ARTIKEL/TESTS / nForce 3 150 Shootout: Gigabyte vs. Shuttle

MainConcept MPEG Encoder

Ebenfalls um die Leistung beim Umwandeln von Videodateien zu ermitteln haben wir den AVI-to-MPEG Encoder von MainConcept benutzt. Dieser Encoder besitzt volle HyperThreading-Unterstützung, was uns bei diesem Test jedoch nichts hilft, da wir es mit einem Athlon 64 Prozessor zu tun haben. Dabei haben wir die von FlasKMPEG umgewandelte DivX 5.02 Datei (ohne Sound) zurück in eine MPEG2 Datei gewandelt.

MainConcept MPEG Encoder (Angaben in Frames pro Sekunde) - Hier entspricht der Verlauf der Tests dem von FlasKMPEG, den wir bereits schon von der vorherigen Seite kennen. Auch hier können die Prozessoren von Intel dominieren und AMD´s aktuelle Modelle klar hinter sich lassen. Einzigst der neue Athlon 64 kann noch recht akzeptabel mithalten. Das Gigabyte K8NNXP kann hier für eine verhältnismäßig große Differenz sorgen und sich den ersten Platz der Tabelle sichern.

Magix MP3 Maker Platinum 3.03

Als weiteres Programm neben dem schon auf der vorherigen Seite behandelten Umwandeln von Video-Files mit FlasKMPEG kommen wir nun zu dem Codieren von Wave nach MP3. Dabei benutzen wir den sehr bekannten MP3 Maker aus dem Hause Magix. Besonders geeignet ist das Programm für Intel Pentium IV Besitzer da auch die SSE2 Befehlserweiterung zum Einsatz kommt. Wir benutzten eine 240 MB Große Ausgangsdatei (Wave) um diese ins MP3-Format zu bringen, dabei wurde auf höchste Qualität gesetzt und eine Samplingfrequenz von 128 Kbit benutzt.

Die Ergebnisse der Wave-MP3 Umwandlung mit dem Magix MP3 Maker Platinum (Angaben in Minuten) zeigen wieder die gleiche Reihenfolge bzw. den gleichen Spitzenreiter wie bereits in den beiden zuvor durchgeführten Benchmarks, in denen es um Umwandlung geht: Intel Pentium. Hier zeigt sich bei den beiden Athlon 64 Plattformen wieder das gleiche Ergebnis wie bei WinAce, was für die Performance des AN50R steht. Zwar ist die Differenz von einer Sekunde eher gering, doch klar messbar.

Seti@Home

Die einen werden es kennen die anderen nicht. Seti@Home (Search for Extraterrestrial Intelligence at Home) ist ein Projekt der NASA, dass sich mit der Suche nach außerirdischen Lebensformen beschäftigt. Dabei kommen riesige Radioteleskope zum Einsatz deren Werte in kleine Päckchen - WUs (Workunits) - eingeteilt werden. Diese Daten werden dann von Millionen Clientrechner auf aller Welt abgerufen und berechnet. Kurz gesagt steckt hinter Seti@Home die einfache Idee die Rechenleistung aller Heimrechner zusammen zu nutzen. Durch die Rechenzeit einer WU, die vor allem durch den Prozessor aber auch durch das Mainboard bestimmt wird, werden wir sehen was unser Athlon 64 zu Leisten im Stande ist.

Seti@Home (Angaben in Stunden) ist ein ideales Programm um Prozessoren zu skalieren, da das Programm eben so gut wie nur vom Prozessor abhängig ist. Jedoch dauert eine Berechnung unserer Workunit etwa zwei bis drei Stunden, wobei wiederum auch der kleinste Performancevorteil durch den Front Side Bus zum Tragen kommen kann. Hier kann wiederum der Pentium dominieren, natürlich auch Dank HyperThreading. Aber auch der A64 gibt ein sehr gutes Bild ab.

CineBench 2003

Ganz neu als Benchmarkprogramm haben wir CineBench mit aufgenommen. Das Programm dient uns zum Ermitteln der Renderleistung einer CPU. Dabei bietet CineBench zudem die Möglichkeit ein bestimmtes Bild mit Single- oder Multi-CPU zu rendern. Da wir neben den Pentium IV Prozessoren keine HyperThreading-fähigen Geräte am Start hatten, haben wir uns auf die Berechnung im Single-Modus beschränkt.

CineBench 2003 (Angaben in Sekunden) zeigt uns ebenfalls, dass in Encoding- und Rendering-Anwendungen Intel´s vierte Pentium IV Generation aktuell nahezu unschlagbar ist - zumindest nicht vom Single-Channel 64 Bit Prozessor von AMD. Ob der Athlon 64 FX mit Dual-Channel Funktion hier bessere Karten hat, werden wir natürlich auch noch ausführlich, doch nicht in diesem Artikel, durchleuchten. Wie sich der K8T800 von VIA in Verbindung mit x86-64 schlägt, werden wir ebenfalls noch klären.

Autor: Patrick von Brunn
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