Besonders bei mobilen Geräten ist natürlich die Akkuleistung bzw. die Laufzeit fernab einer Stromversorgung interessant. Wir haben den Testprobanden von Razer in verschiedenen Lastszenarien beleuchtet und jeweils die Dauer ermittelt, die bis zu einem Ladestatus von fünf Prozent vergeht. Die Displayhelligkeit reduziert sich passend zur Umgebung per „Auto-Helligkeit“ und kann aber stattdessen auch auf einen Wert fixiert werden. Wir haben bei 100% Helligkeit getestet und entsprechende Vergleichsmessungen auch bei 40% Leuchtkraft durchgeführt.
Hat der Ladezustand die fünf Prozent erreicht, benötigt das schlanke Razer Book 13 (Modellnummer RZ09-03571GM1-R3G1) etwa 1:18 Stunden, bis es wieder vollständig aufgeladen ist und kann damit schnell wieder mobil eingesetzt werden, wie es der Evo-Standard auch vorsieht. Beim verbauten Akku handelt es sich um ein 55 Wh starkes Exemplar, das fest im System verbaut ist und nicht ohne weiteres getauscht werden kann. Gemessen haben wir dabei die Arbeitsprofile Battery Saver sowie auch Balanced. Razer selbst verspricht bis zu 14 Stunden Laufzeit bei 20% Helligkeit. Wir konnten in unseren verschiedenen Tests immerhin bis zu 10 Stunden bei voller LCD-Helligkeit problemlos erreichen (bis runter auf fünf Prozent verbleibende Ladung).
Akkulaufzeit, verschiedene Einstellungen | |
Battery Saver, Idle (ohne Belastung) | 9:48 |
Battery Saver, Last (Single-Threaded CPU + iGPU) | 7:10 |
Battery Saver, Volllast (Multi-Threaded CPU + iGPU) @ 40% LCD | 3:52 |
Battery Saver, Volllast (Multi-Threaded CPU + iGPU) | 3:44 |
Balanced, Volllast (Multi-Threaded CPU + iGPU) | 2:02 |
Angaben in Stunden (mehr ist besser) |
Die Grundfrequenz der CPU beträgt 2,8 GHz und kann dynamisch und abhängig von der Lastsituation auf bis zu 4,7 GHz steigen. Der maximale Turbo-Takt kann natürlich nur dann erreicht werden, wenn bestimmte Randbedingungen eingehalten werden. Diese Bedingungen sind allen voran die Temperaturentwicklung und die Leistungsaufnahme des CPU-Packages. D.h. im Umkehrschluss, dass eine gute Kühlung der CPU Voraussetzung für hohe Turbo-Frequenzen und somit auch konstante Mehrleistung über einen längeren Zeitraum ist.
Um diesen Sachverhalt näher untersuchen zu können, haben wir Cinebench R15 in einem Batch-File per Kommandozeile automatisiert, mehrmals unmittelbar hintereinander ablaufen lassen und die Ergebnisse aufgezeichnet. Parallel dazu haben wir die Taktfrequenz, Core-Temperatur und die Package Leistungsaufnahme der CPU protokolliert. Zu Beginn der Tests befand sich das Notebook einige Zeit im lastfreien Zustand und war somit kühl genug, um mit voller Leistung die Benchmarks zu starten.
Der grundlegende Verlauf der Performance über die Zeit ist dabei unabhängig vom gewählten Profil und ist zu Beginn höher, als mit zunehmender Dauer der Messungen. Im ersten Durchlauf werden die bis zu 4,7 GHz erreicht und für einen etwas längeren Zeitraum gehalten, ehe es runter auf 4,1 GHz geht und dann noch weiter gedrosselt wird. Bei den weiteren Durchläufen werden die 4,7 GHz nur selten und wenn dann nur kurz erreicht, dafür ist die Leistung durchweg konstant.
Balanced, Leistungsreduzierung, Cinebench R15 | |
1. Durchlauf | 814 |
2. Durchlauf | 726 |
3. Durchlauf | 720 |
4. Durchlauf | 724 |
5. Durchlauf | 724 |
6. Durchlauf | 722 |
7. Durchlauf | 722 |
8. Durchlauf | 721 |
9. Durchlauf | 721 |
10. Durchlauf | 720 |
Angaben in Punkten (mehr ist besser) |
Die verbaute Samsung SSD PM981a mit 256 GB bringt es laut ihrer technischen Daten auf 3.500 MByte/s lesend und 2.200 MByte/s schreibend, jeweils bei sequentiellen Zugriffen. In der Praxis konnten wir diese theoretischen Zahlen ziemlich genau bestätigen. Ein einfacher CrystalDiskMark-Durchlauf deutet das Leistungspotenzial der flotten NVMe-SSD an.
CrystalDiskMark-Ergebnisse der Samsung SSD PM981a mit 256 GB.
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