ARTIKEL/TESTS / Radeon HD 2600 Pro und 2400 Pro im Test

Fazit

Da es sich bei diesem Artikel um einen Kurztest drei verschiedener Grafikkarten handelt, verzichten wir an dieser Stelle auf eine ausführliche Bewertung nach Schulnoten. Awards wurden keine verteilt.

Sapphire Radeon HD 2400 Pro

Die Sapphire HD 2400 Pro zeigt sich als kostengünstige Alternative für den durchschnittlichen Office-User und Gelegenheitsspieler ohne hohe Ansprüche an die grafische Qualität der Spiele - aktuelle Spiele nur unter starken Qualitätseinschränkungen lauffähig. Klare Vorteile hat die Karte bei der Leistungsaufnahme und der Lautstärke, da man auf eine aktive Kühlung verzichtet und auf einen großflächig ausgelegten Passivkühler gesetzt hat. Dies geht leider ein wenig auf die Kosten der entstehenden Temperaturen, da die HD 2400 Pro von Sapphire unter Belastung doch recht warm wird. Technologisch erhält man zum Anschaffungspreis von etwa 45 Euro (Quelle: Geizhals.at, Stand: 10/2007) ein aktuelles Produkt mit klaren Beschneidungen im Bereich der 3D-Leistung. Der Lieferumfang ist dem Low-Budget Segment angepasst. Preislicher Gegenspieler von Nvidia ist klar die GeFore 8400 GS.

HIS Radeon HD 2400 Pro HyperMemory

Zwar haben wir auf eine genauere Erläuterung der Performance der HD 2400 Pro mit HyperMemory-Unterstützung von Hersteller HIS verzichtet, doch konnte sie im direkten Vergleich mit Sapphire-Platine in verschiedenen Bereichen und vor allem höheren Auflösungen (kleinere) Pluspunkte einfahren. Die insgesamt 1024 MB verfügbarer Speicher (256 MB DDR2 Onboard + 768 MB System-RAM), genügend Hauptspeicher im PC vorausgesetzt, können aber dennoch nicht als Kaufgrund angeführt werden. Hierzu ist schlichtweg die Performance der GPU in höheren Auflösungen zu niedrig und der Profit bei Standard-Settings kaum messbar, als dass man hier in der Praxis maßgeblich profitieren könnte. HyperMemory macht im Desktop eher wenig Sinn, spielt unserer Meinung nach im Notebook-Bereich (Subnotebooks ohne diskrete Grafik etc.) eine wesentlich größere Rolle. Wer Interesse aufgrund der Low-Profile-Ausführung hat kann die HIS Radeon HD 2400 Pro mit HyperMemory ab etwa 45 Euro (Quelle: Geizhals.at, Stand: 10/2007) käuflich erwerben.

Sapphire Radeon HD 2600 Pro

Für den interessierten Spieler schon etwas interessanter dürfte die Radeon HD 2600 Pro (DDR2) sein, die deutlich mehr 3D-Performance bieten kann. Leistungsmäßig und auch preislich erwieß sich das RV6xx-Derivat als Bindeglied zwischen GeForce 8600 GT und 8500 GT, wobei die entsprechende GDDR3-Version durch den höheren Speichertakt noch ein wenig schneller sein dürfte. Mit einer durchschnittlichen Leistungsaufnahme, sehr angenehmen Betriebstemperaturen und geringem Geräuschpegel weiß die Karte zu überzeugen. Nicht ganz ausgereift erschien uns jedoch die Lüftersteuerung der Karte, da der Lüfter im Idle gerne zwischen niedrigen Drehzahlen und komplettem Stillstand hin und her pendelte - eine passende Hysterese in der Steuerung sollte Abhilfe schaffen und ein BIOS-Update dafür ausreichen. Positiv können wir an dieser Stelle noch das Overclocking-Potenzial festhalten. Alles in Allem eine gute Grafikkarte für vielseitige Einsatzgebiete im unteren Mainstream-Segment. Aktuell (Quelle: Geizhals.at, Stand: 10/2007) wechselt die Sapphire Radeon HD 2600 Pro mit 256 MB DDR2-Speicher ab etwa 75 Euro den Besitzer. Für wenige Euro Aufpreis kann man bereits eine HD 2600 Pro GDDR3-Karte mit höheren Chip- und Speicherfrequenzen erwerben (selbe Kühlung).

Anhang: Gesamtrating

Gesamtrating
Nvidia GeForce 8600 GTS
100,0
ATi Radeon HD 2600 XT
87,1
Nvidia GeForce 8600 GT
78,6
ATi Radeon HD 2600 Pro
62,1
Nvidia GeForce 8500 GT
45,0
ATi Radeon HD 2400 Pro
 
34,4
Angaben in Prozent (mehr ist besser)

Autor: Patrick von Brunn
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