NEWS / Update: Symantec-Scanner soll künftig Root-Kits erkennen

10.02.2006 21:00 Uhr    Kommentare

Symantec hat angekündigt, seine Antivirenprodukte um eine Funktion zur Erkennung von Rootkits zu erweitern. Damit sollen Schadprogramme, die sich tief im System verstecken und mittels Rootkits zusätzlich tarnen, schon vor dem vollständigen Hochfahren des Betriebssystems entdeckt werden.

Der Secutity-Spezialist reagiert damit auf den medialen Wirbel um Rootkits. Nachdem Sony durch die Verwendung eines Rootkits zur Tarnung der Kopierschutzapplikation XCP unter Beschuss geraten war, meldete der Software-Techniker und XCP-Aufdecker Mark Russinovich, dass auch Sicherheitsfirmen wie Kaspersky aber auch Symantec Rootkit-ähnliche Techniken in Ihren Programmen integriert hätten. Während Symantec umgehend reagierte und die kritisierten Funktionen per Patch aus seinen Produkten entfernte, wehrte sich Kaspersky. Die umstrittene Funktion diene lediglich der Performanceerhöhung und könne von Hackern ohnehin nicht missbraucht werden.

Essentieller Bestandteil der Symantec-Updates ist eine neue Treibertechnologie für den Virenscanner, wodurch dieser im Kernel-Modus arbeitet. Das heißt, dass das Programm mit dem Herzen des Betriebssystems verzahnt ist, wodurch das Antivirenprogramm in der Lage ist, auch getarnte Schadprogramme aufzuspüren. "Rootkits sind sehr schwer zu erkennen und daher auch schwierig zu bekämpfen", so Symantec-Sprecherin Antje Weber. Sie sitzen tief im Computersystem versteckt und können sich auf diese Weise vor gängigen Scanmethoden eines AV-Programmes verbergen. Über die Verzahnung mit dem Kernel arbeitet der Virenscanner bereits während das Betriebsystem hochgefahren wird und kann so direkt gesperrte Dateien prüfen und Reparaturen einleiten. Weiters ist die Überprüfung von Programm-Dateien möglich, die im Kontext des Benutzers gestartet werden.

Die Technologieneuerungen werden per Live-Update in die Produkte eingespeist. Entsprechende Updates will Symantec Ende Februar für die 2006er-Versionen von Norton Internet Security, Norton AntiVirus und Norton SystemWorks sowie für die Symantec AntiVirus Corporate Edition 10.0 und Symantec Client Security 3.0 über die Aktualisierungsfunktion LiveUpdate bereitstellen.

Quelle: Pressetext, Autor: Patrick von Brunn
Samsung Portable SSD T9 mit 2 TB im Test
Samsung Portable SSD T9 mit 2 TB im Test
Samsung Portable SSD T9 2 TB

Mit der Portable SSD T9 bietet Samsung den Nachfolger der beliebten T7-Familie an. Die Drives verwenden ein USB 3.2 Gen2x2 Interface und bieten entsprechend hohe Datenraten bis 2 GB/s. Mehr dazu im Test der 2 TB Version.

TEAMGROUP T-FORCE Z44A7 1 TB im Test
TEAMGROUP T-FORCE Z44A7 1 TB im Test
TEAMGROUP T-FORCE Z44A7

Mit der T-FORCE Z44A7 hat Hersteller TEAMGROUP eine neue Gen4-SSD auf den europäischen Markt gebracht. Wir haben uns das Modell mit 1 TB Speicherplatz in der Praxis ganz genau angesehen.

Western Digital WD My Passport 6 TB im Test
Western Digital WD My Passport 6 TB im Test
WD My Passport 6 TB

Mit der My Passport bietet Western Digital eine mobile externe Festplatte für den Alltag an, die obendrein auch Hardware-Verschlüsselung bietet. Wir haben uns das Exemplar mit 6 TB im Test angesehen.

SanDisk Desk Drive SSD 8 TB im Test
SanDisk Desk Drive SSD 8 TB im Test
SanDisk Desk Drive SSD 8 TB

Mit der Desk Drive Familie bietet SanDisk eine Komplettlösung für die Desktop-Datensicherung an. Die externen Speicher vereinen die Kapazität von HDDs mit der Geschwindigkeit von SSDs. Mehr dazu in unserem Test.