Der Marvell 88SS9183 arbeitet wie seine Vorgänger ohne transparente Kompression der Rohdaten. Das heißt im Umkehrschluss, dass die Datenrate nicht durch den möglichen Grad der Kompression der vorliegenden Daten bestimmt wird (siehe SandForce-Controller). Diese Tatsache werden wir in unseren Benchmarks (AS SSD) auf den folgenden Seiten noch einmal separat verdeutlichen.
Insgesamt acht Speicherchips vom Typ MLC (Multi-Level Cell) sind bei unserem 256 GB Testmuster vollständig auf der Oberseite des PCBs untergebracht. Die von Toshiba stammenden A19 nm NAND-Flash-Speicher tragen die Bezeichnung TH58TEG8DDKTA20 (19 nm Toggle DDR 2.0) und können jeweils bis 32 Gigabyte Daten fassen, was in Summe somit 256 Gigabyte Speicherkapazität ergibt. Diese stehen dem Kunden vollständig für die Datenspeicherung zur Verfügung (~238 GB formatiert), da kein separater Block für "Over-Provisioning" reserviert wird – dieser dient typischerweise dem Ausgleich defekter Speicherzellen und erhöht die Lebensdauer von Solid State Drives. Dennoch garantiert Plextor 73 TBW (Terabytes Written) über einen Garantiezeitraum von drei Jahren. Das entspricht bis zu 66 Gigabyte Host-Writes pro Tag, was gerade im Privatbereich kaum erreicht werden dürfte. Zum Vergleich: OCZ garantiert bei einer Vector 150 bis zu 50 GB Host-Writes pro Tag über einen Zeitraum von fünf Jahren. Flankiert wird der Marvell-Controller von einem 512 MB großen Low-Power-DDR3-DRAM-Cache aus dem Hause SK hynix (H5TC4G63AFR). Der Cache ist dabei an das SSD-Modell angepasst und liegt je nach Gesamtkapazität bei 256 (128 GB), 512 (256 GB) bzw. 768 MB (512 GB).
Insgesamt 8 MLC-NAND-Speicher finden auf der M6S mit 256 GB Platz.
TRIM gehört ebenso zum Repertoire der M6S-Familie. Der TRIM-Befehl ermöglicht es einem Betriebssystem der SSD mitzuteilen, dass gelöschte oder anderweitig freigewordene Blöcke nicht mehr benutzt werden. Im Normalfall vermerkt das Betriebssystem in den Verwaltungsstrukturen des Dateisystems, dass die entsprechenden Bereiche wieder für neue Daten zur Verfügung stehen; der Controller des Solid State-Laufwerks erhält diese Informationen in der Regel jedoch nicht. Durch den ATA-Befehl TRIM wird dem Laufwerk beim Löschen von Dateien mitgeteilt, dass es die davon betroffenen Blöcke als ungültig markieren kann, anstelle deren Daten weiter vorzuhalten. Die Inhalte werden nicht mehr weiter mitgeschrieben, wodurch die Schreibzugriffe auf das Laufwerk beschleunigt und zudem die Abnutzungseffekte verringert werden.
#ADATA #Benchmark #Betriebssystem #Crucial #Festplatte #Flash #Gehäuse #Gigabyte #HyperX #Intel #Kingston #MLC #OCZ #Plextor #Samsung #SATA #SLC #Smartphone #Software #SSD #Tablet #Technologie #TLC #Toshiba #Windows #XPG
Die rasante Entwicklung der digitalen Technologien hat neben zahlreichen Vorteilen auch neue Herausforderungen im Bereich der IT-Sicherheit geschaffen. Mit zunehmender...
Erst vor wenigen Tagen fand die lang erwartete Apple Keynote statt und der Elektronikriese präsentierte unter anderem die nächste iPhone-Generation....
Micron gab heute die Verfügbarkeit der neuen Crucial P310 2280 Gen4 NVMe Solid State Drive (SSD) bekannt, die eine zweimal...
Mit der My Passport bietet Western Digital eine Familie externer USB-Festplatten an, die für eine Vielzahl von Anwendungsfällen konzipiert wurde....
AVM startet heute das Roll-out des großen Updates FRITZ!OS 8, das mehr als 60 neue Funktionen und Verbesserungen für alle...
Mit der My Passport bietet Western Digital eine mobile externe Festplatte für den Alltag an, die obendrein auch Hardware-Verschlüsselung bietet. Wir haben uns das Exemplar mit 6 TB im Test angesehen.
Mit der Desk Drive Familie bietet SanDisk eine Komplettlösung für die Desktop-Datensicherung an. Die externen Speicher vereinen die Kapazität von HDDs mit der Geschwindigkeit von SSDs. Mehr dazu in unserem Test.
Mit der Hyper-Erweiterungskarte bietet ASUS die Möglichkeit, auch ältere Mainboards auf satte vier M.2-Ports mit PCI Express 5.0 zu erweitern. Wir haben die Karte mit vier FireCuda 540 NVMe-SSDs von Seagate getestet.
Mit der FireCuda 520N bietet Seagate eine Upgrade-SSD für Gaming-Handhelds wie Valve Steam Decks, ASUS ROG Ally, Lenovo Legion Go, Microsoft Surface und andere an. Wir haben die kompakte M.2 2230 SSD getestet.