Was wir bereits vor einiger Zeit beim Test der ersten Kepler-Karten bemerkt hatten, können wir an dieser Stelle nur noch einmal wiederholen, denn auf Seiten der Features hat Nvidia die Kepler-Generation deutlich aufpoliert und einige praktische Dinge integriert. Allem voran führen wir die GPU Boost Technologie an, die für eine optimale Ausnutzung der Thermal Design Power (TDP) und damit für bestmögliche Rechenpower bei Spielen sorgt. Dabei funktioniert die Technik gleichermaßen in die andere Richtung und mittels FPS Limiter kann die Leistungsaufnahme vor allem bei weniger anspruchsvollen Applikationen sinnvoll begrenzt werden. Ergänzt werden diese die Leistung optimierenden Funktionen durch bildverbesserende Technologien wie die beiden neuen Anti-Aliasing-Modi sowie die Unterstützung von DirectX 11.1 *). Adaptive V-Sync sorgt zudem dafür, dass ruckelnde Darstellung und Tearing am Monitor auf ein Minimum reduziert werden. Dank der überarbeiteten 3D Vision Surround Technologie können nun auch erstmals einzelne Nvidia-Grafikkarten Bilder auf mehr als zwei Monitoren darstellen und man hat somit zu AMDs Eyefinity aufgeschlossen.
Leistungsmäßig misst sich die GeForce GTX 670 mit den Ablegern der AMD Radeon HD 7900 Familie, und das mit Erfolg! Wie unsere Messungen zeigen, kann die hier im Test befindliche ZOTAC GeForce GTX 670 AMP! Edition sogar mit einer TOXIC Radeon HD 7970 GHz Edition von Sapphire mithalten. Was die Preis/Leistung betrifft, ist die GTX 670 auch einer GTX 680 vorzuziehen – sowohl einzeln als auch im schlagkräftigen SLI-Verbund.
Der Dual-Fan-Kühler mit vier Heatpipes sorgt dafür, dass die GPUs sowohl im Idle als auch unter Volllast bei angenehmen Temperaturen von 29°C bzw. 65°C arbeiten können. Auch in Sachen Geräuschentwicklung kann die AMP!-Kühlung ihre Stärken zeigen. Durch den Einsatz einer zweiten GPU saugt das Netzteil zusätzliche 179 Watt aus der Steckdose, so dass in Summe circa 468 Watt bei Belastung unseres Testsystems anfallen. Damit liegen die SLI-Gespanne GTX 670 und GTX 680 beinahe gleichauf. Bei den heutigen und zukünftigen Strompreisen will die Anschaffung eines solchen Stromfressers wohl überlegt sein! Der Charme dieser Konfiguration ist aber ebenfalls nicht zu vernachlässigen! Nachteilig ist lediglich der benötigte Platzbedarf von zwei Karten, der sich dann auf sechs Slots beläuft.
Wer Interesse an einer ZOTAC GeForce GTX 670 AMP! Edition mit 2 GB GDDR5-Speicher bekommt hat, kann diese aktuell ab etwa 390 Euro (Quelle: Geizhals.de, Stand: 12/2012) käuflich erwerben. Für unser hier im Test befindliches SLI-Gespann fällt logischerweise der doppelte Preis von ergo 780 Euro an. Der Lieferumfang unserer ZOTAC-Karten beinhaltet alle notwendigen Komponenten, auf DisplayPort- oder HDMI-Adapter hat man jedoch aus Preisgründen verzichtet.
Performance-Rating | |
ZOTAC GeForce GTX 680 AMP! Edition, SLI | 100,0 |
ZOTAC GeForce GTX 670 AMP! Edition, SLI | 97,1 |
ZOTAC GeForce GTX 680 AMP! Edition, 2 GB GDDR5 | 72,0 |
ZOTAC GeForce GTX 670 AMP! Edition, 2 GB GDDR5 | 70,3 |
Sapphire TOXIC HD 7970 GHz Edition, 6 GB GDDR5 | 69,6 |
ZOTAC GeForce GTX 660 Ti AMP! Edition, 2 GB GDDR5 | 57,8 |
Gigabyte GTX 580 Super Overclock, 1536 MB GDDR5 | 57,7 |
ZOTAC GeForce GTX 660, 2 GB GDDR5 | 49,1 |
ZOTAC GeForce GTX 650 Ti AMP! Edition, 2 GB GDDR5 | 34,0 |
Sapphire Radeon HD 7770 GHz Edition FleX, 1 GB GDDR5 | 20,8 |
ZOTAC GeForce GT 640 Zone Edition, 2 GB GDDR3 | 13,2 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
*) Offiziell bewirbt Nvidia die Kepler-GPUs bzw. die gesamte GeForce GTX 600 Familie mit Unterstützung von DirectX 11.1. Wie nun neuerlich bekannt wurde (Stand: 12/2012), scheint dieser Support aber nur eingeschränkt zu gelten, da schlichtweg nicht alle Features des von Microsoft spezifizierten DX11.1 auf Nvidias Kepler verfügbar sind. Nvidia hat bereits gegenüber Heise eingeräumt, dass entsprechende Grafikkarten unter Windows 8 lediglich mit dem Feature-Level 11_0 und nicht wie zunächst erwartet mit 11_1 betrieben werden. Bei Bright Side Of News ist mittlerweile auch eine offzielle Stellungnahme von Nvidia zu lesen, die unter anderem folgenden Abschnitt enthält: "So basically, we do support 11.1 features with 11_0 feature level through the DirectX 11.1 API. We do not support feature level 11_1. This is a bit confusing, due to Microsoft naming. So we do support 11.1 from a feature level for gaming related features." Das heißt zusammengefasst, dass zwar tatsächlich nicht alle Features von DX11.1 durch Kepler unterstützt werden, die für 3D-Spiele relevanten allerdings schon.
MSI stellt seine neuen Grafikkarten auf Basis der GeForce RTX 5070 Ti GPU vor. Dazu gehören die Serien VANGUARD, GAMING...
KIOXIA Corporation und SanDisk Corporation haben eine hochmoderne 3D-Flash-Speichertechnologie entwickelt, die mit einer NAND-Schnittstellengeschwindigkeit von 4,8 Gbit/s, überlegener Energieeffizienz und...
Betmatch bleibt weiterhin führend bei der Entwicklung des Sportwettensektors. Es bietet Wettenden eine große Vielfalt an Märkten und modernste Taktiken...
Bereits zur CES in Las Vegas präsentierte Nvidia seine neue RTX-50-Familie auf Basis der KI-optimierten Blackwell-Architektur. Die neue GeForce-RTX-5000-Generation, die...
Unter dem Motto „FRITZ! Connects“ zeigt AVM vom 3. bis 6. März auf dem MWC 2025 die neuesten FRITZ!-Produkte für...
Mit der GeForce RTX 5080 X3 OC von INNO3D haben wir ein weiteres Custom-Design auf Basis der neuen Blackwell-Architektur im Testlab empfangen. Mehr zum Praxistest des Boliden in unserem Artikel.
Nachdem wir vor ein paar Tagen und pünktlich zur Marktverfügbarkeit die RTX 5080 1-Click OC von KFA2 angetestet haben, folgt nun der gewohnt ausführliche Review des Blackwell-Boliden.
Am heutigen Tag endet die Sperrfrist für Benchmarks und Reviews für die neuen GeForce RTX 5080 Custom-Modelle. Wir durften vorab einen Blick auf die KFA2 GeForce RTX 5080 1-Click OC werfen.
Mit der ROG Strix RTX 4090 bietet ASUS eine ab Werk übertaktete GeForce an, die mithilfe einer wuchtigen Quad-Slot-Kühlung eine überragende Kühlleistung bietet. Wir haben den Boliden in der Praxis ausgiebig begutachtet.