ARTIKEL/TESTS / EPoX 8RGA+ nForce 2 IGP unter der Lupe

WinAce 2.2

WinAce zählt neben WinRAR und WinZip wohl zu den bekanntesten Pack-Programmen, die sowohl Dateien komprimieren als auch entpacken können. Hier wird das ganze System gefordert, wobei das Motherboard auch eine große Rolle spielt. Um nun zu zeigen was die einzelnen Platinen im Stande sind zu leisten, haben wir eine 240 MB große Audio-Datei (.wav) ausgewählt und wollen diese nun maximal komprimieren, um Festplatten-Speicher zu sparen...

Auch auf alltägliche Dinge, wie das einfache Packen einer oderer mehrerer Dateien, nimmt ein Motherboard bzw. der Chipsatz Einfluss und trägt hier neben der CPU zur Gesamt-Performance bei. In unserem WinAce 2.2 Benchmark (Angaben in Minuten) kann sich der nForce 2 deutlich vor den KT400 setzen und sechs Sekunden schneller packen. Einen kleinen Performanceverlust verspürt man durch den Einsatz der onBoard-Grafik, da diese die Bandbreite beeinflusst. Allerdings ist dieser Verlust von 3 Sekunden eher zu vernachlässigen...

FlasKMPEG 0.60

Sehr viele PC-User arbeiten des Öfteren auch mit Programmen wie FlasKMPEG, um zum Beispiel ihre Video-Filme von MPEG in DivX umzuwandeln. Um die Leistungen der einzelnen Motherboards zu verdeutlichen, haben wir uns eine 200 MB große MPEG1 Datei geschnappt und wollen diese nun in DivX 5.02 umwandeln. Dabei wurde nur der Videostream mit High-Quality Settings bearbeitet. Der Audiostream blieb unverändert. Da wir es hier mit AMD Prozessoren zu tun hatten, wählten wir ein 3DNow! optimiertes iDCT. Hier die Ergebnisse der einzelnen Platinen im Überblick...

Der höhere FSB zeigt bei den FlasKMPEG Benchmarks (Angaben in Bildern pro Sekunde) keine wirklich großen Auswirkungen und bleibt fast zu vernachlässigen, da FlasKMPEG voll und ganz auf die CPU setzt und die zur Verfügung stehende Speicherbandbreite nur wenig zum Tragen kommt. Hier muss sich das EPoX 8RGA+ von der Konkurrenz aus eigenem Hause geschlagen: Das EPoX 8K3A+ kann die meisten Frames pro Sekunde berechnen. Minimale Verluste des nForce 2 durch das Aktivieren der integrierten Grafik...

Magix MP3 Maker Platinum 3.03

Nachdem wir bereits auf der vorherigen Seite das Umwandeln von Video-Formaten unter die Lupe genommen hatten, mussten die verschiedenen Mainboards auch zeigen, was sie beim Umwandeln Audio-Dateien leisten können. Zu diesem Zweck kam der bekannte Magix MP3 Maker zum Einsatz, der einen 240 MB großen Wav-File ins MP3-Format bringen musste. Unter High-Quality Settings und 128 KBit, konnten wir folgende Ergebnisse beobachten...

Bei der Audio-Umwandlung unter Magix´s MP3 Maker (Angaben in Minuten) konnten alle Motherboards gute Ergebnisse vorzeigen, wobei nur ein kleiner Unterschied zwischen den verschiedenen Chipsätzen zu vermerken ist. Soyo´s KT400 Platine kann sogar hier sogar gleiche Leistung wie unsere nForce 2 Platine zeigen. Auch hier wiederum kleine Einbusen durch die GeForce 4 MX Grafik. Aber auch hier spielt es praktisch keine Rolle, ob die Wav-Datei in 49 oder in 51 Sekunden umgewandelt wird...

Seti@Home 3.03

Ein weiteres Programm, welches dem PC wirklich alles abverlangt, ist das weltbekannte Seti@Home, bzw. das damit verbundene Projekt. Da nicht jeder weis was Seti bedeutet, hier ein kleine Erklärung: Seti (Search for Extraterrestrial Intelligence) ist ein Projekt der NASA aus den 60er Jahren, welches sich mit der Suche von außerirdischer Intelligenz beschäftigt. Jeder der sich die Client-Software heruntergeladen hat und nebenbei auf seinem Rechner oder Server laufen lässt, empfängt sogenannte Workunits (WU), berechnet diese und sendet sie zurück an den Server. Als zu berechnende Workunit kam eine entsprechende mit einer Angle Range von 0,456 zum Einsatz, welche bei allen folgenden Benchmarks verwendet wurde...

Bei Seti@Home zeigt sich, im Vergleich zu anderen Tests, dass auch hier die Speicherbandbreite nur minimale Veränderungen an der gesamten Leistung vornimmt. Hier kann sich das EPoX nForce 2 ein wenig absetzen und deutlich schneller eine Workunit (WU) berechnen. Sehr interessant hier die Ergebnisse des Soyo KT400, welches bei der MP3- Umwandlung noch führte, hier aber klar das Schlusslicht bildet. Auch hier verliert man ein paar wenige Sekunden durch den Einsatz der onBoard-Grafik...

Autor: Patrick von Brunn
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