ARTIKEL/TESTS / SATA3-SSD: Plextor PX-256M2S im Test

Plextor PX-M2S mit 256 GB

Wie bereits im Vorwort des Artikels angedeutet, setzt Plextor bei der M2S-Familie auf Controller aus dem Hause Marvell. Dabei handelt es sich um das Modell "88SS9174-BKK2", das wir bereits von Intels SSD 510 Serie kennen. Der rasante SATA3-Controller kann mit Datenraten von bis zu 6 Gbps über die SATA-Schnittstelle kommunzieren und ist Garant für produktives Arbeiten bei größeren Datenmengen. Hierzu stellt Plextor dem Marvell-Controller 128 MB DDR3-SDRAM-Cache von Nanya zur Seite, der Lese- und Schreiboperationen entsprechend puffern soll. Dies entspricht ebenso dem Aufbau der Intel SSD 510, die 128 MB DDR3-Pufferspeicher von Hynix verbaut. Insgesamt 8 NAND-Speicherbausteine (4 auf der Ober- und 4 auf der Unterseite) in MLC-Technologie formen die Gesamtkapazität von 256 Gigabyte. Bei den Chips setzt Plextor auf die älteren 32 nm TH58TVG8D2FBA89 von Hersteller Toshiba, die beispielsweise auch auf der P3-Serie von Corsair Verwendung finden. Gerade preislich gesehen sind die 25 nm Chips deutlich attraktiver.

Hersteller Plextor gibt die 256 GB-Variante der M2S mit einer Lese- und Schreibgeschwindigkeit von 480 bzw. 310 MB/sec an. Die kleineren Modelle müssen sich mit 420 bzw. 210 MB/Sec (128 GB) respektive 370 bzw. 110 MB/sec (64 GB) begnügen. In Sachen IOPS (Input/Output Operations Per Second) erreicht die 64 GB SSD 15000 IOPS lesend und 6000 IOPS schreibend. Die weiteren Modelle der Familie bringen es auf 15000 IOPS lesend und 9000 IOPS schreibend.

TRIM gehört ebenso zum Repertoire der M2S-Serie. Der TRIM-Befehl ermöglicht es einem Betriebssystem der SSD mitzuteilen, dass gelöschte oder anderweitig freigewordene Blöcke nicht mehr benutzt werden. Im Normalfall vermerkt das Betriebssystem in den Verwaltungsstrukturen des Dateisystems, dass die entsprechenden Bereiche wieder für neue Daten zur Verfügung stehen; der Controller des Solid State-Laufwerks erhält diese Informationen in der Regel jedoch nicht. Durch den ATA-Befehl TRIM wird dem Laufwerk beim Löschen von Dateien mitgeteilt, dass es die davon betroffenen Blöcke als ungültig markieren kann, anstelle deren Daten weiter vorzuhalten. Die Inhalte werden nicht mehr weiter mitgeschrieben, wodurch die Schreibzugriffe auf das Laufwerk beschleunigt und zudem die Abnutzungseffekte verringert werden.

Unter die Haube gesehen: Das PCB der Plextor PX-M2 mit 256 GB.

Unter die Haube gesehen: Das PCB der Plextor PX-M2 mit 256 GB.

Alle Modelle der M2S-Familie enthalten eine Garantie von drei Jahren. Die aktuellen Straßenpreise (Quelle: Geizhals.at, Stand: 09/2011) liegen bei 350 (256 GB), 180 (128 GB) bzw. 100 Euro (64 GB). Daraus ergeben sich entsprechend Preise pro Gigabyte von 1,37 (256 GB), 1,41 (128 GB) respektive 1,56 Euro (64 GB), was gerade dem hier im Test befindlichen 256 GB Modell ein recht gutes Preis/Leistungs-Verhältnis bescheinigt. Weitere Informationen auf den folgenden Seiten des Artikels.

Autor: Stefan Boller, Patrick von Brunn
Samsung Portable SSD T9 mit 2 TB im Test
Samsung Portable SSD T9 mit 2 TB im Test
Samsung Portable SSD T9 2 TB

Mit der Portable SSD T9 bietet Samsung den Nachfolger der beliebten T7-Familie an. Die Drives verwenden ein USB 3.2 Gen2x2 Interface und bieten entsprechend hohe Datenraten bis 2 GB/s. Mehr dazu im Test der 2 TB Version.

TEAMGROUP T-FORCE Z44A7 1 TB im Test
TEAMGROUP T-FORCE Z44A7 1 TB im Test
TEAMGROUP T-FORCE Z44A7

Mit der T-FORCE Z44A7 hat Hersteller TEAMGROUP eine neue Gen4-SSD auf den europäischen Markt gebracht. Wir haben uns das Modell mit 1 TB Speicherplatz in der Praxis ganz genau angesehen.

Western Digital WD My Passport 6 TB im Test
Western Digital WD My Passport 6 TB im Test
WD My Passport 6 TB

Mit der My Passport bietet Western Digital eine mobile externe Festplatte für den Alltag an, die obendrein auch Hardware-Verschlüsselung bietet. Wir haben uns das Exemplar mit 6 TB im Test angesehen.

SanDisk Desk Drive SSD 8 TB im Test
SanDisk Desk Drive SSD 8 TB im Test
SanDisk Desk Drive SSD 8 TB

Mit der Desk Drive Familie bietet SanDisk eine Komplettlösung für die Desktop-Datensicherung an. Die externen Speicher vereinen die Kapazität von HDDs mit der Geschwindigkeit von SSDs. Mehr dazu in unserem Test.