ARTIKEL/TESTS / TLC-Flash: OCZ Trion 100 960 GB im Test

Vorwort

Zur Computex 2015 präsentierte OCZ die neue Trion 100 SSD-Familie. Dabei wurde die Trion 100 nicht nur als das erste OCZ-Produkt vorgestellt, das auf TLC-NAND-Flash Technologie baut, sondern auch als das erste Drive, das vollständig auf Toshiba-Komponenten (Controller und Speicher) setzt. Mit der Trion-Serie spricht OCZ Entry-Level-User bzw. den so genannten „Value“-Bereich an und möchte beweisen, dass Entry-Level keineswegs mit Low-Performance in Verbindung gebracht werden muss. Die neue Laufwerks-Familie soll die bestmögliche Balance zwischen Performance, Zuverlässigkeit, Haltbarkeit sowie Preis/Leistung bieten und damit den Weg in die SSD-Welt zum Kinderspiel machen.

Trotz der offiziellen Klassifizierung als Einsteiger-SSD machen die technischen Eckdaten Lust auf mehr, denn sequentielle Lese- und Schreibraten von 550 bzw. 530 MB/s können sich durchaus sehen lassen. Mit einer Schreibleistung von 240 TBW über den Garantiezeitraum von drei Jahren, möchte man Skeptikern zudem die Angst vor der SSD-Technologie nehmen. Außerdem protifieren alle Modelle der Familie von einer Abdeckung durch das ShieldPlus Garantieprogramm und unterstützen die aufpolierte SSD Guru-Software. Wie sich die Trion 100 in der Praxis behaupten kann, klären wir in einem ausführlichen Test des 960 GB Modells. Wie immer wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Lesen des Artikels!

Zu guter Letzt wollen wir uns bei Hersteller OCZ Storage Solutions für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.

Hinweis: Auch an dieser Stelle nochmals eine kurze Erläuterung zum Problem mit Giga- und Gibibyte: Die umgangssprachliche Bedeutung und auch die Angabe der Windows-Betriebssysteme von Gigabyte, entspricht der eigentlichen Bezeichnung Gibibyte, da hier als Umrechnungsfaktor eine, aus der Binärsprache stammende, Zweierpotenz zu Grunde liegt. Diese Umrechnung ist streng genommen aber falsch, da die Bezeichnungen Kilo, Mega, Giga und so weiter, laut dem Internationalen Einheitensystem, auch kurz SI (Système international dunités), als Zehnerpotenzen festgelegt wurden. Somit entspricht eben ein Gigabyte nicht 2^30 Byte, sondern in Wirklichkeit 10^9 Byte; somit werden aus 100 GB eben 95,37 GiB. Größenangaben von zum Beispiel 4,7 GB von DVD-Rohlingen sind deswegen nicht falsch, unter Windows kann man zwar auf Grund jener Tatsache nur 4,37 GB beschreiben, allerdings insgeheim sind dies ja 4,7 GB, da ja hier eben jene Angabe der "falschen" Gigabyte-Größe vorgenommen wurde. Genauso sind die Angaben der Festplattenhersteller korrekte Werte und nicht, wie fälschlicherweise behauptet, Rechenfehler.

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Autor: Patrick von Brunn, Stefan Boller
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