ARTIKEL/TESTS / KT600 für wenig Geld: Gigabyte 7VT600-L

Einbau

Der Einbau des 7VT600-L von Hersteller Gigabyte verläuft im Regelfall absolut problemlos. Kleine Hürde, die aber von jedem überwunden werden kann, ist das Jumpern des Front Side Bus, welches heutzutage nur noch auf VIA KT-Platinen zu finden ist. Hierbei ist die Auswahl des Jumperns jedoch sehr gering, da man bei diesem kleinen Dip-Schalter nur zwischen ON und OFF bzw. 100 MHz bzw. Auto-Detect wählen kann. Natürlich lässt sich der Front Side Bus auch später im Bios noch genauer regulieren. Mehr dazu erst im nächsten Abschnitt. Leider hat Gigabyte keine zweistellige 7-Segment Anzeige wie EPoX Boards zu bieten...

Bios & Overclocking

Nachdem wir die Hardware bereits schon ausführlich durchleuchtet haben, kommen wir nun zum Bios des Gigabyte 7VT600-L auf Basis des neuen VIA KT600. Auf den ersten Blick scheint Gigabyte ein recht souveränes Bios geliefert zu haben, welches aber bei genauerem Hinsehen einige Schwächen aufweisen muss. Zum Beispiel eignet sich das Board bzw. das Bios nur sehr schwer zum Overclocking, da die Spannungen nur sehr groß eingestellt werden können und das Setup für den Multiplikator ganz fehlt. Einzigst per Front Side Bus lässt sich die eingebaute CPU übertakten (bis 254 MHz in 1 MHz Schritten). Die VCore lässt sich nur wiefolgt erhöhen: +5%, +7,5% oder +10% zusätzlich zur Ausgangsspannung. VAGP und VDIMM lassen sich jeweils in 0,1 Volt Schritten erhöhen (nur drei Stufen). Im Bereich des Overclockings also etwas dürftig...

Betätigt man auf der "Startseite" des Bios kurz Strg + F1, wird sich ein neues Menü öffnen: Advanced Chipset Features. Dort lässt sich unter anderem der DDR-RAM bzw. dessen Timings einstellen. Wie beim schon getesteten EPoX 8KRA2+, lässt sich auch hier eine tCL (CAS Latency) von 1,5 wählen. Niedrgiste tRAS (Active to Precharge) ist auch hier leider nur 6 Taktzyklen. Ansonsten bietet das Bios alles gewohnte bzw. nötige. Als Zusatz gibt es noch das so genannte "Top Performance" Setting, welches für mehr Geschwindigkeit sorgen soll. Mehr dazu im folgenden Abschnitt (Stabilität)...


Stabilität

Alles in Allem arbeitet das neue KT600 Board von Hersteller Gigabyte sehr zuverlässig und verursachte während der gesamten Betriebsdauer keine Schwierigkeiten oder Probleme. Als kleinen Mängel müssen wir jedoch das Top Performance Setting bezeichnen, da dessen Betrieb auch mit erhöhter VCore des Prozessors nicht möglich war. Was sich genau dahinter verbirgt, bleibt uns somit verborgen. Mehr zur Performance der Platine auf den folgenden Seiten unseres Artikels...

Autor: Patrick von Brunn
TEAMGROUP T-FORCE DELTA RGB DDR5-6000
TEAMGROUP T-FORCE DELTA RGB DDR5-6000
DELTA RGB DDR5-6000

Mit dem T-FORCE DELTA RGB bietet TEAMGROUP eine Familie von extravaganten DDR5-DIMMs an. Wir haben ein 32 KB Kit mit zwei 6.000 MHz Modulen in einem Praxistest genau unter die Lupe genommen.

DDR5 RAM-Konfigurationen im Test
DDR5 RAM-Konfigurationen im Test
RAM-Konfigurationen

Ist Dual-Channel zwingend erforderlich und welche Rolle spielt die Größe des Arbeitsspeichers für die Praxis? Wir haben uns verschiedene RAM-Konfigurationen auf einem Intel-System mit DDR5-Speicher angesehen.

Kurzvorstellung MSI MEG X570S Unify-X Max
Kurzvorstellung MSI MEG X570S Unify-X Max
MSI MEG X570S Unify-X Max

MSI bietet mit dem MEG X570S Unify-X Max ein AMD AM4-Mainboard der Oberklasse an. Wir setzen das Board auf einem unserer neuen Testsysteme im Testlab ein und möchten es kurz vorstellen.

18 RAM-Konfiguratio­n­en im Vergleichstest
18 RAM-Konfiguratio­n­en im Vergleichstest
18 RAM-Konfigurationen

Wie groß ist der Vorteil von Dual-Channel und hoch-getakteten RAM-Modulen? Wir haben uns insgesamt 18 Setups auf AMD- und Intel-Systemen angesehen und deren Performance verglichen.