Das Preis/Leistung-Verhältnis der RX 7700 XT auf Navi 32-Basis ist durchaus gut.
Auf den vorangegangenen 24 Seiten konnten wir uns ein Bild der beiden Sapphire-Grafikkarten machen, so dass wir nun zu einem abschließenden Fazit des Tests kommen. Wer vorab noch ein paar zusammenfassende Worte zur RDNA 3-Architektur und den Radeon RX 7900 Modellen lesen möchte, dem sei unser früherer Testbericht empfohlen.
Mit der Radeon RX 7800 XT auf Basis der Navi 32-GPU schickt AMD einen Gegenspieler für die GeForce RTX 4070 von Nvidia ins Rennen, während sich die RX 7700 XT als Gegner für die Nvidia GeForce RTX 4060 Ti zu erkennen gibt.
Abgesehen von Raytracing, was allgemein zu den Stärken der RTX-Modelle gehört, kann die RX 7700 XT die RTX 4060 Ti in den meisten Benchmarks deutlich hinter sich lassen. Bei den Rasterizer-basierten Messungen liegen durchschnittlich etwa 10 bis 15 Prozent zwischen den beiden Kontrahenten. In Sachen Energieeffizienz kann die Radeon allerdings nur mittelmäßig abschneiden und bleibt klar unter dem Niveau der konkurrierenden GeForce. Der Speicherausbau ist mit 12 GB zwar nicht ganz so üppig wie bei der RTX 4060 Ti mit 16 GB, jedoch gehören hohe Auflösungen ohnehin nicht zu den Wohlfühlzonen der Mittelklasse-GPUs.
Radeon RX 7700 XT vs. GeForce RTX 4060 Ti | |
Sapphire NITRO+ RX 7800 XT, 16 GB GDDR6 | 100,0 |
INNO3D RTX 4070 Twin X2, 12 GB GDDR6X | 98,2 |
Sapphire PURE RX 7700 XT, 12 GB GDDR6 | 82,8 |
Sapphire PULSE RX 7700 XT, 12 GB GDDR6 | 82,4 |
KFA2 RTX 4060 Ti EX (1-Click OC), 16 GB GDDR6 | 74,0 |
KFA2 RTX 4060 1-Click OC 2X, 8 GB GDDR6 | 59,3 |
Sapphire PULSE RX 7600 OC, 8 GB GDDR6 | 54,8 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
Beide Custom-Designs von Sapphire hinterlassen in der Praxis einen sehr souveränen Eindruck. Das betrifft sowohl die Temperaturentwicklung wie auch die Lautstärke in unseren Messungen. Einzig die Leistungsaufnahme bei Volllast ist angesichts der erreichbaren Performance relativ hoch, was aber kaum im Einflussbereich des AMD-Boardpartners liegt. Während die PULSE-Variante zwar offiziell ein Custom-Design ist, sich aber stark am Referenzdesign orientiert, hat Sapphire bei der PURE mehr Customizing vorgenommen. Dazu zählt vor allem das komplett weiß gefärbte Äußere inklusive der roten LED-Beleuchtung ‒ die aber leider nur abschaltbar und nicht konfigurierbar ist. Das Overclocking ab Werk rundet die technischen Eckdaten des Boliden ab. Beide Modelle sind mit 2,5 Slots Bauhöhe nicht höher als AMDs Referenzdesign. Mit 280 mm ist die PURE etwa 40 mm länger als die PULSE. Die maximal erreichbare Boost-Frequenz lag bei unseren Tests für beide Modelle bei ca. 2.630 bis 2.650 MHz.
Die Sapphire PULSE RX 7700 XT mit 12 GB GDDR6-Speicher ist aktuell ab ca. 460 Euro erhältlich (Quelle: Geizhals.de, Stand: 12/2023) und kommt mit einer 3-jährigen Garantie. Für die extravagantere PURE RX 7700 XT mit gleichem Speicherausbau muss man lediglich 20 Euro mehr auf den Tisch legen. Angesichts des geringen preislichen Unterschieds dürfte die Wahl zwischen beiden Modellen nicht allzu schwer ausfallen. Insgesamt bieten beide Boliden ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis (siehe Seite 24), wobei das Preisniveau für eine Mittelklasse-Grafikkarte grundsätzlich hoch ist. Für rund 100 Euro mehr bekommt man eine deutlich leistungsfähigere und zukunftsorientierte Radeon RX 7800 XT.
Performance-Ranking (alle Benchmarks) | |
INNO3D RTX 4090 iCHILL Black, 24 GB GDDR6X | 100,0 |
ZOTAC RTX 4080 AMP Extreme AIRO, 16 GB GDDR6X | 81,7 |
Sapphire NITRO+ RX 7900 XTX Vapor-X, 24 GB GDDR6 | 80,6 |
ASUS TUF Gaming RX 7900 XT OC, 20 GB GDDR6 | 71,0 |
Sapphire PULSE RX 7900 XT, 20 GB GDDR6 | 69,9 |
KFA2 RTX 4070 Ti EX Gamer, 12 GB GDDR6X | 66,2 |
Sapphire NITRO+ RX 6950 XT Pure, 16 GB GDDR6 | 62,9 |
KFA2 RTX 3080 Ti SG (1-Click OC), 12 GB GDDR6X | 62,5 |
Sapphire NITRO+ RX 7800 XT, 16 GB GDDR6 | 57,4 |
INNO3D RTX 4070 Twin X2, 12 GB GDDR6X | 55,5 |
KFA2 RTX 4070 EX Gamer (1-Click OC), 12 GB GDDR6X | 54,8 |
Sapphire PURE RX 7700 XT, 12 GB GDDR6 | 47,8 |
Sapphire PULSE RX 7700 XT, 12 GB GDDR6 | 47,6 |
ZOTAC RTX 3070 Ti AMP Holo, 8 GB GDDR6X | 46,9 |
MSI RTX 2080 Ti Gaming X Trio, 11 GB GDDR6 | 45,1 |
ZOTAC RTX 3070 Twin Edge OC White, 8 GB GDDR6 | 42,8 |
Sapphire NITRO+ RX 6750 XT, 12 GB GDDR6 | 42,3 |
KFA2 RTX 4060 Ti EX (1-Click OC), 16 GB GDDR6 | 42,2 |
INNO3D RTX 4060 Ti Twin X2, 8 GB GDDR6 | 40,9 |
KFA2 RTX 4060 1-Click OC 2X, 8 GB GDDR6 | 34,0 |
Sapphire PULSE RX 7600 OC, 8 GB GDDR6 | 31,8 |
Sapphire NITRO+ RX 6650 XT, 8 GB GDDR6 | 31,1 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
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Nachdem wir vor ein paar Tagen und pünktlich zur Marktverfügbarkeit die RTX 5080 1-Click OC von KFA2 angetestet haben, folgt nun der gewohnt ausführliche Review des Blackwell-Boliden.
Am heutigen Tag endet die Sperrfrist für Benchmarks und Reviews für die neuen GeForce RTX 5080 Custom-Modelle. Wir durften vorab einen Blick auf die KFA2 GeForce RTX 5080 1-Click OC werfen.
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