NEWS / Drittes Quartal: Intel kann Umsatz und Gewinn steigern

13.10.2004 04:30 Uhr

Der US-Chipriese Intel hat im dritten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres sowohl Umsatz als auch Gewinn gesteigert. Die Zahlen hinterließen jedoch auch einen leicht schalen Beigeschmack. Wie das Unternehmen in der Nacht mitteilte, legte der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um acht Prozent auf 8,47 Milliarden Dollar zu. Den Nettogewinn konnte Intel sogar um 15 Prozent auf 1,91 Milliarden Dollar steigern. Damit erreichte Intel seine Anfang September reduzierten Prognosen. "Unerwartet hohe Lageranpassungen auf Seiten unserer Kunden und eine verhaltene PC-Nachfrage verhinderten ein höheres Wachstum", sagte Intels CEO Craig R. Barrett.

Auch der Absatz im Mikroprozessor-Bereich lag unter den Erwartungen. Intel hat im abgelaufenen Quartal zwar bei den Chips für Notebooks und Serversysteme sowie bei den Flashspeicherchips starke Umsatzerlöse verzeichnen können. Die schwächere Chipnachfrage und der härtere Preiskampf im Mobilfunkbereich führten jedoch zu einem operativen Verlust in Höhe von 251 Millionen Dollar in Intels Kommunikationssparte, berichtet das Wall Street Journal (WSJ) heute, Mittwoch. Laut WSJ kämpft Intel seit Anfang des Jahres mit einem hohen Lagerbestand, da nach der Umstellung auf die neue Produktionstechnologie zu viele Chips hergestellt wurden und zusätzlich die Nachfrage nach PCs abnahm.

Für das laufende vierte Quartal rechnet Intel nun mit Umsätzen zwischen 8,6 Milliarden und 9,2 Milliarden Dollar. Laut Analystenmeinung könnten die Bruttomargen im vierten Quartal und darüber hinaus weiter sinken. Außerdem bekommt Intel offenbar erstmals den Druck der Konkurrenz zu spüren. In der vergangenen Woche hatte AMD für sein abgelaufenes drittes Quartal einen Umsatzanstieg im Mikroprozessorbereich um 21 Prozent bekannt gegeben. Die nach den schwachen Prognosen von Philips für seine Chipsparte verunsicherten Börsen vernahmen die Intel-Zahlen dagegen mit Erleichterung. Die Aktie des Chipriesen stieg laut WSJ nachbörslich um mehr als drei Prozent auf 20,94 Dollar.

Quelle: Pressetext, Autor: Christoph Buhtz
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