ARTIKEL/TESTS / Soundcheck: Creative Inspire T2900 im Test

21.11.2003 12:00 Uhr    0 Kommentare
Allgemeine technische Angaben

Natürlich legen die meisten Hersteller ihr Augenmerk auf die Wattzahl. Denn „je mehr desto besser“. Kunden werden Systeme mit höherer Wattzahl eher kaufen als mit niedrigerer und denken sich nichts weiter dabei. Doch der Schein trügt! Man muss beachten, dass die einzige wirkliche Leistung die RMS (effektive Leistung) ist. Auf den Verpackungen mit den scheinbar hohen Watt Zahlen handelt es sich vorwiegend um PMPO Angaben. Auch Werte von Spitzenleistung, Musikleistung oder maximale Leistung dienen nur dazu, um alles etwas besser bzw. attraktiv aussehen zu lassen. Geringfügiger anzutreffen ist dagegen das noch zur effektiven Leistung ein bestimmter Bereich Verzerrung draufgerechnet wird. Wie man also sieht, muss man genau darauf achten was man kauft und darf sich nicht von der Wattzahl betrügen lassen, die auf auf der Verpackung groß aufgedruckt ist und den Kunden letztlich zu einem Kauf bewegen soll - Verkaufstrick.

Creative Inspire T2900 im Detail

Lieferumfang

  • Zwei Satellitenboxen
  • Subwoofer (x.1)
  • Kabel-Fernbedienung
  • Externes Netzteil
  • Stereo Audiokabel
  • Kurzanleitung zum Aufbau
Design und technische Daten

Das Design vom T2900 kann Gegensätze zeigen. Entweder ansprechend oder schlicht. Dies erfolgt durch abnehmbare Lautsprecherfronten, die hinter sich Aluminium-Attrappen aus Plastik verbergen. Die Füße, die abgenommen werden können, sind aber aus echtem Aluminium, was die Sache gut wirken lässt und abrundet. Der Subwoofer ist im schlichten Schwarz gehalten und weist keine weiteren Besonderheiten auf. Die Satelliten Boxen haben separat noch einen kleinen Hochtöner, welcher das „I-Tüpfelchen“ im Klang geben soll. Das wird sich aber später im Test herausstellen. Die mitgelieferte Funkfernbedienung für Volumen und Bass Regelung ist mit einem Kopfhörereingang, Line-In und einem M-Port ausgestattet. Der M-Port ist eine normale USB-Schnittstelle, funktioniert aber nur mit Creative-Geräten, wie zum Beispiel dem Muvo-MP3 Player. Der Line-In Port funktioniert aber logischerweise unbeschränkt. Wir konnten somit einen MP3-Player anschließen und ohne den Rechner laufen zu lassen, Musik hören, was wiederum manche betagte Hifi-Anlage überflüssig macht.

Die technischen Daten scheinen realistisch und es handelt sich wohl um keine Mogelpackung, was von Creative auch nicht zu erwarten wäre. Zu einem Preis von etwa 70 Euro bekommt man somit folgende Leistung geboten.

  • Satelitten: 6 Watt Sinusleistung pro Kanal
  • Subwoofer: 17 Watt Sinusleistung
  • Frequenzumfang von 40 Hz bis circa 20 kHz

Autor: Christoph Buhtz
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