Britische Materialwissenschaftler haben einen Werkstoff entdeckt, der sich stark abkühlt, wenn man eine daran angelegte elektrische Spannung entsprechend variiert. Somit könnten schon in naher Zukunft Ventilatoren durch eine effektivere Kühlmöglichkeit abgelöst werden. Doch nicht nur kühlere Chips sollen die Folge der neuen Technologie sein - auch der Platzbedarf und das Surren der Lüfter würde der Vergangenheit angehören.
Bei dem Material, das diesen elektrokalorischen Effekt aufweist, handelt es sich um ein Oxyd aus Blei, Zirkonium und Titan. Wie die Forscher um Alex Mischenko von der University of Cambridge in der Zeitschrift "Science" (Bd.311, S.1270) berichten, kühlt sich ein dünner Film des Mischoxyds um nahezu einen halben Grad ab, wenn man die angelegte Spannung um ein Volt verändert. Ein Hemmnis, das die Anwendung noch verhindert: Das Mischoxyd muß in einer besonderen molekularen Struktur vorliegen, damit es den Kühleffekt aufweist. Und das ist erst bei einer Temperatur von 220 Grad der Fall.
Das Oxyd ist bereits für das umgekehrte Phänomen bekannt, den pyroelektrischen Effekt. Dabei reagiert das Material auf Temperaturschwankungen mit meßbaren Spannungsänderungen. Dieser Effekt wird beispielsweise in empfindlichen Infrarot-Detektoren genutzt. Welcher Mechanismus dem Kühleffekt zugrunde liegt, ist den Forschern zwar noch nicht ganz klar. Sie sehen aber bereits mehrere Möglichkeiten, die Temperatur, bei der der elektrokalorische Effekt auftritt, so stark abzusenken, daß das Material eine Anwendung findet. Dazu wollen Mischenko und seine Kollegen andere Metalle wie Zinn oder Strontium in das Material einbringen und gleichzeitig die Kristallstruktur des Materials optimieren. Gelänge das, könnte sich das Mischoxyd tatsächlich für eine effektive, geräuschlose und platzsparende Prozessorkühlung eignen.
Die rasante Entwicklung der digitalen Technologien hat neben zahlreichen Vorteilen auch neue Herausforderungen im Bereich der IT-Sicherheit geschaffen. Mit zunehmender...
Erst vor wenigen Tagen fand die lang erwartete Apple Keynote statt und der Elektronikriese präsentierte unter anderem die nächste iPhone-Generation....
Micron gab heute die Verfügbarkeit der neuen Crucial P310 2280 Gen4 NVMe Solid State Drive (SSD) bekannt, die eine zweimal...
Mit der My Passport bietet Western Digital eine Familie externer USB-Festplatten an, die für eine Vielzahl von Anwendungsfällen konzipiert wurde....
AVM startet heute das Roll-out des großen Updates FRITZ!OS 8, das mehr als 60 neue Funktionen und Verbesserungen für alle...
Mit der My Passport bietet Western Digital eine mobile externe Festplatte für den Alltag an, die obendrein auch Hardware-Verschlüsselung bietet. Wir haben uns das Exemplar mit 6 TB im Test angesehen.
Mit der Desk Drive Familie bietet SanDisk eine Komplettlösung für die Desktop-Datensicherung an. Die externen Speicher vereinen die Kapazität von HDDs mit der Geschwindigkeit von SSDs. Mehr dazu in unserem Test.
Mit der Hyper-Erweiterungskarte bietet ASUS die Möglichkeit, auch ältere Mainboards auf satte vier M.2-Ports mit PCI Express 5.0 zu erweitern. Wir haben die Karte mit vier FireCuda 540 NVMe-SSDs von Seagate getestet.
Samsung hat seine EVO Plus microSDXC-Speicherkarte neu aufgelegt. Wir haben uns die UHS-I U3 Karte mit A2-Klassifizierung mit 128 GB im Test angesehen und mit anderen Probanden verglichen.