ARTIKEL/TESTS / Intel Core i9-9980XE Extreme Edition Review

Intel X299-Chipsatz

Passend zu den ersten Prozessoren der Core-X-Reihe kündigte Intel damals auch den dazugehörigen Sockel 2066 samt neuem Chipsatz an. Daran hat sich auch bei den aufpolierten Skylake-X-CPUs geändert bzw. ist der altbekannte Chipsatz weiterhin erste Wahl. Der als X299 firmierende Chipsatz bildet fortan die Grundlage für das High-End-Desktop-Segment und unterstützt alle Core-X-Prozessoren, von 4 bis 18 Kernen – und künftig vielleicht auch noch mehr. Den Fokus bei der Entwicklung hat man auf verbesserte I/O-Funktionalitäten gelegt. So bringt alleine der Chipsatz bzw. Platform Controller Hub (PCH) insgesamt 24 PCIe 3.0 Lanes, bis zu acht SATA3-Ports und zehn USB-3.0-Ports mit sich. Hinzu kommen bis zu drei PCIe-3.0-x4-Ports mit Intel-Rapid-Storage-Unterstützung sowie Intel I219 Ethernet (Jacksonville LAN PHY). Obendrein unterstützt X299 auch Intel Optane und die Anbindung zur CPU ist im Vergleich zum X99 dank DMI 3.0 ebenso deutlich performanter.

Die Enthusiasten-Plattform arbeitet weiterhin mit dem X299-Chipsatz.

Die Enthusiasten-Plattform arbeitet weiterhin mit dem X299-Chipsatz.



ASUS ROG Strix X299-E Gaming

Das ASUS ROG Strix X299-E Gaming zählt zu den absoluten High-End-Produkten auf dem Markt der X299-Boards.

Das ASUS ROG Strix X299-E Gaming zählt zu den absoluten High-End-Produkten auf dem Markt der X299-Boards.

Das ROG Strix X299-E Gaming aus dem Hause ASUS ist vollgepackt mit Technik und bietet vor allem in den Bereichen Tuning, Übertaktung und Personalisierung zahlreiche Funktionen an. Das Board unterstützt die volle Palette der Intel Core-X-Prozessorfamilie auf Basis des Sockel LGA 2066. Die RGB-Beleuchtung des Mainboards lässt sich mit einer breiten Palette von Aura-Sync-fähigen PC-Komponenten vernetzen. Die LEDs aller Produkte mit Aura-Unterstützung werden gemeinsam aus einer einzigen Anwendung heraus gesteuert, um eine synchronisierte Harmonie zu erreichen. Der Aura RGB-Strip-Anschluss unterstützt herkömmliche 5050 RGB-LED-Strips mit einer maximalen Leistung von 3A (12V). Das Strix X299-E Gaming-Mainboards ist jetzt mit einem dedizierten, ansteuerbaren RGB-Stecker ausgestattet, an den kompatible Leuchtstreifen, Lüfter, Kühler und kompatible PC-Gehäuse angeschlossen werden können. Außerdem wird das Strix X299-E Gaming mit einem 80 cm langen Erweiterungskabel ausgeliefert, dank dem sich ein ansteuerbarer LED-Leuchtstreifen flexibel platzieren lässt.

Die Strix X299-E Gaming-Mainboards sind mit einem M.2-Kühlkörper ausgestattet, der in den PCH-Kühler integriert ist. Mit seiner großzügigen Oberfläche kühlt der M.2-Kühlkörper eine eingebaute M.2-SSD auf perfekte Weise – für konstante Leistung und Zuverlässigkeit. Gleichzeitig misst der integrierte Temperatursensor die Temperaturen im wichtigen M.2-Bereich und ermöglicht eine Überwachung in Echtzeit. Die 3D-gedruckte ASUS-M.2-Lüfterhalterung ermöglicht niedrigere Betriebstemperaturen für verbesserte Performance und Lebensdauer. Die dedizierte 3D-Halterung auf dem Mainboard erleichtert den Einbau 3D-gedruckter Teile. Eine M.2-Lüfterhalterung kann mit den gleichen Schrauben und Standard-Montagebohrungen auf dem Mainboard befestigt werden, die auch für M.2-Laufwerke verwendet werden.

Auf dem ROG Strix X299-E Gaming sind jede Menge Erweiterungsmöglichkeiten vorhanden.

Auf dem ROG Strix X299-E Gaming sind jede Menge Erweiterungsmöglichkeiten vorhanden.

Im Bereich Speicherplatz bietet das ASUS-Mainboard zudem die Virtual-RAID-on-CPU-Funktion (VROC), die mittels ASUS Hyper M.2 X16-Erweiterungskarte genutzt werden kann. Mithilfe der Hyper-Karte können bis zu vier PCIe 3.0 x16-Laufwerke für eine Gesamtbandbreite von bis zu 128 GB/s angeschlossen werden. Mit VROC können die RAID-Arrays mühelos bootfähig gemacht werden. Zudem werden die herkömmlichen DMI-Flaschenhälse eliminiert.

Das Strix X299-E Gaming bietet Unterstützung für DDR4-Speicher, der mit einer Frequenz von 4133 MHz betrieben werden kann, beim Übertakten sogar darüber hinaus. Das exklusive ASUS T-Topology-Schaltdesign bietet zusammen mit dem OC-Sockel Übertaktungsmöglichkeiten für den Speicher. Auf diese Weise kann die volle Leistung des DDR4-Speichers ausgeschöpft werden, indem gleichzeitig Störungen und Signalreflektionen minimiert werden. Dank der Speicherkanäle, welche in gleichem Abstand zueinander verlaufen, bietet T-Topology eine besonders ausgewogene Steuerung sowie leistungsstarke Übertaktungsmöglichkeiten. Ein dedizierter Basistakt-Generator (BCLK), welcher speziell für Core-X-Prozessoren entwickelt wurde, ermöglicht die Übertaktung des Basistakts auf bis zu 400 MHz und mehr.

Auch die Rückseite hat einige Anschlüsse parat.

Auch die Rückseite hat einige Anschlüsse parat.

Gaming-Audio: SupremeFX S1220A und Sonic Studio III. Immersiver Klang mit der SupremeFX-Audiotechnologie von ROG Strix. Die SupremeFX-Audiolösung von ROG Strix nutzt den S1220A-Codec und wurde für einen flachen Frequenzgang sowie eine neutrale, detaillierte Klangsignatur entwickelt. Die beiden zusätzlichen OP-Verstärker für den Frontpanel-Kopfhörerausgang garantieren eine ausreichende Spannungs- und Stromversorgung, damit die Kopfhörer ihr volles Potenzial entfalten können. Darüber hinaus erhält man mit der Sonic-Studio-Software die vollständige Kontrolle über alle Audio-Bereiche, inklusive Algorithmen zur Rauschunterdrückung für Kommunikationsaufgaben und Equalizer-Anpassungen.

802.11ac WLAN der nächsten Generation mit 2x2 Dualband 2.4/5GHz-Antennen für Datenübertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 867 Mbit/s ist ebenfalls mit an Bord. Darüber hinaus gewährleistet die Multi-User MIMO (MU-MIMO)-Technologie, dass jeder verbundene Nutzer die optimalen WLAN- und Online-Geschwindigkeiten erhält. Gigabit-Ethernet, Bluetooth V4.2 und USB 3.1 Gen 2 Typ-A- und Typ-C-Anschlüsse runden das I/O-Featureset ab.

Auch die Anschlüsse für interne Verkabelung sind reichhaltig.

Auch die Anschlüsse für interne Verkabelung sind reichhaltig.

Autor: Patrick von Brunn, Stefan Boller
AMD Ryzen 5 7600 im Test
AMD Ryzen 5 7600 im Test
AMD Ryzen 5 7600

Mit dem Ryzen 5 7600 Desktop-Prozessor bietet AMD eine kostengünstige Ryzen-CPU an, die als Allrounder für verschiedene Workloads im heimischen PC dienen soll. Wir haben sie in der Praxis ausgiebig getestet.

AMD Ryzen 5 8600G Desktop-CPU im Test
AMD Ryzen 5 8600G Desktop-CPU im Test
AMD Ryzen 5 8600G

Mit dem Ryzen 5 8600G haben wir heute einen Desktop-Prozessor im Test, der inklusive Grafikeinheit kommt. Integriert in den Prozessor ist eine iGPU vom Typ Radeon 760M. Mehr zur AM5-CPU in unserem Test.

4 x 13th Gen Intel Core i3, i5 und i9 im Test
4 x 13th Gen Intel Core i3, i5 und i9 im Test
Core i9-13900KS Special Edition

Wir haben uns vier weitere Modelle der 13000er-Familie von Intel zur Brust genommen: Core i3-13100F, Core i5-13400F, Core i5-13500 und das Flaggschiff Core i9-13900KS Special Edition. Mehr dazu im Test.

Intel Core i9-13900K und i5-13600K im Test
Intel Core i9-13900K und i5-13600K im Test
Core i9-13900K und i5-13600K

Mit dem Core i9-13900K und dem Core i5-13600K werfen wir heute einen Blick auf zwei Intel Core-Prozessoren der 13. Generation. Wie sich die Raptor Lake S-CPUs in der Praxis schlagen, lesen Sie im Test.