ARTIKEL/TESTS / VIA KT600 im Test: EPoX 8KRA2+

Einbau

Der Einbau des 8KRA2+ von Hersteller EPoX verläuft im Regelfall absolut problemlos. Kleine Hürde, die aber von jedem überwunden werden kann, ist das Jumpern des Front Side Bus, welches heutzutage nur noch auf VIA KT-Platinen zu finden ist. Hier muss man mittels zweier Jumper den CPU-Bustakt einstellen (133, 166 bzw. 200 MHz). Natürlich lässt sich der Front Side Bus auch später im Bios noch genauer regulieren. Mehr dazu erst im nächsten Abschnitt. Erscheint nach der ersten Inbetriebnahme des Systems der Code FF auf der Postanzeige, wurde alles richtig installiert und man kann mit dem Einrichten des Betriebssystems beginnen...

Bios & Overclocking

EPoX hat mit dem Bios des 8KRA2+ wieder einmal sauberste Arbeit verrichtet. Von den üblichen Einstellungen bis zu den letzten Details wird man fast alle Optionen im Bios des neuen VIA KT600 Boards von EPoX finden. Besonders gut lassen sich auch die DDR-RAM Speicher bzw. deren Timings verfeinern. Mit dem 8KRA2+ erleben wir das erste Bios, das eine CAS Latency von 1,5 ermöglicht. Gleichzeitig ist die niedrigste tRAS (Active to Precharge) bei nur 6 Taktzyklen, was sonst doch bei mindestens 4 oder 5 liegen sollte. Hier also ein kleiner Mängel im Bios bzw. bei den Einstellungen der Timings...

Das 8KRA2+ Bios ist auch ein echter Traum für Overclocker, da man zum Beispiel den Front Side Bus in 1-MHz Schritten einstellen kann. Ebenso die VCore, welche sich in 0,25 Volt Schritten erhöhen lässt. Auch der Multiplikator der CPU lässt sich in 0,5 und 1,0 Stufen frei wählen. Um auch das letzte aus den Speichern kitzeln zu können kann man auch die Speicherspannung in 0,1 Volt Schritten von 2,5 auf 3,2 Volt katapultieren. Hier hat EPoX wirklich an alles gedacht. Einzigst wünschenswert wäre noch das erhöhen der AGP- und eventuell der Chipsatzspannung gewesen...


Stabilität

Während der gesamten Benchmarks und überhaupt dem ganzen Betrieb der Platine traten keinerlei Instabilitäten auf und das 8KRA2+ verrichtete seinen Dienst sehr souverän. Als einzigstes Problem stellte sich die Bios-Option "CPU Timing" heraus, welche sich absolut nicht verschärfen lies. Hier gibt es zwei Menü- bzw. Auswahlpunkte: Normal und Fast. Sobald man jedoch Fast wählte, startete Windows mit einem Blue-Screen oder diversen Fehlermeldungen, es war also kein stabiler oder sogar gar kein Betrieb möglich. Auch ein Erhöhen der VCore half hier nicht. Ansonsten konnte uns das 8KRA2+ VIA KT600 Motherboard in Sachen Stabilität und zu Verlässigkeit überzeugen. Mehr zu den Benchmarks auf den folgenden Seiten...

Autor: Patrick von Brunn
TEAMGROUP T-FORCE DELTA RGB DDR5-6000
TEAMGROUP T-FORCE DELTA RGB DDR5-6000
DELTA RGB DDR5-6000

Mit dem T-FORCE DELTA RGB bietet TEAMGROUP eine Familie von extravaganten DDR5-DIMMs an. Wir haben ein 32 KB Kit mit zwei 6.000 MHz Modulen in einem Praxistest genau unter die Lupe genommen.

DDR5 RAM-Konfigurationen im Test
DDR5 RAM-Konfigurationen im Test
RAM-Konfigurationen

Ist Dual-Channel zwingend erforderlich und welche Rolle spielt die Größe des Arbeitsspeichers für die Praxis? Wir haben uns verschiedene RAM-Konfigurationen auf einem Intel-System mit DDR5-Speicher angesehen.

Kurzvorstellung MSI MEG X570S Unify-X Max
Kurzvorstellung MSI MEG X570S Unify-X Max
MSI MEG X570S Unify-X Max

MSI bietet mit dem MEG X570S Unify-X Max ein AMD AM4-Mainboard der Oberklasse an. Wir setzen das Board auf einem unserer neuen Testsysteme im Testlab ein und möchten es kurz vorstellen.

18 RAM-Konfiguratio­n­en im Vergleichstest
18 RAM-Konfiguratio­n­en im Vergleichstest
18 RAM-Konfigurationen

Wie groß ist der Vorteil von Dual-Channel und hoch-getakteten RAM-Modulen? Wir haben uns insgesamt 18 Setups auf AMD- und Intel-Systemen angesehen und deren Performance verglichen.