Der Softwareriese Microsoft will mit der Einführung eines Bezahldienstes für die PC-Nutzung die Eintrittsbarrieren in Ländern wie Brasilien, Russland oder China senken. Ähnlich wie beim Handy soll der PC-User mit Mircosofts so genannter FlexGo-Technologie via Prepaid oder Monatsabo für die PC-Nutzung zahlen. Die Idee dahinter: Auf diese Weise sinken die hohen Anschaffungskosten für PC und Software.
Laut Cnet zahlt der User für den PC nur die Hälfte des ursprünglichen Preises, muss dann aber auch für die Nutzung in die Taschen greifen. Das Vorbild des Bezahl-Modells findet sich im Mobilfunkbereich. In Indien etwa soll der Einsatz von Prepaid-Karten für einen deutlichen Aufschwung bei der Handynutzung gesorgt haben. "Es gibt heute bereits mehr als eine Mrd. Prepaid-Handyuser rund um den Globus. Das zeigt, dass FlexGo ein gebräuchliches, komfortables Bezahlmodell bietet, das vor allem Menschen mit unbeständigem oder unberechenbarem Einkommen anspricht", so Microsoft-Manager Will Poole.
Microsoft hat den Bezahl-Dienst bereits in Brasilien getestet. Nun sollen die Tests auf China, Ungarn, Indien, Mexiko, Russland, Slowenien und Vietnam ausgeweitet werden. Neben dem Prepaid-Modell will Microsoft dabei auch eine Abo-Variante testen. Unterstützt wird das Microsoft-Programm unter anderem von den Chipspezialisten Intel, AMD und Infineon sowie dem chinesischen Computerhersteller Lenovo. Darüber hinaus will Microsoft für das Abo-Modell mit örtlichen Telekomriesen wie T-Com in Ungarn oder Telefonica Brazil in Brasilien zusammenarbeiten.
So wird etwa Infineon gemeinsam mit Microsoft Chips für FlexGo entwickeln. "Bei diesen Chips handelt es sich nicht um Standardchips, sondern um speziell von Infineon entwickelte Sicherheits-Chips", erklärt Unternehmenssprecherin Monika Sonntag. Mithilfe dieser Chips kann unter anderem überprüft werden, ob die vom User gewünschten PC-Dienstleistungen schon bezahlt sind. In puncto Lieferumfang hält sich Infineon bedeckt. "Wir sind erst in der Entwicklungsphase", sagt Sonntag. Systeme mit Sicherheits-Chips und Komponenten von Infineon sollen im zweiten Quartal 2007 erhältlich sein. Bis dahin werde man sehen wie groß die Nachfrage ist, so Sonntag.
Um die digitale Kluft zu den Wachstumsländern wie Indien oder China zu senken und sich neue Absatzmärkte zu eröffnen, arbeiten Branchenriesen wie Microsoft oder Intel bereits seit längerer Zeit an speziellen Produkten. Microsoft hat etwa vor zwei Jahren seine abgespeckte Windows-Version in Asien und Osteuropa auf den Markt gebracht. Intel will in den kommenden fünf Jahren rund eine Mrd. Dollar in die Verbreitung von PCs und Internet in den Entwicklungsländern stecken. Bereits im März hatte Intel etwa einen auf den indischen Markt zugeschnittenen PC-Prototyp vorgestellt.
Gamification hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen und entwickelt sich zu einem zentralen Element in der modernen Spieleentwicklung....
Verbatim präsentiert seine neueste Pocket SSD. Die kompakte SSD vereint Leistung mit Mobilität und wurde sowohl für den professionellen als...
Die Welt des Gaming entwickelt sich rasant weiter und verschmilzt zunehmend mit Smart Home-Technologien. Diese Kombination eröffnet völlig neue Möglichkeiten...
Im zurückliegenden Monat gab es wieder einige spannende Themen im Bereich Newsmeldungen sowie interessante Artikel und Produkttests. Folgend möchten wir...
Die T9 ist die neueste Generation an externen SSDs aus dem Hause Samsung. Die für professionelle Anwender:innen entwickelte Serie portabler...
Mit der Portable SSD T9 bietet Samsung den Nachfolger der beliebten T7-Familie an. Die Drives verwenden ein USB 3.2 Gen2x2 Interface und bieten entsprechend hohe Datenraten bis 2 GB/s. Mehr dazu im Test der 2 TB Version.
Mit der T-FORCE Z44A7 hat Hersteller TEAMGROUP eine neue Gen4-SSD auf den europäischen Markt gebracht. Wir haben uns das Modell mit 1 TB Speicherplatz in der Praxis ganz genau angesehen.
Mit der My Passport bietet Western Digital eine mobile externe Festplatte für den Alltag an, die obendrein auch Hardware-Verschlüsselung bietet. Wir haben uns das Exemplar mit 6 TB im Test angesehen.
Mit der Desk Drive Familie bietet SanDisk eine Komplettlösung für die Desktop-Datensicherung an. Die externen Speicher vereinen die Kapazität von HDDs mit der Geschwindigkeit von SSDs. Mehr dazu in unserem Test.