ARTIKEL/TESTS / Lautlos: Fünf passive CPU-Kühler im Test

Thermalright High-Riser HR-01

Produkt: Thermalright HR-01 K8
Hersteller: Thermalright
Verfügbarkeit: Erhältlich
Preis: ca. 45 EUR

Lieferumfang
  • Thermalright High-Riser HR-01 K8
  • Befestigungsmaterial (Sockel 754/939/940)
  • Wärmeleitpaste
  • Installationsanleitung (Deutsch)



Technische Daten und Praxis

In der Grundausführung ist der High-Riser HR-01 von Hersteller Thermalright lediglich für AMDs K8-Generation ausgestattet und daher nur eine Installation auf Plattformen mit den Sockeln 754, 939 oder 940 möglich macht. Wer den Thermalright-Boliden jedoch gerne auf einer Intel Plattform mit Sockel 478 oder LGA775 montieren möchte, wird zum angebotenen Adapter-Kit greifen müssen. Auf der Website des Herstellers wird der Kühler, welcher ohne zusätzlichen Lüfter ausgeliefert wird und auch keine derartige Installation vorsieht, für Pentium Prozessoren bis 3,2 GHz und höher, sowie Athlon 64 Prozessoren bis 3200+ und höher freigegeben. Jedoch scheint diese Spezifikationen schon etwas älteren Datums zu sein und wir sind zuversichtlich unseren Athlon 64 3800+ mühelos mit dem HR-01 betreiben zu können. Neue Maßstäbe, zumindest was den bisherigen Verlauf des Artikels betrifft, setzt der High-Riser im Bereich der Montage: Die 6-Punkt-Halterung wird in den Kühlkörper eingeschoben, mithilfe des herkömmlichen Standard-Retentionmodul des Athlon 64 fixiert und durch den Bügel an der Halterung festgeklemmt. Eine Halterung die in Funktionalität und Installation kaum zu übertreffen ist! Die Verarbeitung rundet das äußerliche Gesamtbild des Thermalright High-Riser HR-01 K8 ab.

Analysieren wir die nakten technischen Daten, haben wir es hier mit einem 525 Gramm schweren Kühler zu tun, der 110 mm breit, 160 mm hoch und 60 mm tief ist. Für den Abtransport der aufgenommenen Wärme sind insgesamt vier Heatpipes aus Kupfer und 31 Aluminium-Lamellen zuständig. Die Bodenplatte wurde ebenfalls aus Kupfer gefertigt und anschließend vernickelt.

Thermaltake SonicTower 4in1

Produkt: Thermaltake SonicTower 4in1 CL-P0071
Hersteller: Thermaltake
Verfügbarkeit: Erhältlich
Preis: ca. 25 EUR

Lieferumfang
  • Thermaltake SonicTower 4in1
  • Befestigungsmaterial (verschiedene Sockel)
  • Wärmeleitpaste
  • Installationsanleitung (Deutsch)



Technische Daten und Praxis

Was darf bei einem Kühlerroundup nicht fehlen? Richtig, Hersteller Thermaltake! Und schon beim Öffnen der Verpackung setzt sich das Unternehmen wieder richtig ins Szene und besticht durch ein reichhaltiges Zubehör, zumindest was den Bereich der Plattform-Kompatibilität betrifft. Der SonicTower ist nicht nur in der Lage Prozessoren der 7. und 8. Generation von AMD (Sockel 462(A)/754/939/940) zu kühlen, sondern auch Intels Sockel 478 und LGA775. Für insgesamt etwa 25 Euro Anschaffungspreis bekommt man zudem noch eine ausführliche Bedienungs- und Installationsanleitung und ein wenig Wärmeleitpaste. Zwei spezielle Halterungen ermöglichen des Weiteren den Einsatz eines optionalen 120 mm Lüfters für den aktiven Betrieb des SonicTower 4in1. Offizielle Informationen über die maximalen Frequenzen und Prozessormodelle die mit dem Thermaltake-Kühler betrieben werden können, liegen leider nicht vor - sämtliche Sockel A CPUs bedenkenlos tauglich. Die Montage des Passiv-CPU-Kühlers ist im Falle des AMD64-basierten Systems denkbar einfach und relativ fix erledigt: Eine in den Körper eingeschobene Klammer wird mittels zweier Schrauben an der bestehenden Backplate des Mainboards festgeschraubt und sichert den festen Halt. Die Verarbeitung des Boliden ist Tt-typisch gut und gibt keinen Grund zur Kritik.

Das 112 x 112 x 150 mm große Heatsink ist rein konzeptionell ein wenig anders aufgebaut als die bisherigen Testkandidaten, da man nicht auf einen einzelnen massiven Kühlblock setzt, sondern das ganze in zwei Teilbereiche aufspaltet. So führen sechs Kupferheatpipes (2x 3) an insgesamt 110 Aluminium-Lamellen (2x 55) die entstehende Wärme ab. Der Kern ist ebenfalls aus Kupfer gefertigt und trägt einen wesentlichen Teil zum Gesamtgewicht von 692 Gramm bei.

Autor: Patrick von Brunn
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