Die neue GeForce RTX 3050 basiert auf einer weiteren Ausführung des abgespeckten GA106-Grafikchips, der gegenüber dem Flaggschiff GA102 oder auch dem GA104 deutlich beschnitten wurde. Von den ursprünglich ca. 28 Mrd. Transistoren sind beim GA104 derer noch ca. 17,4 Mrd. übriggeblieben und der GA102 muss mit ca. 12,0 Mrd. auskommen.
Entsprechend umfasst die neue GeForce in Summe 20 SMs mit 2.560 ALUs („CUDA-Cores“). Die Anzahl der RT-Kerne entspricht 20, die Tensor-Kerne sind mit 80 ebenfalls ebenso etwas weniger als bei der GeForce RTX 3060. Ergänzt wird die 3050 durch ein 128 Bit breites Speicherinterface zur Anbindung von GDDR6-Speicher, der mit 8 GB in der Founders Edition eine solide Größe für das Einsteiger-Segment aufweist. Apropos Interface: Mechanisch ist die Karte zwar für einen PCIe x16 Steckplatz vorgesehen, die GPU selbst ist aber nur über acht Lanes angebunden. Wie sich die Karte in Sachen Performance schlagen kann, klären wir anhand ausführlicher Benchmarks ab Seite 6 des Artikels. Der Vergleich der technischen Daten befindet sich am Ende dieser Seite.
Zwei 90-mm-Axial-Lüfter zeichnen sich für die Kühlung der GeForce-GPU verantwortlich.
Die Leistungsaufnahme der Founders Edition gibt Nvidia mit 130 Watt an, was nochmals 40 Watt unter der Angabe der RTX 3060 liegt. Diesen Wert übernimmt auch Board-Partner INNO3D für seine Twin-X2-OC-Variante, die über einen einzelnen 8-Pin-PCIe-Anschluss mit Leistung versorgt wird und somit üppige 225 Watt zur Verfügung hat (75 Watt PCIe Slot + 150 Watt 8-Pin Anschluss). Mehr zur Leistungsaufnahme gibt es auf Seite 18 des Tests. Den Boost-Takt hat der Hersteller ab Werk um 45 MHz auf 1.822 MHz angehoben (+2,5%), der Speichertakt ist unverändert.
Die schlank gehaltene Karte im Dual-Slot-Design belegt lediglich zwei Slots.
Das Dual-Slot-Kühlerdesign der Twin X2 OC von INNO3D ist schlicht gehalten und verzichtet auf RGB-LED-Beleuchtung, Lichtleiter oder ähnliche Dinge, die wir z.B. von den iCHILL-Modellen des Unternehmens kennen. Die schwarz lackierte Metallumhausung nimmt zwei 90-mm-Lüfter von Scythe auf und bedeckt das PCB vollständig. Im Inneren arbeiten zwei Heatpipes mit einer Gesamtlänge von 543 mm (Herstellerangabe), die für einen effizienten Wärmetransport verantwortlich sind. Auf der Rückseite befindet sich eine schwarze Aluminium-Backplate, deren Oberfläche mit einem großen GeForce-Schriftzug versehen ist. Mehr zur Temperatur- und Geräuschentwicklung erfahren Sie auf Seite 18 des Tests.
Für die Stromversorgung der Grafikkarte ist ein einzelner 8-Pin-PCIe-Anschluss ausreichend.
Am Slot-Bracket sind insgesamt drei DisplayPort-Anschlüsse und ein HDMI-Port vorhanden.
NVLink ist bei der GeForce RTX 3050 kein Thema und entsprechend auch nicht an der Grafikkarte zu finden. Hinsichtlich der Anschlussmöglichkeiten für Monitore bietet die neue GeForce RTX 1 x HDMI 2.1 und 3 x DisplayPort 1.4a. Die erhöhte Bandbreite von HDMI 2.1 ermöglicht erstmals eine einzige Kabelverbindung zu 8K-HDR-Fernsehern für Spiele mit ultrahoher Auflösung. Dank Unterstützung für AV1-Decodierung sind die Ampere-Grafikchips die ersten dedizierten GPUs, die es Spielern ermöglichen bis zu 8K-HDR-Internet-Videos bei um bis zu 50 Prozent reduzierter Bandbreite zu sehen.
Folgend die technischen Eckdaten im Vergleich mit der GeForce RTX 3060 und RTX 3060 Ti.
Hersteller | Nvidia | ||
Produktbezeichnung | GeForce RTX 3050 | GeForce RTX 3060 | GeForce RTX 3060 Ti |
Logo | ![]() |
![]() |
![]() |
Architektur | Ampere | ||
Grafikchip | GA106 | GA104 | |
Fertigung | 8 nm | ||
Transistoren | ca. 12,0 Mrd. | ca. 17,4 Mrd. | |
CUDA-Cores | 2.560 | 3.584 | 4.864 |
Tensor-Cores | 80 (3. Gen) | 112 (3. Gen) | 152 (3. Gen) |
Raytracing-Cores | 20 (2. Gen) | 28 (2. Gen) | 38 (2. Gen) |
Basistakt | 1.552 MHz | 1.320 MHz | 1.410 MHz |
Boosttakt | 1.777 MHz | 1.780 MHz | 1.665 MHz |
FP32-Rechenleistung | 9.098 GFLOPS | 12.759 GFLOPS | 16.197 GFLOPS |
FP16-Rechenleistung | 9.098 GFLOPS | 12.759 GFLOPS | 16.197 GFLOPS |
ROPs | 32 | 48 | 80 |
TMUs | 80 | 112 | 152 |
Speichertakt | 7.000 MHz | 7.500 MHz | 7.000 MHz |
Speicherinterface | 128 Bit | 192 Bit | 256 Bit |
Speicherbandbreite | 224.000 MB/s | 360.000 MB/s | 448.000 MB/s |
Speichermenge | 8 GB GDDR6 | 12 GB GDDR6 | 8 GB GDDR6 |
Interface | PCIe 4.0 x8 | PCIe 4.0 x16 | |
Leistungsaufnahme | 130 Watt | 170 Watt | 200 Watt |
Auf der Rückseite befindet sich eine große Backplate.
#AMD #Benchmark #CES #DLSS #Gaming #GeForce #Gigabyte #Grafikchip #Grafikkarte #INNO3D #KFA2 #Kühlung #Lüfter #Monitor #Nvidia #Overclocking #PCI #PCIe #Radeon #Raytracing #Samsung #Sapphire #Scythe #SMS #Technologie #Turing #ZOTAC
MSI stellt seine neuen Grafikkarten auf Basis der GeForce RTX 5070 Ti GPU vor. Dazu gehören die Serien VANGUARD, GAMING...
KIOXIA Corporation und SanDisk Corporation haben eine hochmoderne 3D-Flash-Speichertechnologie entwickelt, die mit einer NAND-Schnittstellengeschwindigkeit von 4,8 Gbit/s, überlegener Energieeffizienz und...
Betmatch bleibt weiterhin führend bei der Entwicklung des Sportwettensektors. Es bietet Wettenden eine große Vielfalt an Märkten und modernste Taktiken...
Bereits zur CES in Las Vegas präsentierte Nvidia seine neue RTX-50-Familie auf Basis der KI-optimierten Blackwell-Architektur. Die neue GeForce-RTX-5000-Generation, die...
Unter dem Motto „FRITZ! Connects“ zeigt AVM vom 3. bis 6. März auf dem MWC 2025 die neuesten FRITZ!-Produkte für...
Mit der GeForce RTX 5080 X3 OC von INNO3D haben wir ein weiteres Custom-Design auf Basis der neuen Blackwell-Architektur im Testlab empfangen. Mehr zum Praxistest des Boliden in unserem Artikel.
Nachdem wir vor ein paar Tagen und pünktlich zur Marktverfügbarkeit die RTX 5080 1-Click OC von KFA2 angetestet haben, folgt nun der gewohnt ausführliche Review des Blackwell-Boliden.
Am heutigen Tag endet die Sperrfrist für Benchmarks und Reviews für die neuen GeForce RTX 5080 Custom-Modelle. Wir durften vorab einen Blick auf die KFA2 GeForce RTX 5080 1-Click OC werfen.
Mit der ROG Strix RTX 4090 bietet ASUS eine ab Werk übertaktete GeForce an, die mithilfe einer wuchtigen Quad-Slot-Kühlung eine überragende Kühlleistung bietet. Wir haben den Boliden in der Praxis ausgiebig begutachtet.