Western Digital bietet mit der Red-Familie spezielle Festplatten für den Einsatz in NAS-Umgebungen an. Für hochintensive Workloads von kommerziellen und Enterprise-NAS-Systemen im Dauerbetrieb mit vielen Anwendern hält Western Digital die Red Pro-Serie parat. Die Red Pro-Festplatten liefern Leistung, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit für Unternehmen, um große Datenmengen in RAID-optimierten NAS-Systemen mit mehreren Bays zu verwenden. Hierzu unterstützten die Festplatten der Serie verschiedene Technologien, wie z.B. die Western Digital NASware-Technologie, die Festplattenparameter für Workloads von NAS-Systemen optimiert, um die Leistung und Zuverlässigkeit zu verbessern. Die proprietäre OptiNAND-Technologie, die integrierten iNAND-Embedded-Flash nutzt, um wichtige Verwaltungsfunktionen auszuführen, steigert die allgemeine Festplattenleistung.
WD Red Pro-Festplatten besitzen Sensoren für Drehschwingungen, die Störungen durch verstärkte Vibrationen antizipieren und proaktiv ausgleichen. Die Vibrationen werden auf das Festplattengehäuse verteilt, um Turbulenzen zu minimieren, die Leistung beizubehalten und die Festplatten zu schützen. Außerdem verwenden die Drives einen mehrachsigen Stoßsensor, der leichte Stöße erkennt und diese automatisch mit der dynamischen Höhenanpassung des Schreib-/Lesekopfes ausgleicht, um die Festplatten im NAS-Gehäuse zusätzlich zu schützen.
Unsere WD Red Pro mit 26 TB (WD260KFGX), die wir heute im Test näher untersuchen, bietet einen satten 512 MB großen Cache und dreht mit 7.200 1/min. Weiterhin basiert das Laufwerk auf Conventional Magnetic Recording (CMR) Technik und einem Standard SATA3-Interface. Bei der Schreibtechnologie handelt es sich genauer gesagt um eine Form von EAMR (Energy Assisted Magnetic Recording). WD nennt diese Technologie Energy-Assisted Perpendicular Magnetic Recording (ePMR), das eine Weiterentwicklung des klassischen Perpendicular Magnetic Recording ist. Dabei wird der Schreibvorgang durch zusätzliche Energie – meist in Form eines magnetischen oder elektrischen Impulses – unterstützt. Das stabilisiert die Magnetisierung kleinerer Bits und ermöglicht höhere Datendichten, ohne auf SMR-Technik zurückgreifen zu müssen.
Der Hersteller gewährt außerdem eine Garantie von fünf Jahren und hat die Festplatte für Workloads von 550 TB/Jahr und bis zu 2,5 Mio. Stunden MTBF ausgelegt. Die maximale Übertragungsrate wird mit 287 MB/s spezifiziert ‒ mehr zur Performance in der Praxis ab Seite 4 des Artikels.
Western Digital WD Red Pro, 26 TB (Vorderseite).
Western Digital WD Red Pro, 26 TB (Rückseite).
Mehr Informationen zu den Straßenpreisen und den resultierenden Preisen pro Terabyte finden Sie auf Seite 11 des Artikels. Nach der unten folgenden Übersicht zu unseren Testprobanden, widmen wir uns auf den anschließenden Seiten den Benchmarks.
Modell | Kapazität | Format | Interface | RPM | Cache | MTBF/MTTF | Garantie |
Seagate Exos X20 | 20 TB | 3,5 Zoll | SATA 6 Gbps | 7.200 1/min | 256 MB | 2,5 Mio. Stunden | 5 Jahre |
Seagate Exos M | 30 TB | 512 MiB | |||||
Seagate IronWolf Pro | 20 TB | ||||||
22 TB | |||||||
24 TB | |||||||
30 TB | |||||||
Toshiba MG10ACA | 20 TB | ||||||
Toshiba MG10AFA | 22 TB | ||||||
Toshiba MG11ACA | 24 TB | 1 GiB | |||||
Toshiba N300 | 16 TB | 512 MiB | 1,2 Mio. Stunden | 3 Jahre | |||
Western Digital WD Red Pro | 22 TB | 2,5 Mio. Stunden | 5 Jahre | ||||
26 TB | |||||||
Western Digital WD220EDGZ | 22 TB | ? | ? | ? |
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