Intels Wissenschaftler
haben einen großen Fortschritt erzielt: mit Hilfe von
Silizium-Fertigungsprozessen gelang es ihnen, ein neuartiges,
Transistor-ähnliches Gerät zu entwickeln, das einen Lichtstrahl mit
Daten modulieren kann. Die Möglichkeit, aus gewöhnlichem Silizium einen
schnellen photonischen (Glasfaser-) Modulator herzustellen, könnte
extrem kostengünstige und schnelle Glasfaserverbindungen zwischen PCs,
Servern und anderen elektronischen Geräten ermöglichen. Auch die
Verwendung im Innern von Computern ist denkbar.
Forscher bei Intel teilen einen Lichtstrahl beim Durchgang durch Silizium in
zwei Teile und setzen dann den einen Teilstrahl mit einem neuartigen
transistor-ähnlichen Gerät einer elektrischen Ladung aus, die eine
Phasenverschiebung hervorruft. Wenn die beiden Lichtstrahlen wieder
zusammengeführt werden, sorgt die Phasenverschiebung zwischen den beiden
Teilstrahlen beim Austritt aus dem Chip für einen Stroboskopeffekt im
Bereich oberhalb von einem Gigahertz (eine Milliarde Datenbits pro
Sekunde), das ist 50 mal schneller als dies bisher mit Silizium möglich
war. Dieses An/Aus-Muster des Lichts kann zur Übertragung digitaler
Daten genutzt werden.
Anwendungsgebiete dieser Technologie sind undenkbar zahlreich, so können optische Geräte die Daten im Innern von Computern mit Lichtgeschwindigkeit
transportieren und würde es etwa erlauben extrem hochauflösende Displays zu bauen.
Wozu Glasfasern in Chips?
Für mehr Bandbreite und damit Geschwindigkeit. Das eine Gigahertz des
ersten experimentellen Apparates bedeutet eine Milliarde Bits an
Informationen, die durch eine einzelne Glasfaser laufen. Die
Wissenschaftler bei Intel sind überzeugt, dass sie mit dieser
Technologie bis zu 10 GHz oder mehr erreichen können. Eine einzelne
photonische Verbindung kann mehrere Datenkanäle gleichzeitig mit
derselben Geschwindigkeit transportieren, indem verschiedenfarbiges
Licht verwendet wird, ganz so wie ein Radiogerät mehrere Stationen
empfangen kann oder beim Kabelfernsehen Hunderte von Kanälen übertragen
werden. Überdies sind Glasfaserkabel unempfindlich gegenüber
elektromagnetischen Störungen und Überlagerungen, die bei den
herkömmlichen schnellen Kupferkabeln so große Probleme bereiten.
Der Bericht über diese Forschungen wurde in Nature, Ausgabe 428 vom 12.
Februar 2004 veröffentlicht. Den Artikel und weitere Informationen über
Silizium-Photonikforschung bei Intel finden Sie unter
Silicon-Photonic Technologie.
Die rasante Entwicklung der digitalen Technologien hat neben zahlreichen Vorteilen auch neue Herausforderungen im Bereich der IT-Sicherheit geschaffen. Mit zunehmender...
Erst vor wenigen Tagen fand die lang erwartete Apple Keynote statt und der Elektronikriese präsentierte unter anderem die nächste iPhone-Generation....
Micron gab heute die Verfügbarkeit der neuen Crucial P310 2280 Gen4 NVMe Solid State Drive (SSD) bekannt, die eine zweimal...
Mit der My Passport bietet Western Digital eine Familie externer USB-Festplatten an, die für eine Vielzahl von Anwendungsfällen konzipiert wurde....
AVM startet heute das Roll-out des großen Updates FRITZ!OS 8, das mehr als 60 neue Funktionen und Verbesserungen für alle...
Mit der My Passport bietet Western Digital eine mobile externe Festplatte für den Alltag an, die obendrein auch Hardware-Verschlüsselung bietet. Wir haben uns das Exemplar mit 6 TB im Test angesehen.
Mit der Desk Drive Familie bietet SanDisk eine Komplettlösung für die Desktop-Datensicherung an. Die externen Speicher vereinen die Kapazität von HDDs mit der Geschwindigkeit von SSDs. Mehr dazu in unserem Test.
Mit der Hyper-Erweiterungskarte bietet ASUS die Möglichkeit, auch ältere Mainboards auf satte vier M.2-Ports mit PCI Express 5.0 zu erweitern. Wir haben die Karte mit vier FireCuda 540 NVMe-SSDs von Seagate getestet.
Samsung hat seine EVO Plus microSDXC-Speicherkarte neu aufgelegt. Wir haben uns die UHS-I U3 Karte mit A2-Klassifizierung mit 128 GB im Test angesehen und mit anderen Probanden verglichen.