ARTIKEL/TESTS / VIA KT600 im Test: EPoX 8KRA2+

Quake III Arena

Auch der berühmte Ego-Shooter von id-Software, Quake III Arena, durfte bei unseren Tests heran und die ensprechenden Boards mussten zeigen, was sie im Stande sind zu leisten. Als Point Release kam die aktuelle Version 1.31 zum Einsatz. Die Settings waren auf Normal-Quality gestellt und die Auflösung betrug 1024x768 bei 32 Bit Farbtiefe. Hier die Ergebnisse von einem der besten OpenGL Ego-Shooter, die sich momentan auf dem Markt befinden...

Quake III (Angabe in Frames pro Sekunde) hat einen sehr großen Hunger an Speicherbandbreite und dementsprechend liegt weiter das 8RDA3+ von EPoX an der Spitze und kann das KT600 Motherboard aus eigenem Haus doch sehr deutlich schlagen. Mit gut 6 Frames Vorsprung kann der Dual-Channel Controller auch hier die zusätzlichen MB/sec in Performance ummünzen. Ganz klar an letzter Stelle ist das 8K9A9I von EPoX, welches aufgrund des niedrigen Datendurchsatzes hier keine Chance auf einen der ersten Plätze hat...

Serious Sam - The Second Encounter

Als drittes und letztes Spiel, musste sich Serious Sam SE in unsere Testläufe einreihen. Das Spiel zeichnet sich vor allem durch weite offene Areale und eine gigantische Zahl an Gegner aus. So ist das Spiel absolut geeignet um sowohl den normalen Betrieb als auch extreme Situationen mit dutzenden von Gegnern zu simulieren und den Rechner oder besser gesagt die Frames etwas in die Knie zu zwingen...

In Serious Sam - The Second Encounter (Angabe in Frames pro Sekunde) bleiben die Werte relativ eng zusammen und kein Mainboard zeigt große Defizite. Dies liegt hauptsächlich daran, dass Serious Sam SE sehr stark von der zum Einsatz kommenden Grafikkarte abhängig ist und auch alle Systeme die Karte voll ausreizen können. Die Unterschiede sind sehr gering, doch können sich KT600 und nForce 2 ein wenig absetzen, wobei jedoch der Chip aus dem Hause Nvidia das Duell für sich entscheiden kann...

WinAce 2.2

WinAce ist einer der bekanntesten Packprogramme und soll in unserem Fall den Alltagsbetrieb simulieren. Dabei ist vor allem der Prozessor und Speicher, aber auch die Koordination von beidem auf der Hauptplatine wichtig. Um entsprechende Werte zu erhalten, haben wir eine 240 MB große Audio-Datei (.wav) maximal komprimiert. Somit haben wir einen Vorgang wie er jeden Tag des Öfteren auf Rechnern im Büro etc. ausgeführt wird...

Durch das Komprimieren durch WinAce (Angabe in Minuten) erhielten wir einen sehr schönen linearen Verlauf der Leistung, verteilt auf die drei Testplattformen. Die mit Abstand beste Performance konnte wiederum der aktuelle Top-Chipsatz von Nvidia bieten. Der KT600 von VIA kann zwar seinen älteren KT400A Vorgänger sehr deutlich hinter sich lassen, doch ist die Differenz zu Platz 1 auch relativ groß. Zwar beträgt diese hier nur 5 Sekunden, doch würde man einen größeren File packen, wäre der Unterschied gravierender...

FlasKMPEG 0.60

Um auch die Leistung beim codieren von Video-Filmen zu erfahren, haben wir eine MPEG1 Datei mit einer Größe von 220 MB in DivX umwandeln lassen. Als Divx Codec kam die Version 5.02 zum Einsatz, wobei wir nur den Video-Stream bearbeitet haben, der Audiostream wurde nicht mitverändert. Logischweise benutzten wir bei unserer Codierung ein iDCT das auf Athlon XP Prozessoren ausgelegt war. Zum Einsatz kam das 3DNow! Hybrid iDCT. Wie schnell die einzelnen Prozessoren ihre Aufgabe lösen konnten sehen sie im Diagramm...

Bei der Umwandlung mit FlaskMPEG (Angabe in Frames pro Sekunde) müssen sich die Athlon Chipsätze von VIA wieder geschlagen geben und den nForce Chip von Nvidia vorbeiziehen lassen. Zwar klingt der Abstand von nur knapp 3 Frames pro Sekunde sehr gering, doch wird dieser, wie beim WinAce, mit der Dauer der Berechnung doch deutlich spürbar. An dieser Stelle konnte Nvidia auch wieder beweisen, wie gut der Athlon XP auf dem eigenen Chipsatz performt und wie stark der Dual-Channel Betrieb ist...

Autor: Patrick von Brunn
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