Neben der bereits im Vorwort angesprochenen, neuen 750 GB Festplatte, hat uns Hersteller Seagate freundlicherweise auch ein "kleines" 250 GB Laufwerk aus der Vorgängerserie Barracuda 7200.9 zur Verfügung gestellt. Diese besitzt neben dem Serial-ATA 2 Interface und NCQ einen der Kapazität angemessenen Cache von 8 MB - wie die Produktbezeichnung bereits erahnen lässt, werden Daten bei 7200 Umdrehungen pro Minute gelesen und geschrieben. Die hauseigene G-Force Protection soll das Laufwerk vor äußeren Einwirkungen schützen während der Seagate SoftSonic Motor eine niedrige Betriebslautstärke garantiert. Leider konnte uns der Hersteller auf Anfrage nur Informationen zur Perpendicular Recording Technik, die in der 7200.10 Serie zum Einsatz kommt (s.u.), zusenden, die genaue Funktionsweise des Motors sowie der Steuerung der Flughöhe der Lese/Schreibköpfe der Seagate Platten (Adaptive Fly Height) müssen wir Ihnen an dieser Stelle also schuldig bleiben. Lobenswert: Seagate bietet fünf Jahre Garantie auf seine Laufwerke.
Neben den oben aufgeführten Eigenschaften besitzt die 750 GB Version der Barracuda 7200.10 Serie 16 MB Cache und nutzt das sogenannte Perpendicular Recording
, das wir Ihnen an dieser Stelle ein wenig genauer vorstellen werden. Wie auf den vorigen Seiten teilweise bereits erwähnt, beschäftigen sich die Hersteller von Festplatten mit Verfahren um die Datendichte zu erhöhen. Da die einzelnen Sektoren der Festplatte maximal 512 Bytes (4096 Bits) speichern können, hängt die Kapzität lediglich von der Kompression der Spuren und Sektoren (also der Datendichte) ab. Theoretisch könnte man diese (abgesehen von der technischen Realisierbarkeit) beliebig erhöhen, indem die Schreibdichte einzelner Blöcke immer weiter verkleinert würde. Ab einem bestimmten Punkt ist dies bei einer longitudinalen Aufzeichnug der Daten allerdings nicht mehr möglich, da einzelne Bits aufgrund des sogenannten superparamagnetischen Effekts ihre magnetische Orientierung (kurz: Polung) ändern können (so genannte "flipped bits") und somit die permanent gespeicherten Daten verloren wären.
Hier greift das Prinzip der perpendikulären Speicheranordnung (s. Bild unten). Indem nämlich die einzelnen Bits vertikal zur Plattenebene angeordnet werden lassen sich pro Scheibe mehr Bits unterbringen. Gleichzeitig wird das Risiko einer zufälligen Umpolung (Superparamagnetismus) einzelner Bits verringert, da sie sich aufgrund der vertikalen Anordnung gegenseitig anziehen und so stabilisieren. (zwei magnetisch gleich ausgerichtete Pole liegen sich nun nicht mehr wie bei der longitudinalen Aufzeichnung unmittelbar gegenüber, s. Bild oben).
Im zurückliegenden Monat gab es wieder einige spannende Themen im Bereich Newsmeldungen sowie interessante Artikel und Produkttests. Folgend möchten wir...
Eine Party, bei der alle tanzen, aber kein Laut aus den Boxen dröhnt? Silent Discos gibt es bereits seit Jahren...
heute hat AMD den Abschluss der Übernahme von ZT Systems bekannt gegeben. ZT Systems ist der führenden Hersteller von KI-...
Der heutige World Backup Day wirft ein Schlaglicht auf die kritische Bedeutung von Datensicherungen und Datenresilienz. Daten gelten als eines...
Online-Casinos haben in den letzten Jahren enorm an Popularität gewonnen. Doch während Spieler sich auf spannende Slots, Pokerturniere und Roulette-Spiele...
Mit der WD Blue SN5000 bietet Western Digital eine preisgünstige NVMe-SSD auf Basis von QLC-NAND-Flash an. Wir haben uns das große 4-TB-Modell im Praxistest zur Brust genommen und verglichen.
Mit der Cloud-Scale Capacity MG11ACA24TE stellte Toshiba erst kürzlich seine neue Enterprise-Festplatte mit satten 24 TB vor. Diese HDD ist das erste Modell der Familie mit 1 GB Puffer. Mehr dazu im Test.
Die FURY RENEGADE ist eine SSD-Familie von Kingston, basierend auf einem PCI Gen4 Interface und Phison-Controller. Wir haben uns das Modell ohne Kühlkörper und mit 2 TB Speicherkapazität im Test ganz genau angesehen.
Mit der Portable SSD T9 bietet Samsung den Nachfolger der beliebten T7-Familie an. Die Drives verwenden ein USB 3.2 Gen2x2 Interface und bieten entsprechend hohe Datenraten bis 2 GB/s. Mehr dazu im Test der 2 TB Version.