ARTIKEL/TESTS / AMD´s Hammer im Preview

Der integrierte Memory-Controller

Auch der bereits in den Hammer Prozessoren integrierte Memory-Controller spielt eine große Rolle bei der Speicher-Bandbreite. Durch diese revolutionäre Integration des Controllers in den Prozessor, konnte man die Zugriffszeiten erheblich senken und damit die Übertragungsraten deutlich erhöhen. Nun die Details zur Kompatibilität des Hammers zu den Speichermodulen...

Um genauer zu sein, handelt es sich bei dem integrierten Controller um einen Dual-Channel DDR-Controller mit 128 Bit Interface, der es ermöglicht bis zu 8 DIMM-Module (4 pro Kanal) zu steuern (Siehe auch Bild rechts). Unterstützte Speichertypen sind PC1600, PC2100 und PC2700 DDR-Module, welche sowohl unbuffered als auch registered sein können. Wenn bei einer späteren Verwendung eines Hammer Prozessors PC2700 zum Einsatz kommt, wird somit eine Datenübertragung zur CPU von bis zu 5,3 GB/sec möglich. Auch die Zugriffszeiten sinken, wie bereits oben erwähnt, massiv.

Noch mehr Bandbreite erreicht man beim Einsatz von mehreren Hammer CPUs in einem System (mit dem AMD SledgeHammer bis zu 8 in einem System möglich). Wie man in der Skizze rechts erkenn kann, kommen hier vier Prozessoren auf einem Mainboard zum Einsatz und ermöglichen somit eine Datenübertragung 21,3 GB/sec. Auch hier wurde ebenfalls PC2700 als Speicher verwendet. Bei einer Unterbringung von mehreren Prozessoren auf einem Motherboard, multipliziert sich auch die Anzahl der maximalen Speichermodule. Also wäre es hier in unserem Beispiel theoretisch 32 DIMM-Module zu verbauen...

HyperTransport und die Northbridge

Dank der Entwicklung der HyperTransport Technologie, läuft auch innerhalb des Hammers einiges viel schneller ab. Durch die Integration von 3 HyperTransport Links, wurde die Bandbreite zwischen des eigentlichen Prozessor-Kerns und seiens I/O Subsystems auf insgesamt 3,2 GB/sec angehoben. Die kleine Zeichnung, welche sie auf der rechten Seite finden, erklärt noch einmal kurz die Funktionsweise der HyperTransport Links. Durch den integrierten Memory-Controller, die 3 HyperTransport Links und vieles mehr, kommt unser Hammer etwas "durcheinander". Aus diesem Grund spendierte man ihm eine Art Router, der die einzelnen Informationen verteilt. Mehr im nächsten Abschnitt...

Diese sogenannte "X-Bar" verteilt Befehle und Informationen zwischen dem Memory-Controller, den 3 HyperTransport Links und dem eigenen SRI (System Request Interface) des Prozessors. Das nebenstehende Bild zeigt, wie diese X-Bar funktioniert und wo sie was hinschickt. Auch wird die Funktionsweise der X-Bar beim Betrieb von zwei Hammer Prozessoren in einem System erklärt.

Autor: Patrick von Brunn
AMD Ryzen 5 7600 im Test
AMD Ryzen 5 7600 im Test
AMD Ryzen 5 7600

Mit dem Ryzen 5 7600 Desktop-Prozessor bietet AMD eine kostengünstige Ryzen-CPU an, die als Allrounder für verschiedene Workloads im heimischen PC dienen soll. Wir haben sie in der Praxis ausgiebig getestet.

AMD Ryzen 5 8600G Desktop-CPU im Test
AMD Ryzen 5 8600G Desktop-CPU im Test
AMD Ryzen 5 8600G

Mit dem Ryzen 5 8600G haben wir heute einen Desktop-Prozessor im Test, der inklusive Grafikeinheit kommt. Integriert in den Prozessor ist eine iGPU vom Typ Radeon 760M. Mehr zur AM5-CPU in unserem Test.

4 x 13th Gen Intel Core i3, i5 und i9 im Test
4 x 13th Gen Intel Core i3, i5 und i9 im Test
Core i9-13900KS Special Edition

Wir haben uns vier weitere Modelle der 13000er-Familie von Intel zur Brust genommen: Core i3-13100F, Core i5-13400F, Core i5-13500 und das Flaggschiff Core i9-13900KS Special Edition. Mehr dazu im Test.

Intel Core i9-13900K und i5-13600K im Test
Intel Core i9-13900K und i5-13600K im Test
Core i9-13900K und i5-13600K

Mit dem Core i9-13900K und dem Core i5-13600K werfen wir heute einen Blick auf zwei Intel Core-Prozessoren der 13. Generation. Wie sich die Raptor Lake S-CPUs in der Praxis schlagen, lesen Sie im Test.