Werfen wir einen Blick auf die technischen Daten am Ende dieser Seite fällt direkt auf, dass sich die RTX 3080 Ti aus beiden umgebenden Varianten bedient. Dabei basiert diese GeForce auf einer weiteren Ausführung des abgespeckten GA102-Grafikchips, der gegenüber dem Flaggschiff nur minimal beschnitten wurde. Minimal heißt in diesem Zusammenhang, dass die Ti-Version der 3080 auf volle sieben GPCs setzen kann und nur in Teilen abgespeckt wurde.
Entsprechend umfasst die neue GeForce in Summe 80 SMs mit satten 10.240 ALUs („CUDA-Cores“). Die Anzahl der RT-Kerne entspricht 80, die Tensor-Kerne sind mit 320 ebenfalls deutlich mehr als bei einer GeForce RTX 3080. Ergänzt wird die 3080 Ti durch ein 384 Bit breites Speicherinterface zur Anbindung von GDDR6X-Speicher, der mit 12 GB in der Founders Edition eine solide Größe aufweist. Die Arbeitsfrequenz des Speichers wurde von der Non-Ti-Version übernommen, was zusammen mit dem breiteren Speicherinterface einen theoretischen Durchsatz von üppigen 912 GB/s ergibt. Alles in Allem ist die RTX 3080 Ti viel mehr RTX 3090, als RTX 3080. Der Vergleich der technischen Daten befindet sich am Ende dieser Seite.
Drei Axial-Lüfter zeichnen sich für die Kühlung der GeForce-GPU verantwortlich.
Die Leistungsaufnahme der Founders Edition gibt Nvidia mit 350 Watt an, was 30 Watt mehr gegenüber der Non-Ti sind und exakt der Angabe der RTX 3090 entspricht. Diesen Wert übernimmt auch Board-Partner KFA2 für seine SG-Variante, die über zwei 8-Pin-PCIe-Anschlüsse mit Leistung versorgt wird und somit 375 Watt zur Verfügung hat (75 Watt PCIe Slot + 2 x 150 Watt 8-Pin Anschluss). Mehr zur Leistungsaufnahme gibt es auf Seite 18 des Tests.
Den Boost-Takt hat der Hersteller ab Werk um 30 MHz auf 1.695 MHz angehoben (+1,8%). Weitere 15 MHz gibt es optional per Software. Der höhere Boost-Takt setzt allerdings die Installation der Xtreme Tuner Plus Software und anschließender Aktivierung des OC Mode voraus. KFA2 bezeichnet dies als 1-Click OC, was der Bolide auch entsprechend mit im Namen trägt.
Die wuchtige Karte benötigt drei Slots Bauhöhe im Gehäuse.
Die KFA2 GeForce RTX 3080 Ti SG wird durch ein wuchtiges Custom-Kühler-Design gekühlt, was dieses Modell insgesamt mächtige 1,3 kg auf die Waage bringen lässt. Integriert in den Kühler sind drei 92-mm-Axial-Lüfter, die im 2D-Betrieb zum Stillstand kommen und so die Geräuschkulisse im Desktop-Betrieb minimieren. Das Kühlerdesign basiert auf sieben Heatpipes, ist mit einer schwarzen Kunststoffabdeckung versehen und insgesamt drei Slots hoch. Auf der Rückseite befindet sich eine schwarze Aluminium-Backplate, deren Oberfläche mit einem großen GeForce-Schriftzug versehen ist. Außerdem sieht der Hersteller dort die Montage eines vierten Lüfters vor, der als 80 mm große Axial-Ausführung mit im Lieferumfang liegt.
Der sogenannte „1-Click Booster“ wird einfach nur aufgeklippst und an der Grafikkarte für die Stromversorgung und Steuerung eingesteckt. Der Zusatzlüfter saugt die Warmluft aus dem Kühler (die anderen drei Lüfter blasen Frischluft hinein) und soll laut Herstellerangabe dafür sorgen, dass die Karte insgesamt kühler bleibt und die GPU somit ihre volle Leistungsfähigkeit entfalten kann. Natürlich ist dafür der entsprechende Bauraum im Gehäuse notwendig, was beim Kauf beachtet werden sollte. Die RGB-Beleuchtung der Karte und des mitgelieferten GPU-Halters inkl. Lichtleiter sorgt für optische Untermalung der GeForce-Platine. Die entsprechenden Anschlüsse für die Verbindung mit einem RGB-Sync-fähigen Mainboard sind vorhanden und werden von KFA2 auch in einem separaten Guide nochmals ausführlich erläutert. Mehr zur Temperatur- und Geräuschentwicklung erfahren Sie auf Seite 18 des Tests.
Am Slot-Bracket finden wir die üblichen Anschlüsse vor.
Das andere Ende der Karte zeigt die Ports für RGB-Sync.
NVLink wird wie bei der GeForce RTX 3080 auch beim Ti-Modell nicht unterstützt. Hinsichtlich der Anschlussmöglichkeiten für Monitore bietet die neue GeForce RTX 1 x HDMI 2.1 und 3 x DisplayPort 1.4a. Die erhöhte Bandbreite von HDMI 2.1 ermöglicht erstmals eine einzige Kabelverbindung zu 8K-HDR-Fernsehern für Spiele mit ultrahoher Auflösung. Dank Unterstützung für AV1-Decodierung sind die Ampere-Grafikchips die ersten dedizierten GPUs, die es Spielern ermöglichen bis zu 8K-HDR-Internet-Videos bei um bis zu 50 Prozent reduzierter Bandbreite zu sehen.
Folgend die technischen Eckdaten im Vergleich mit der GeForce RTX 3090 und RTX 3090 Ti.
Hersteller | Nvidia | ||
Produktbezeichnung | GeForce RTX 3080 Ti | GeForce RTX 3090 | GeForce RTX 3090 Ti |
Logo | ![]() |
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Architektur | Ampere | ||
Grafikchip | GA102 | ||
Fertigung | 8 nm | ||
Transistoren | ca. 28,0 Mrd. | ||
CUDA-Cores | 10.240 | 10.496 | 10.752 |
Tensor-Cores | 320 (3. Gen) | 328 (3. Gen) | 336 (3. Gen) |
Raytracing-Cores | 80 (2. Gen) | 82 (2. Gen) | 84 (2. Gen) |
Basistakt | 1.365 MHz | 1.400 MHz | 1.560 MHz |
Boosttakt | 1.665 MHz | 1.700 MHz | 1.860 MHz |
FP32-Rechenleistung | 34.099 GFLOPS | 35.686 GFLOPS | 39.997 GFLOPS |
FP16-Rechenleistung | 34.099 GFLOPS | 35.686 GFLOPS | 39.997 GFLOPS |
ROPs | 112 | ||
TMUs | 320 | 328 | 336 |
Speichertakt | 9.502 MHz | 9.752 MHz | 10.502 MHz |
Speicherinterface | 384 Bit | ||
Speicherbandbreite | 912 GB/s | 936 GB/s | 1.008 GB/s |
Speichermenge | 12 GB GDDR6X | 24 GB GDDR6X | |
Interface | PCIe 4.0 | ||
Leistungsaufnahme | 350 Watt | 450 Watt |
Auf der Rückseite befindet sich eine große Backplate.
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