AMD hat mit der Vega-Generation wieder Anschluss gefunden.
Nachdem wir auf den zurückliegenden 15 Seiten die XFX Radeon RX Vega 64 Black Fan ausführlich beleuchtet haben, kommen wir nun zu einem abschließenden Fazit. Hierbei möchten wir einerseits auf die Grafikkarte eingehen und andererseits auch speziell auf den Vega-10-Chip von AMD.
Beginnen wir mit dem Herzstück, der Vega-GPU, gilt es unter dem Strich vor allem eine Aussage zu treffen: AMD ist zurück! Ähnlich wie bei Ryzen im Prozessoren-Bereich, hat AMD nun auch im Grafik-Segment endlich Anschluss gefunden und kann Nvidia nach vielen Monaten wieder ernsthaft die Stirn bieten. Das heißt ganz konkret, dass die Radeon RX Vega 64 leistungsmäßig auf dem Niveau einer GTX 1070 Ti (Test) liegt und damit inmitten von GTX 1070 und GTX 1080 platziert. Technisch hat das jüngste GCN-Update, neben den zahlreichen Architektur-Verbesserungen, einige Neuerungen erfahren und darf sich als erste AMD-GPU über vollständige Unterstützung von DX12 mit Feature-Level 12_1 freuen. Hinzu kommen ein grundlegend überarbeiteter Turbomodus, der nun ähnlich wie bei Nvidias GeForce-Sprösslingen arbeitet, sowie eine verbesserte Videoeinheit samt Unterstützung von bis zu sechs Displays bei 4K@60Hz. Aktuelle Treiber-Versionen bringen zudem CrossFire-Support mich sich, so dass zwei identische Boliden im AFR-Verfahren abwechselnd Bilder berechnen und die Performance steigern (laut AMD typischerweise um 80 Prozent). Auf dem Papier hat AMD vieles richtig gemacht, in der Praxis bleibt aber noch Luft nach oben.
Performance-Ranking | |
ZOTAC GTX 1080 AMP! Extreme, 8 GB GDDR5X | 100,0 |
KFA2 GeForce GTX 1080 EXOC, 8 GB GDDR5X | 96,5 |
EVGA GTX 1080 SC Gaming ACX 3.0, 8 GB GDDR5X | 95,9 |
ZOTAC GeForce GTX 1080 Mini, 8 GB GDDR5X | 95,3 |
XFX Radeon RX Vega 64 Black Fan, 8 GB HBM2 | 92,0 |
Inno3D GeForce GTX 1070 Ti iChill X3, 8 GB GDDR5 | 91,7 |
KFA2 GeForce GTX 1070 EXOC, 8 GB GDDR5 | 84,5 |
Sapphire Radeon R9 Fury Tri-X OC, 4 GB HBM | 67,2 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
Das tatsächliche Leistungsvermögen der Vega-Chips dürfte noch viel höher liegen, denn die maximalen Taktraten und die spezifizierten Boostfrequenzen unterscheiden sich teils deutlich. Wer das Power-Target der GPU nach oben setzt, darf sich über ein sattes Performanceplus freuen. Probleme kauft man sich dadurch jedoch im Bereich Kühlung und Geräuschentwicklung ein, denn der AMD-Referenzkühler hat schon ohnehin einiges zu tun: Die TDP der RX Vega 64 beträgt 295 Watt und liegt damit klar über einer GTX 1080 Ti. Auch in der Praxis konnten wir diese Werte bestätigen und haben als Leistungsaufnahme unseres gesamten Testsystems satte 427 Watt (Höchstwert im Testfeld!) ermittelt. Im lastfreien Betrieb ist die Karte hingegen sehr sparsam und angenehm leise – auch wenn der Lüfter nicht komplett zum Stillstand kommt. Der verbaute Radial-Lüfter sorgt ohnehin für eine, wenn auch subjektiv, angenehmere Geräuschemission. Umso mehr darf man auf die ersten Custom-Designs der zahlreichen AMD-Boardpartner gespannt sein. Leider fehlt seit dem Launch im August bislang jede Spur davon, so dass alle verfügbaren Vega-Karten praktisch dem Referenzmodell entsprechen.
Aktuell muss man für die XFX Radeon RX Vega 64 Black Fan rund 550 Euro (Quelle: Geizhals.de, Stand: 11/2017) auf den Tisch legen (drei Jahre Garantie sowie fünf Jahre auf den Lüfter, Abwicklung über Händler oder Hersteller). In Sachen Preis/Leistung ist die Vega 64 damit eher durchschnittlich. Der Lieferumfang der XFX-Variante ist vollständig, aber auch unauffällig, so dass man sich nicht wesentlich von der Masse der Vega-(Referenz-)Grafikkarten absetzen kann. Bereits in Kürze werden wir die Vega 56 in einem ausführlichen Praxistest näher vorstellen.
Performance-Ranking | |
ZOTAC GTX 1080 Ti AMP Extreme, 11 GB GDDR5X | 100,0 |
Inno3D GTX 1080 Ti iChill X3 Ultra, 11 GB GDDR5X | 99,5 |
ZOTAC GeForce GTX 1080 Ti AMP, 11 GB GDDR5X | 97,6 |
KFA2 GeForce GTX 1080 Ti EXOC, 11 GB GDDR5X | 96,7 |
Gainward GeForce GTX 1080 Ti FE, 11 GB GDDR5X | 96,2 |
ZOTAC GTX 1080 AMP! Extreme, 8 GB GDDR5X | 85,9 |
KFA2 GeForce GTX 1080 EXOC, 8 GB GDDR5X | 83,0 |
EVGA GTX 1080 SC Gaming ACX 3.0, 8 GB GDDR5X | 82,5 |
ZOTAC GeForce GTX 1080 Mini, 8 GB GDDR5X | 82,1 |
XFX Radeon RX Vega 64 Black Fan, 8 GB HBM2 | 79,4 |
Inno3D GeForce GTX 1070 Ti iChill X3, 8 GB GDDR5 | 79,1 |
ZOTAC GTX 980 Ti AMP! Extreme, 6 GB GDDR5 | 76,6 |
ZOTAC GTX 1070 AMP! Extreme, 8 GB GDDR5 | 75,6 |
KFA2 GeForce GTX 1070 EXOC, 8 GB GDDR5 | 73,2 |
Sapphire Radeon R9 Fury Tri-X OC, 4 GB HBM | 58,4 |
KFA2 GeForce GTX 1060 EXOC, 6 GB GDDR5 | 57,7 |
Sapphire NITRO+ RX 580 8GD5 Limited, 8 GB GDDR5 | 56,1 |
ASUS ROG STRIX RX 580 OC, 8 GB GDDR5 | 55,6 |
XFX Radeon R9 390X DD Black Edition, 8 GB GDDR5 | 55,4 |
ZOTAC GTX 1060 AMP! Edition, 6 GB GDDR5 | 54,8 |
HIS RX 480 IceQ X² Roaring Turbo, 8 GB GDDR5 | 54,5 |
Sapphire NITRO+ RX 480 8G D5 OC, 8 GB GDDR5 | 53,9 |
Sapphire NITRO R9 390 + Backplate, 8 GB GDDR5 | 53,4 |
Gigabyte RX 480 G1 Gaming 4G, 4 GB GDDR5 | 51,4 |
Sapphire NITRO+ RX 470 8G D5 OC, 8 GB GDDR5 | 50,6 |
ASUS ROG STRIX RX 470 OC, 4 GB GDDR5 | 46,1 |
Gigabyte GTX 1050 Ti Windforce OC, 4 GB GDDR5 | 38,2 |
MSI GeForce GTX 1050 Ti 4GT OC, 4 GB GDDR5 | 38,1 |
ASUS ROG STRIX RX 460 OC, 4 GB GDDR5 | 25,4 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
Performance-Ranking (UHD) | |
ZOTAC GTX 1080 Ti AMP Extreme, 11 GB GDDR5X | 100,0 |
Inno3D GTX 1080 Ti iChill X3 Ultra, 11 GB GDDR5X | 99,4 |
ZOTAC GeForce GTX 1080 Ti AMP, 11 GB GDDR5X | 96,3 |
KFA2 GeForce GTX 1080 Ti EXOC, 11 GB GDDR5X | 95,8 |
Gainward GeForce GTX 1080 Ti FE, 11 GB GDDR5X | 93,4 |
ZOTAC GTX 1080 AMP! Extreme, 8 GB GDDR5X | 77,5 |
KFA2 GeForce GTX 1080 EXOC, 8 GB GDDR5X | 73,5 |
EVGA GTX 1080 SC Gaming ACX 3.0, 8 GB GDDR5X | 72,9 |
ZOTAC GeForce GTX 1080 Mini, 8 GB GDDR5X | 71,5 |
XFX Radeon RX Vega 64 Black Fan, 8 GB HBM2 | 70,4 |
Inno3D GeForce GTX 1070 Ti iChill X3, 8 GB GDDR5 | 67,4 |
ZOTAC GTX 980 Ti AMP! Extreme, 6 GB GDDR5 | 65,1 |
ZOTAC GTX 1070 AMP! Extreme, 8 GB GDDR5 | 64,0 |
KFA2 GeForce GTX 1070 EXOC, 8 GB GDDR5 | 60,4 |
Sapphire Radeon R9 Fury Tri-X OC, 4 GB HBM | 48,9 |
KFA2 GeForce GTX 1060 EXOC, 6 GB GDDR5 | 43,0 |
XFX Radeon R9 390X DD Black Edition, 8 GB GDDR5 | 41,7 |
Sapphire NITRO R9 390 + Backplate, 8 GB GDDR5 | 40,9 |
Sapphire NITRO+ RX 580 8GD5 Limited, 8 GB GDDR5 | 40,8 |
ASUS ROG STRIX RX 580 OC, 8 GB GDDR5 | 40,4 |
HIS RX 480 IceQ X² Roaring Turbo, 8 GB GDDR5 | 39,9 |
ZOTAC GTX 1060 AMP! Edition, 6 GB GDDR5 | 39,8 |
Sapphire NITRO+ RX 480 8G D5 OC, 8 GB GDDR5 | 39,6 |
Sapphire NITRO+ RX 470 8G D5 OC, 8 GB GDDR5 | 36,4 |
Gigabyte RX 480 G1 Gaming 4G, 4 GB GDDR5 | 36,4 |
ASUS ROG STRIX RX 470 OC, 4 GB GDDR5 | 31,3 |
Gigabyte GTX 1050 Ti Windforce OC, 4 GB GDDR5 | 25,6 |
MSI GeForce GTX 1050 Ti 4GT OC, 4 GB GDDR5 | 24,7 |
ASUS ROG STRIX RX 460 OC, 4 GB GDDR5 | 16,4 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
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Im günstigeren Preissegment hat Nvidia die GeForce RTX 5070 installiert, die auf der abgespeckten Blackwell-Variante GB205 basiert. Wir haben uns ein Custom-Design von Hersteller KFA2 im Test genauer angesehen.
Mit der Einführung der RTX 5070 Ti rollt Nvidia die neue Blackwell-Architektur auch in niedrigeren Preisregionen aus. Wir haben uns einen frischen KFA2-Boliden mit 1-Click OC und schicker RGB-Beleuchtung angesehen.
Mit der GeForce RTX 5080 X3 OC von INNO3D haben wir ein weiteres Custom-Design auf Basis der neuen Blackwell-Architektur im Testlab empfangen. Mehr zum Praxistest des Boliden in unserem Artikel.
Nachdem wir vor ein paar Tagen und pünktlich zur Marktverfügbarkeit die RTX 5080 1-Click OC von KFA2 angetestet haben, folgt nun der gewohnt ausführliche Review des Blackwell-Boliden.