Mionix hat eine benutzerfreundliche Software geschaffen, die installiert 50 MB Festplattenspeicher belegt und einige Einstellungsmöglichkeiten bietet. Diese Einstellungen werden auch direkt im integrierten Speicher der Maus hinterlegt und die Software kann gegebenenfalls wieder deinstalliert werden. Als Kunde vermisst man nicht allzu viel in der Software. Doppelklickgeschwindigkeit, Scrollgeschwindigkeit, Mausbeschleunigung, Polling Rate (125 Hz bis 1.000 Hz), und die Tastenbelegung können relativ frei definiert werden. Auch wenn die Tasten mit Tastaturanschlägen und Makros belegt werden können, ist die direkte Mediaplayer-Steuerung nicht möglich. In den fünf verschiedenen Profilen können auch CPI, angle snapping, angle tuning, die Zeigergeschwindigkeit und die Lift-Off-Distanz eingestellt werden. Das Surface Quality Analyzer Tool analysiert die Oberfläche unter der Maus und zeigt die Erkennungsrate an. Damit kann eine ungeeignete Oberfläche schnell enttarnt werden. Bei der Beleuchtung der Maus kann aus 16,8 Millionen Farben gewählt werden, die langsam wechselnd, blinkend, pulsierend, atmend oder als Dauerbeleuchtung gewählt werden können. Bei Bedarf ist auch ein Deaktivieren möglich.
Beleuchtung und Tastenbelegung der Mionix Naos 7000 sind relativ frei anpassbar.
Beleuchtung und Tastenbelegung der Mionix Naos 7000 sind relativ frei anpassbar.
Im Praxistest überzeugt die Mionix Naos 7000 im Großen und Ganzen, auch wenn es ein paar Schwächen gibt. Die Maus hat mit der Soft-Touch-Oberfläche – abgesehen von der einen unangenehmen Kante oben an der rechten Seite – eine sehr angenehme Haptik. Die Ergonomie der Maus ist unerwartet aber auch unerwartet gut. Im palm grip, wenn die Hand auf der Maus aufliegt, ist die Ergonomie sehr gut. Leider waren die große Hand des Testers fast schon zu groß für die Maus, sodass wir die Maus nicht ganz optimal in der Hand halten konnten. Aus diesem Grund verwendet der Tester normalerweise auch den claw grip, bei dem die Finger weiter abgewinkelt sind und die Hand nicht als ganzes aufliegt. Mit diesem Griff ist es sehr ungewohnt, die Maus zu bedienen, weil sie durch die Form an der rechten Seite so schwieriger zu halten und zu heben ist. Hält man die Naos 7000 nur mit den Fingern, profitiert man gar nicht von der Form. Die Ergonomie ist eben nur für die Bedienung mit der ganzen Handfläche optimiert.
Interessanterweise arbeitet der optische Sensor aber nicht auf allen getesteten Oberflächen problemlos. Ein schwarzes, einfaches Mauspad war aber eine gute Unterlage, auf der auch die Gleiteigenschaften gut waren. Bei passenden Bedingungen arbeitete der optische Sensor dann hervorragend. Bei einer UVP von 79,99 Euro sollte der Sensor zwar auf allen Oberflächen seinen Dienst verrichten, hier wurden wir aber ein bisschen enttäuscht. Die Maus fällt mit ihren 103 g nicht negativ in der Hand auf, die Masse ist aber nicht anpassbar. Apropos anpassbar, die Software ergänzt die Maus sinnvoll, sodass alles individuell eingestellt werden kann. Die Tasten weisen alle einen guten Druckpunkt auf, das Mausrad ist griffig und angenehm. Zu einer abschließenden Bewertung und einer Zusammenfassung der gesammelten Eindrücke kommen wir auf der folgenden Seite, wenn wir unser obligatorisches Fazit zum Besten geben.
In dieser Übersichtstabelle haben wir nochmals alle relevanten Daten zur Mionix Naos 7000 zusammengefasst. Bei der Gewichtsangabe haben wir nur die Masse der Maus selbst gemessen, da dies hinsichtlich der Bedienung die relevante Größe ist. Bei den Preisangaben haben wir den UVP des Herstellers sowie den derzeitigen Marktpreis in Euro angegeben (Quelle: Geizhals.de, Stand: 07/2014).
Modell | Mionix Naos 7000 |
Sensor | Avago ADNS 3310 |
Polling Rate in Hz | 125 Hz, 250 Hz, 500 Hz, 1.000 Hz |
Max. CPI-Wert | 7.000 in 50-CPI-Schritten |
Kabellänge in cm | 200 |
Tastenanzahl | 7 |
Besonderheiten | Beleuchtung, Teflonfüße, Onboard-Speicher, 1000 Hz Polling Rate |
Aufbau | Ergonomisches Rechtshänderdesign |
Betriebssysteme | Windows Vista, 7, 8 |
Masse in g | 103 |
Mitgeliefertes Zubehör | Kurzanleitung, Mionix-Aufkleber |
UVP in Euro | 79,99 |
Straßenpreis in Euro | ca. 76 |
Gamification hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen und entwickelt sich zu einem zentralen Element in der modernen Spieleentwicklung....
Verbatim präsentiert seine neueste Pocket SSD. Die kompakte SSD vereint Leistung mit Mobilität und wurde sowohl für den professionellen als...
Die Welt des Gaming entwickelt sich rasant weiter und verschmilzt zunehmend mit Smart Home-Technologien. Diese Kombination eröffnet völlig neue Möglichkeiten...
Im zurückliegenden Monat gab es wieder einige spannende Themen im Bereich Newsmeldungen sowie interessante Artikel und Produkttests. Folgend möchten wir...
Die T9 ist die neueste Generation an externen SSDs aus dem Hause Samsung. Die für professionelle Anwender:innen entwickelte Serie portabler...
Ganz gleich, ob es sich dabei um Audio- und Videoschnitt, Fotobearbeitung, Live-Streaming oder Office dreht, Loupedeck will das richtige Gadget dafür haben. Mehr dazu in unserem ausführlichen Praxistest des Loupedeck Live S.
Der BackSupport B10 Bürostuhl von FlexiSpot ist im unteren Preissegment für richtige Bürostühle angesiedelt. Verstellbare Kopfstütze, Lendenwirbelstütze, multifunktionale Griffe usw. sind mit dabei. Wir wollen sehen, was er kann.
Der deutsche Tastatur-Spezialist Cherry, hat ein breites Portfolio an Tastaturen, unter anderem auch für Spieler. Wir testen mit der CHERRY G80-3000N und der CHERRY MX 10.0N RGB zwei Vertreter.
Der Gaming-Chair HOLO von Hersteller ADEPT ist „Made in Germay“ und soll sich entsprechend vom Massenmarkt abheben. Wir haben den Stuhl im Praxistest auf Herz und Nieren geprüft.