Wie die Messungen auf den vorherigen Seiten gezeigt haben, liegt das gesamte Testfeld in fast allen Benchmarks sehr eng beisammen. Auch das unten aufgeführte Performancerating belegt diesen Eindruck nochmals. Daraus ist unter anderem ersichtlich, dass der Einsatz von Single, Dual- oder Triple-Channel für minimalste bzw. mit einer Messtoleranz von 1% garkeine Zuwächse in Sachen Gesamtperformance des Systems sorgt. Nur Aufgaben die wirklich mehr Speicher benötigen, machen den Wert von mehr als 4 GB Speicher sichtbar. Beispielsweise benötigt das Animationsprogramm "Blender" beim Rendern je nach Auflösung auch mehr als 24 GB RAM.
Gleichzeitig zeigen die Ergebnisse auch, dass die Kapazität eine untergeordnete Rolle spielt, und nicht allein entscheidend für die Performance ist. Hinzu kommt, dass bei steigender Kapazität pro Speichermodul die Preise sehr stark ansteigen und der minimale Geschwindigkeitsvorteil mit hohen Kosten verbunden ist. Für ein herkömmliches 3x 2 GB DDR3-Speicherkit muss man aktuell etwa 120 Euro ausgeben, während ein vergleichbares 12 GB DDR3-Speicherkit mit 3x 4 GB Modulen mit mindestens 290 Euro zu Buche schlägt. Um spürbar die Vorteile von derart hohen Speicherkapazitäten nutzen zu können, muss massiv parallel gearbeitet (mehrere Applikationen oder Virtualisierung) oder große Video/Audio-Projekte bearbeitet werden. Der Normalverbraucher wird, wie in den zurückliegenden Messungen gezeigt, keine Vorzüge entdecken können. Im Fall von Intel Core mit Sockel 1366 scheint der Griff zu 3x 2 GB und bei anderen Kandidaten (Sockel 1156 oder AMD-Pendants) 2x 2 GB Speicherkits im Hinblick auf Preis/Leistung die beste Lösung zu sein.
Gesamtrating | |
Intel Core i7-960, 6x 4 GB | 100,0 |
Intel Core i7-960, 3x 4 GB | 99,9 |
Intel Core i7-960, 3x 2 GB | 99,5 |
Intel Core i7-960, 2x 4 GB | 99,0 |
Intel Core i7-960, 2x 2 GB | 98,9 |
Intel Core i7-960, 1x 2 GB | 98,3 |
Intel Core i7-960, 1x 4 GB | 98,2 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
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