bei der G700 wieder einen Nano-Empfänger. Dieser ist allerdings kein Unifying-Empfänger, da dieser den hohen Datenraten nicht gewachsen wäre, die beim Betrieb der G700 anfallen. Durch die kleinen Abmessungen des Empfängers ist es auch möglich diesen beim Transport eines Notebooks im USB-Slot zu lassen. Um einen besseren Funkempfang zu gewährleisten kann das beigelegte USB-Kabel als Verlängerung verwendet werden.
Die Ergonomie der Maus ist auf Logitech-üblichem, hohen Niveau. Vor allem große Hände werden gut bedient. Es ist sowohl möglich die ganze Handfläche aufzulegen als auch nur die Finger zu verwenden, um die Maus gut bedienen zu können. Die Maus ist relativ groß, liegt aber trotzdem gut in der Hand. Die Maus hat mit 152 Gramm auch eine annehmbare Masse. Der Daumen bettet sich gut in die Mulde der linken Seite, die Maus lässt sich gut halten. Dadurch sind auch schnelle Bewegungen möglich. Die Ergonomie ist für Rechtshänder hervorragend, eine Linkshändervariante ist nicht erhältlich.
An der Oberseite der Maus befinden sich, abgesehen von dem bereits erwähnten MicroGear-Scrollrad, den zwei üblichen Maustasten und dem Umschalter für die zwei Modi des Scrollrads, vier weitere G-Tasten. Das Mausrad lässt sich entweder stufenweise und stufenlos drehen. Im Free-Spin-Modus dreht sich das Mausrad, einmal kräftig angestoßen, etwa 10 Sekunden lang, kann aber jederzeit gestoppt werden. Die vier G-Tasten sind standardmäßig mit dem Umschalten der DPI-Zahl, der Akkuzustandsanzeige, und dem umschalten des Mausprofils belegt. Sie lassen sich per Software beliebig definieren. Dazu aber später mehr. Die zwei normalen Maustasten haben je eine angenehme, leichte Vertiefung, die die Finger aufnimmt und angenehm ruhen lässt. Die vorderen zwei G-Tasten sind genau auf Ebene des Zeigefingers und lassen sich durch ihre konkave Form gut ertasten. Der Zeigefinger muss kaum bewegt werden um die Tasten zu erreichen und zu drücken. Die dritte G-Taste am beim Zeigefinger ist ebenfalls gut erreichbar. Das kann man allerdings nicht von der letzten G-Taste an der Oberseite behaupten. Für diese muss die Hand weiter bewegt werden.
An der linken Seite befinden sich vier Daumentasten und die Status-LEDs. Die LEDs zeigen auf Tastendruck entweder die DPI-Stufe (rot), denn Akkuzustand (grün/rot) oder das gewählte Profil (orange) an. Die vier Daumentasten sind leicht zu erreichen, der Daumen kann auf alle vier Tasten zugleich gelegt werden und diese dann noch Präzise ansteuern. Bei den Daumentasten erlaubt sich Logitech allerdings einen groben Design- und Verarbeitungsfehler. Die Daumentasten haben viel Spielraum und lassen sich bis zu einen Millimeter nach zur Seite drücken. Auch ist es möglich so gefühlvoll zu drücken, dass kein Tastendruck ausgelöst wird, obwohl der Druckpunkt überwunden scheint. Hier gibt es viel Verbesserungspotential für einen Nachfolger. Abgesehen davon ist die Maus hervorragend verarbeitet. Die Unterseite der Maus zieren vier große Mausfüße, welche ein reibungsarmes gleiten gewährleisten.
Logitech preist den Sensor der Wireless Gaming Mouse G700 als besonders geeignet für Spieler an. Der Sensor arbeitet von 200 bis 5700 dpi und kann in 100-dpi-Intervallen eingestellt werden. Weiters soll die hohe USB-Polling-Rate von bis zu 1000 Hz begeistern. Als geringster Wert kann 125 Hz gewählt werden. Abgesehen von diesen Features bringt die Maus die Möglichkeit zur Datenübertragung über das Kabel mit. Wird das Ladekabel angesteckt, so werden auch die Daten über das Kabel übertragen. Es ist also möglich während des Betriebes die Maus wieder aufzuladen. Als nächstes Feature werden einstellbare Betriebsmodi genannt. Je nach Bedürfnissen lässt sich die Maus vom Energiesparmodus über den normalen Modus bis hin zum Gaming-Modus verwenden. Hierbei wird bestimmt, nach welcher Zeit die Maus die Reaktionszeiten senkt und Stromsparmechanismen einleitet. Das letzte interessante Merkmal der Maus ist die Möglichkeit Makros zu erstellen und auszuführen. Diese können mit der Software auf die einzelnen Tasten gelegt werden.
Da die Wireless Gaming Mouse G700 hauptsächlich als Spielemaus punkten soll, konzentrierten wir uns im Test hierauf. Natürlich wurde die Maus aber auch im Arbeitsalltag verwendet, um zu sehen, wie sich die Features hier behaupten können.
Im Officebetrieb kann die Maus wieder mal punkten. Das MicroGear-Scrollrad weiß wie immer zu begeistern. Allerdings hätten wir uns das Scrollrad der Performance Mouse MX gewünscht, welches durch das drucksensitive horizontale Scrollen noch intuitiver funktioniert. Auch der dpi-Wechsel findet oft Verwendung. Die große Anzahl an Tasten offenbart die Möglichkeit viel weniger Klicks für verwendete Funktionen zu verschwenden.
Beim Spielen blüht die Maus wie erwartet buchstäblich auf. Die maximalen dpi von 5700 sind zwar unserer Meinung nach schon lange übertrieben, die Maus erlaubte sich in unserem mehrwöchigen Testzeitraum aber keine Fehler. Egal ob Strategiespiel oder Ego-Shooter, die zeigt immer, was sie kann. Abgesehen von Glas, wurden alle getesteten Oberflächen fehlerfrei erkannt. Die USB-Polling-Rate von bis zu 1000 Hz lässt ebenso keine Wünsche offen.
Mit einer vollen Ladung des Akkus hielt die Maus maximal drei bis vier Tage durch, und dies im Energiesparmodus. Dies ist auf Dauer definitiv zu wenig. Auch der Fakt, dass das hochwertige, biegsame Kabel sich durch die Einführungsschiene leicht und ohne Verzögerung anstecken lässt, gleicht diesen Punkt nicht aus. Zwar warnt die Software rechtzeitig vor einem leeren Akku, die Meldung haben wir in unserem Test aber entschieden zu oft gesehen. Die Maus lässt sich auch komplett ohne Akku betreiben. Dann blinkt allerdings die Akkuanzeige dauernd.
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