NEWS / Microsoft attackiert JPEG mit neuem Bildformat

27.05.2006 13:00 Uhr    Kommentare

Microsoft hat auf seiner Hausmesse WinHEC ein neues Dateiformat für Bilder vorgestellt, das der Konzern als Konkurrenten zum JPEG-Format etablieren will. Laut Microsoft sei Windows Media Photo (WMP) den bisher gängigen JPEG-Dateien sogar weitaus überlegen, da bei der Komprimierung deutlich mehr Informationen des Bildes erhalten bleiben. Das neue Format aus Redmond soll mit Windows Vista eingeführt aber auch für Windows XP angeboten werden, so Bill Crow, Programm Manager für WMP, in seiner Präsentation. Als treibenden Faktor nannte er die zunehmende Popularität der Arbeit mit digitalen Bildern und Fotos.

Bei der WMP-Entwicklung war dasselbe Team am Werk, das schon für die Video- und Audioformate WMV und WMA verantwortlich zeichnete. Zudem wurde mit zahlreichen Hardware-Herstellern zusammengearbeitet, darunter Produzenten von Digitalkameras und Mobiltelefonen. In seiner Vorführung zeigte Crow ein Bild, das im Verhältnis 24:1 komprimiert wurde und wesentlich mehr Details enthielt, als ein im gleichen Maße komprimiertes JPEG- oder JPEG2000-Bild. Windows Media Photo soll bei gleich bleibender Qualität außerdem nur die Hälfte des Speicherplatzes benötigen, den JPEG-Bilder derzeit in Anspruch nehmen. Standardkameras würden in der Regel mit der Kompression von 6:1 arbeiten, so Microsoft.

Die Kompressionstechnologie soll äußerst anpassungsfähig gestaltet sein. So sei es beispielsweise möglich, die Bildgröße zu verringern indem nur ein Teil des Bildes komprimiert wird. Besonders detailreiche Bereiche würden dabei unangetastet bleiben und keine Qualitätsverluste aufweisen. Weiters müssen Bilder, die gedreht werden, in Zukunft nicht mehr neu kodiert werden. An den Lizenzbedingungen feilt der Softwarekonzern noch und hielt sich daher zu diesem Thema bedeckt. Zur Durchsetzung von WMP wird sich Microsoft auch noch Schwergewichte der Industrie als Partner suchen müssen, die das Format auch einsetzen oder zumindest in ihren Geräten und Programmen unterstützen.

Quelle: pressetext, Autor: Christoph Buhtz
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