Nachdem wir den vorliegenden Testprobanden von Intel auf den zurückliegenden Seiten ausführlich durchleuchtet haben, kommen wir nun zum abschließenden Fazit des Tests.
Die Intel SSD 750 ist eine PCIe-3.0-SSD, welche einen x4-Anschluss benötigt. Dadurch kann die SSD auf den meisten aktuellen Mainboards eingesetzt und als positiver Nebeneffekt der SATA-Flaschenhals eliminiert werden. Alternativ ist allerdings eine Version mit U.2-Anschluss erhältlich. Durch den Verzicht auf SATA sind weit höhere Datenraten möglich. Dass Intel die SSD kompromisslos auf Leistung getrimmt hat, macht sich in unseren Benchmarks bemerkbar. Die Intel SSD 750 mit 1.200 GB übertrifft in unseren Rankings haushoch alle bisher getesteten SSDs. Sogar unser bisheriges Spitzenreiter-Gespann aus zwei Intel SSD 730 im RAID0 wird klar auf den zweiten Platz verwiesen. Im Daten-Ranking ist die Intel 750 etwa 85 % schneller als unser vorheriger Spitzenreiter, die Plextor M6e Black, welche ebenfalls auf eine PCIe-Anbindung setzt. In unserem System-Ranking ist sie dagegen "lediglich" etwas über 50 % schneller als die Plextor-SSD. Sollte man als Endanwender eine derartige Leistung benötigen, fürt also derzeit nichts an Intels SSD 750 vorbei.
Bezüglich der Zuverlässigkeit respektive TBW (Terabytes Written) gibt Intel 127 TBW an. In Sachen Leistungsaufnahme zeigt Intel dafür, dass diese deutlich über allen bisherigen Probanden liegt. Bei einer derartigen Leistung und der Anzahl Speicherchips ist dies allerdings auch nicht verwunderlich. Im Idle-Betrieb verbraucht die SSD laut Intel 4 Watt, unter Vollast wird im Datenblatt von 22 Watt gesprochen.
Momentan wechselt die Intel SSD 750 mit 1.200 GB ab etwa 1.100 Euro (Quelle: Geizhals.de, Stand: 08/2015) den Besitzer und kommt mit einer Garantiezeit von fünf Jahren. Der Preis pro Gigabyte beträgt damit rund 92 Euro-Cent, was verglichen mit Standard SATA-Laufwerken natürlich enorm viel ist. Für den herkömmlichen PC-Anwender dürfte die Intel SSD 750 auf PCIe-Basis daher keine wirkliche Alternative zu den gängigen Mainstream-Produkten auf SATA-Basis sein. Professionelle User, die täglich größere Datenmengen bewegen, dürften hingegen Gefallen an der 750-Familie finden. Möglich wäre auch der Griff zu den kleineren Varianten mit 400 bzw. 800 GB. Bleibt nur noch der passende Award zu vergeben: Performance!
Performance-Ranking (Daten) | |
Intel SSD 750 Series, 1.2 TB (PCIe 3.0 x4) | 100,0 |
Intel SSD 730 Series, 2x 480 GB (R)AID0 | 64,2 |
Plextor M6e Black, 256 GB (PCIe 2.0 x2) | 53,9 |
Intel SSD 730 Series, 480 GB | 43,4 |
OCZ Vector 150, 480 GB | 42,6 |
Samsung SSD 840 EVO, 1 TB | 42,4 |
OCZ Vertex 460, 480 GB | 42,1 |
OCZ Vertex 460, 240 GB | 40,6 |
OCZ Vector 180, 240 GB | 40,3 |
Plextor M6S, 256 GB | 40,1 |
Samsung SSD 850 PRO, 512 GB | 40,0 |
Samsung SSD 850 PRO, 256 GB | 39,9 |
Plextor M5 Pro Xtreme, 256 GB | 38,6 |
OCZ Vector 150, 120 GB | 37,4 |
Crucial MX100, 256 GB | 37,0 |
Toshiba HG6, 256 GB | 36,9 |
OCZ ARC 100, 240 GB | 35,9 |
Intel SSD 530 Series, 240 GB | 33,8 |
ADATA XPG SX900, 256 GB | 33,3 |
ADATA Premier Pro SP900, 256 GB | 31,3 |
Kingston HyperX 3K SSD, 120 GB | 29,0 |
Kingston SSDNow V300, 120 GB | 23,6 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
Performance-Ranking (System) | |
Intel SSD 750 Series, 1.2 TB (PCIe 3.0 x4) | 100,0 |
Intel SSD 730 Series, 2x 480 GB (R)AID0 | 76,4 |
Plextor M6e Black, 256 GB (PCIe 2.0 x2) | 66,0 |
Samsung SSD 840 EVO, 1 TB | 62,5 |
Samsung SSD 850 PRO, 512 GB | 61,9 |
Samsung SSD 850 PRO, 256 GB | 61,5 |
OCZ Vector 150, 480 GB | 58,6 |
Intel SSD 730 Series, 480 GB | 57,3 |
OCZ Vertex 460, 480 GB | 56,8 |
Plextor M5 Pro Xtreme, 256 GB | 55,0 |
OCZ Vertex 460, 240 GB | 54,5 |
Plextor M6S, 256 GB | 54,3 |
OCZ Vector 180, 240 GB | 54,0 |
Crucial MX100, 256 GB | 53,8 |
OCZ Vector 150, 120 GB | 53,7 |
Toshiba HG6, 256 GB | 53,2 |
OCZ ARC 100, 240 GB | 51,7 |
ADATA XPG SX900, 256 GB | 50,6 |
Intel SSD 530 Series, 240 GB | 50,1 |
ADATA Premier Pro SP900, 256 GB | 48,1 |
Kingston HyperX 3K SSD, 120 GB | 45,4 |
Kingston SSDNow V300, 120 GB | 40,9 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
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