ARTIKEL/TESTS / Günstig: Intel Pentium G4560 im Praxistest

Vorwort

Intels 7. Core-Generation hat in diesem Jahr nicht lange auf sich warten lassen, denn bereits Anfang Januar ging die neue Kaby-Lake-Familie an den Start. Die neuen, im 14-nm+-Produktionsverfahren gefertigten Chips, ermöglichen durch optimierte Fertigung eine bis zu 12 Prozent höhere Taktrate als bisher. Zum offiziellen Startschuss umfasst die Kaby-Lake-Serie mehrere Modelle für Tablets und Notebooks sowie Enterprise, Desktop, Workstations und High-End-Notebooks. Dabei unterscheidet man die verschiedenen Varianten in die Serien Y, U, H und S, die wir unter anderem auf den nächsten Seiten näher aufschlüsseln werden. Während Intel die neuen Core i3, i5 und i7 wie immer fleißig beworben hat, fanden die neuen Pentium- und Celeron-Prozessoren eher heimlich, still und leise ihren Weg in die Händlerregale.

Dabei gab es speziell bei den Pentium-Prozessoren auf Kaby-Lake-S-Basis echte Neuerungen zu bestaunen. Erstmals dürfen sich die neuen Dual-Core-Pentium-CPUs nämlich über Hyper-Threading freuen und sind so in der Lage, bis zu vier Threads parallel zu bearbeiten. Neben höheren Taktraten und DDR4-2400-Unterstützung, hat wie erwartet auch die aufpolierte Grafikeinheit – HD 610 und HD 630 – Einzug in das Einsteiger-Segment erhalten. Dadurch bietet der Pentium beispielsweise auch die hardwareunterstützte Decodierung von HEVC 10 Bit und VP9.

Zum ersten Kaby-Lake-Praxistest hatten wir zu Beginn des Jahres einen Quad-Core Intel Core i7-7700K mit flotten 4,2 GHz Basistakt und Hyper-Threading – das aktuelle Flaggschiff im Lineup – in unser Testlab eingeladen. Mit dem Dual-Core Intel Core i3-7350K (Hyper-Threading inklusive) folgte erst kürzlich ein deutlich günstigerer Ableger auf unseren Prüfstand und musste zeigen, ob er mit einem besseren Preis/Leistungs-Verhältnis überzeugen kann. Jüngster Herausforderer ist nun der Intel Pentium G4560, der für unter 60 Euro erhältlich ist und so das Zeug zum absoluten Preis/Leistungs-König hat. Gegenüber dem direkten Vorgängermodell hat Intel nicht nur Hyper-Threading, sondern auch 200 MHz mehr Basistakt spendiert. Wie sich der Pentium für schmale Geldbeutel in der Praxis behaupten kann, klären wir in unserem gewohnt ausführlichen Review. Wir wünschen wie immer viel Spaß beim Lesen des Artikels!

Bevor wir jedoch zu unserem ausführlichen Artikel kommen, möchten wir uns beim Online-Händler notebooksbilliger.de bedanken, der so freundlich war, uns das Testsample zur Verfügung zu stellen. Außerdem geht ein Dankeschön an Hersteller Aquatuning für die Wasserkühlung.

Grafikkarten von notebooksbilliger.de

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Günstig: Intel Pentium G4560 im Praxistest

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Autor: Patrick von Brunn, Stefan Boller
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