ARTIKEL/TESTS / 3D-TLC: Crucial MX500 SSD 1 TB im Test

Vorwort

Seit Crucial, eine Marke von Speicherspezialist Micron, im Jahr 2014 mit der MX100-Familie die ersten Produkte der MX-Serie vorstellte, hat sich einiges im SSD-Segment getan. Mit der MX500 bietet das Unternehmen seit Ende letztes Jahr die nächste MX-Generation an und setzt dabei auf 3D-NAND-Flash des Joint-Ventures IMFT (Intel/Micron). Die verwendeten Speicherchips basieren auf moderner 3D-TLC-NAND-Technologie mit 64 Ebenen, die extreme Packungsdichten auf kleinem Raum erlauben und so preisgünstige Laufwerke mit hohen Speicherkapazitäten und ansprechenden technischen Eckdaten möglich machen.

Die MX500 SSD erreicht immerhin bis zu 560 MB/s bzw. 95.000 IOPS im lesenden Betrieb – und das für einen Preis pro Gigabyte von unter 20 Euro-Cent! Weiterhin haben die Drives der Serie auch einiges an Ausstattungsmerkmalen zu bieten und verfügen u.a. über 256-Bit-AES-Verschlüsselung einschließlich Microsoft eDrive, IEEE-1667 und TCG Opal 2.0. Wahlweise mit SATA3- oder M.2-Interface erhältlich, hat der Kunde die Wahl zwischen Modellen mit 250 GB bis hin zu satten 2 TB. Wie sich die Crucial MX500 in der Praxis behaupten kann, klären wir anhand eines ausführlichen Tests der SATA3-Variante mit 1 TB Speicherkapazität. Wir wünschen Ihnen wie immer viel Spaß beim Lesen des Artikels!

Zu guter Letzt wollen wir uns bei Hersteller Crucial für die Bereitstellung des Testmusters bedanken. Außerdem geht ein Dankeschön an Hersteller Apacer für den Arbeitsspeicher sowie an ASRock für das Z370-Mainboard.

Hinweis: Auch an dieser Stelle nochmals eine kurze Erläuterung zum Problem mit Giga- und Gibibyte: Die umgangssprachliche Bedeutung und auch die Angabe der Windows-Betriebssysteme von Gigabyte, entspricht der eigentlichen Bezeichnung Gibibyte, da hier als Umrechnungsfaktor eine, aus der Binärsprache stammende, Zweierpotenz zu Grunde liegt. Diese Umrechnung ist streng genommen aber falsch, da die Bezeichnungen Kilo, Mega, Giga und so weiter, laut dem Internationalen Einheitensystem, auch kurz SI (Système international dunités), als Zehnerpotenzen festgelegt wurden. Somit entspricht eben ein Gigabyte nicht 2^30 Byte, sondern in Wirklichkeit 10^9 Byte; somit werden aus 100 GB eben 95,37 GiB. Größenangaben von zum Beispiel 4,7 GB von DVD-Rohlingen sind deswegen nicht falsch, unter Windows kann man zwar auf Grund jener Tatsache nur 4,37 GB beschreiben, allerdings insgeheim sind dies ja 4,7 GB, da ja hier eben jene Angabe der "falschen" Gigabyte-Größe vorgenommen wurde. Genauso sind die Angaben der Festplattenhersteller korrekte Werte und nicht, wie fälschlicherweise behauptet, Rechenfehler.

Lesezeichen




3D-TLC: Crucial MX500 SSD 1 TB im Test

3D-TLC: Crucial MX500 SSD 1 TB im Test

Autor: Stefan Boller, Yasin Lenzen
Western Digital WD My Passport 6 TB im Test
Western Digital WD My Passport 6 TB im Test
WD My Passport 6 TB

Mit der My Passport bietet Western Digital eine mobile externe Festplatte für den Alltag an, die obendrein auch Hardware-Verschlüsselung bietet. Wir haben uns das Exemplar mit 6 TB im Test angesehen.

SanDisk Desk Drive SSD 8 TB im Test
SanDisk Desk Drive SSD 8 TB im Test
SanDisk Desk Drive SSD 8 TB

Mit der Desk Drive Familie bietet SanDisk eine Komplettlösung für die Desktop-Datensicherung an. Die externen Speicher vereinen die Kapazität von HDDs mit der Geschwindigkeit von SSDs. Mehr dazu in unserem Test.

ASUS Hyper M.2 x16 Gen5 Card im Test
ASUS Hyper M.2 x16 Gen5 Card im Test
ASUS Hyper M.2 x16 Gen5 Card

Mit der Hyper-Erweiterungskarte bietet ASUS die Möglichkeit, auch ältere Mainboards auf satte vier M.2-Ports mit PCI Express 5.0 zu erweitern. Wir haben die Karte mit vier FireCuda 540 NVMe-SSDs von Seagate getestet.

Seagate FireCuda 520N SSD mit 1 TB im Test
Seagate FireCuda 520N SSD mit 1 TB im Test
FireCuda 520N SSD 1 TB

Mit der FireCuda 520N bietet Seagate eine Upgrade-SSD für Gaming-Handhelds wie Valve Steam Decks, ASUS ROG Ally, Lenovo Legion Go, Microsoft Surface und andere an. Wir haben die kompakte M.2 2230 SSD getestet.