Die Unternehmen Toshiba und Matsushita (Panasonic) haben ein Joint Venture gegründet, um Fernsehgeräte auf Basis von OLED-Technologie zur Marktreife zu bringen. Bis spätestens 2009 wollen die Partner die ersten TV-Geräte in die Ladenregale stellen. Die Produkte zeichnen sich dadurch aus, dass sie erstens sehr flach sind, zweitens äußerst stromsparend arbeiten und drittens ein gestochen scharfes Bild liefern. OLED-Displays treten als Konkurrenz zu den LCD- und Plasma-Schirmen sowie zu den erst ab Ende 2007 erhältlichen SED-Bildschirmen.
OLED-Produkte bestehen aus Schichten organischer Halbeiter und organischer Farbstoffe, deren Stärke im Nanometerbereich liegt. Die Materialien sind zwischen zwei elektrischen Kontakten eingebettet. Wird Strom angelegt, so geben die elektrischen Ladungsträger ihre Energie an die organischen Moleküle ab, die dadurch wiederum Licht erzeugen. Je nach chemischer Struktur können sie alle Farben des sichtbaren Spektrums abstrahlen. Durch ihre geringe Stärke können OLEDs zudem als dünne, biegsame Folien hergestellt werden. Im Gegensatz zu LCD-Displays benötigen OLED-Panels keine Hintergrundbeleuchtung.
Bislang werden OLEDs als kleine Displays in elektronischen Geräten wie Mobiltelefonen eingesetzt.
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