ARTIKEL/TESTS / 64 Bit im Kleinformat: Shuttle XPC SN85G4

Stabilität

Neben Performance und Ausstattung spielt natürlich auch die Stabilität eine sehr große Rolle und darf beim Kauf einer Platine auf gar keinen Fall vernachlässigt werden. Daher haben wir während unserer Tests mit der nForce 3 150 Platine bzw. dem gesamten SN85G4 Barebone auch genaustens auf eventuelle Schwächen in der Stabilität und/oder der Kompatibilität geachtet. Jedoch können wir voller Zufriedenheit berichten, dass wir mit der Platine absolut keine Probleme hatten, was die oben genannten Punkte betrifft. Nebenbei haben wir auch die Kompatibilität verschiedener Speichermodule überprüft, zum Einsatz kamen hierbei verschiedene Module von Corsair und OCZ Technology (PC3200, PC3500 und PC3700), welche sich alle als absolut kompatibel zeigten - Ein sehr erfreuliches Ergebnis. Aufgrund der geringen Baugröße des Barebones könnte man auch denken, dass verschiedene Hardware eventuell inkompatibel ist, doch dies konnten wir nicht feststellen - So lange die Hardware den festgelegten Normen entspricht und auch die Kühlung der Grafikkarte nicht "abnormal" ist, wird es mit dem kleinen AMD Athlon 64 System bzw. dem SN85G4-Case absolut keine Probleme geben.

Natürlich haben wir es uns auch nicht nehmen lassen unseren Athlon 64 3200+ ein wenig zu übertakten. Bei erhöhter VCore und Speicherspannung konnten wir folgende Taktraten erreichen: 2,17 GHz (10 x 217 MHz). Natürlich ist man hier ein wenig durch die Temperaturen begrenzt, da die I.C.E.-Kühlung eben doch nicht die Leistung einer herkömmlichen, größeren Lösung erreichen kann. Wir waren mit dem Ergebnis trotzdem sehr zufrieden!

Fazit

Abschließend wollen wir nun noch zu einem zusammenfassend Fazit kommen, welches die Vor- und die Nachteile bzw. die gesammelten Fakten und Benchmarks zu finalen Worten zum SN85G4 vereint.

Wir müssen ehrlich zugeben, dass wir von Shuttles neuem Athlon 64 Barebone vom ersten Moment an sehr begeistert waren und das bis jetzt auch noch sind. Trotz des geringen Platzvorrates integriert Shuttle eine Reihe von Features auf das Board bzw. in den Barebone, die so manches Standard-ATX-Board gerne hätte. Überzeugend sind auch die sehr ausgereiften Techniken, wie zum Beispiel die Befestigung der Festplatte oder auch der Einbau von PCI- und AGP-Karte. Natürlich ist auf einem solch geringen Raum auch das Kühlen der einzelnen Komponenten alles andere als einfach, doch Shuttle hat mit der I.C.E.-Technologie genau die richtige Lösung gefunden, welche Leistung und niedrige Lärmbelästigung vereint. Wie man gesehen hat, war auch ein Overclocking problemlos möglich, wozu auch das umfangreiche Bios seinen Teil dazu beiträgt. Zu einem Preis von etwa 350 Euro bekommt man einen ausgereiften Sockel 754 Barebone mit zahlreichen Features (SATA, Card-Reader, 6-Kanal Audio usw.) und einer souveränen Leistung. Man benötigt nur noch eine CPU, Arbeitsspeicher, eine Festplatte und eventuell ein optisches Laufwerk, und schon kann der 64 Bit Spaß beginnen! Als Kritikpunkte bleiben jedoch die schlechte Erreichbarkeit des CMOS-Jumpers und die schlechte Platzierung des Card-Readers, welcher den Einbau einer zweiten HDD versperrt. Doch kann man mit diesen Fehlern sicherlich leben.


Pro / Contra
Bewertung
Geringer Geräuschpegel
Hervorragendes Bios
6-in-1 Card-Reader
Cool´n´Quiet Ready
Nur eine HDD möglich
CMOS-Jumper Platzierung
Leistung

1,7

Ausstattung

2,0

Lieferumfang

2,3

Design

1,8

Overclocking

2,2

Treiber / Support

2,0

Preis/Leistung

2,3

Gesamtnote

2,0

Autor: Patrick von Brunn
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