ARTIKEL/TESTS / Auf Angriffskurs: X800 Pro Toxic von Sapphire

Treiber und APE - Sind die Affen los?

Als Treiber haben wir selbstverständlich den neusten und offiziellen ATi Catalyst verwendet, welcher die Versionsnummer 4.7 trägt. Wer nähere Details über den neuen Treiber bzw. die darin enthaltenen Veränderungen erfahren will, sollte sich die Release Notes etwas genauer ansehen. Dort sind alle im ATi Catalyst 4.7 getätigten Veränderungen ausführlich protokolliert. Für das Steuern von Anti-Aliasing und Anisotropic Filtering kam der bekannte und hilfreiche aTuner von 3DCenter zum Einsatz.

Auch in Verbindung mit ATis neuer Radeon X800 Pro GPU bietet das integrierte Control Panel einige Einstellungsmöglichkeiten. So lässt sich auch hier der SmartShader (Anti-Aliasing, Anisotropic Filtering etc.) perfekt konfigurieren oder die Ausgabe auf mehrere Bildschirme steuern, um nur zwei Beispiele zu nennen. Die Funktion Overdrive, welche wir noch von Radeon 9600 XT und 9800 XT kennen, gibt es auf X800 Plattformen nicht, da dieses Feature nicht unterstützt wird. Dies wird mit dem mangelnden Nutzen von Overdrive bei R360/RV360 zusammenhängen.

Doch hier hat Sapphire für passenden Ersatz gesorgt und die APE-Software (Automated Performance Enhancer) mit in den Karton gepackt. Durch die Installation der Software wird der GDDR3-Speicher der X800 Pro Toxic automatisch mit 550 MHz betrieben - eine Steigerung von 100 MHz im Vergleich zum Standardtakt von 450 MHz. Dies wird letztlich auch durch die neuartige Kühlung möglich, auf welche wir auf der vorherigen Seite bereits etwas genauer eingegangen sind. Zu APE sei noch gesagt, dass es nur den Speicher übertaktet, die GPU bleibt unberührt und kann mit Hilfe des mitgelieferten Redline Tweak-Utility übertaktet werden - die entsprechende Kühlung ist ja vorhanden. Das Programm bietet keinerlei Einstellungen, sondern lässt sich nur installieren und wieder deinstallieren, was wiederum für keinerlei Verwirrung sorgt und die Toxic auch einen Laien bedienen lässt.

Download: ATi Catalyst 4.7 (Windows 2000/XP)

Download: ATi Catalyst 4.7 Control Panel (Windows 2000/XP)


Overclocking

Dank der neuen, gewaltigen Kühlung und dem aufreizenden Namen der Karte, wird ein Overclocking ja regelrecht provoziert. Natürlich haben auch wir uns von der Platine verleiten lassen und Chip und Speicher ans absolute Limit getrieben.

Wie bereits im Abschnitt Hardware erwähnt, sollte uns der verbaute GDDR3-Speicher noch einige MHz schenken können, was sich auch problemlos bestätigen lies: Als maximal stabilen Speichertakt konnten wir sogar 1.120 MHz (DDR) ermitteln. Dies entspricht einer Steigerung von 110 bzw. 10 MHz, je nachdem ob man das Overclocking mit oder ohne APE betrachtet. Insgesamt konnte man den Speichertakt von ehemals 900 MHz Standardtakt auf 1,12 GHz anheben - knapp 25 Prozent Unterschied!

Von der GPU erwarteten wir im Voraus einiges, und müssen sagen, dass wir mit einem maximal stabilen Takt von 555 MHz nicht gerade enttäuscht wurden! Somit lies sich der Takt um 80 MHz bzw. 17 Prozent beschleunigen. Zum Vergleich: eine X800 Pro ohne Lethal Cooling ermöglicht einen Chiptakt von 532 MHz. Wie sich das ganze nun auf die Performance der Platine auswirkt, sehen sie nun anhand von 3D Mark 2003 von Futuremark.


Default Benchmark (kein AA/AF)
Sapphire Radeon X800 Pro Toxic (555/1.120)
11.556
Sapphire Radeon X800 Pro Toxic (475/1.100)
10.582
Sapphire Radeon X800 Pro (475/900)
10.133
Angaben in Punkten (mehr ist besser)

Autor: Patrick von Brunn
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