ARTIKEL/TESTS / V-NAND v4: Samsung SSD 970 EVO im Test

Vorwort

Mit der 970 EVO und 970 PRO brachte Samsung Anfang Mai die nunmehr dritte Generation seiner NVMe-Consumer-SSDs auf den Markt. Seit der Ersteinführung von NVMe-basierten Consumer-SSDs im Jahr 2015, ist Samsung bestrebt, die jeweilige Leistungsgrenze kontinuierlich anzuheben. So auch mit der neuen 970-Serie. Die SSDs der Familien 970 EVO und PRO wurden für Tech-Enthusiasten und Profis entwickelt, die hohe Übertragungsgeschwindigkeiten für intensive Workloads auf PCs und Workstations benötigen.

Die Samsung M.2 SSDs 970 PRO und 970 EVO unterstützen das NVMe-Protokoll und werden per PCI-Express 3.0 mit 4 Lanes angebunden. Die heute im Test befindliche 970 EVO überzeugt laut Datenblatt mit einer sequentiellen Lesegeschwindigkeit von bis zu 3.500 MB/s, die Schreibgeschwindigkeit erreicht bis zu 2.500 MB/s. Die sequentielle Schreibgeschwindigkeit ist somit bis zu 30 Prozent höher als noch beim Vorgängermodell. Zu verdanken ist dies der neuen Generation der V-NAND-Technologie in Kombination mit dem Phoenix-Controller. Der Controller zeigt sich vor allem bei den zufälligen Schreibgeschwindigkeiten, die bei der 970 EVO auf bis zu 480.000 IOPS erhöht wurden. Außerdem nutzt die SSD 970 EVO die Intelligent TurboWrite Technologie, die je nach Modell bis zu 78 GB dynamischen Pseudo-SLC-Pufferspeicher nutzt, um hohe Schreibgeschwindigkeiten zu ermöglichen.

Wie sich die Samsung SSD 970 EVO in der Praxis behaupten kann, klären wir anhand eines ausführlichen Tests der 500-GB-Variante. Wir wünschen Ihnen wie immer viel Spaß beim Lesen des Artikels!

Zu guter Letzt wollen wir uns bei Hersteller Samsung für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.

Hinweis: Auch an dieser Stelle nochmals eine kurze Erläuterung zum Problem mit Giga- und Gibibyte: Die umgangssprachliche Bedeutung und auch die Angabe der Windows-Betriebssysteme von Gigabyte, entspricht der eigentlichen Bezeichnung Gibibyte, da hier als Umrechnungsfaktor eine, aus der Binärsprache stammende, Zweierpotenz zu Grunde liegt. Diese Umrechnung ist streng genommen aber falsch, da die Bezeichnungen Kilo, Mega, Giga und so weiter, laut dem Internationalen Einheitensystem, auch kurz SI (Système international dunités), als Zehnerpotenzen festgelegt wurden. Somit entspricht eben ein Gigabyte nicht 2^30 Byte, sondern in Wirklichkeit 10^9 Byte; somit werden aus 100 GB eben 95,37 GiB. Größenangaben von zum Beispiel 4,7 GB von DVD-Rohlingen sind deswegen nicht falsch, unter Windows kann man zwar auf Grund jener Tatsache nur 4,37 GB beschreiben, allerdings insgeheim sind dies ja 4,7 GB, da ja hier eben jene Angabe der "falschen" Gigabyte-Größe vorgenommen wurde. Genauso sind die Angaben der Festplattenhersteller korrekte Werte und nicht, wie fälschlicherweise behauptet, Rechenfehler.

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Autor: Stefan Boller, Yasin Lenzen
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