NEWS / Toshiba kündigt erste SDXC-Karte mit 64 GB an

06.08.2009 01:30 Uhr    Kommentare

Der japanische Elektronikkonzern Toshiba hat kürzlich eine erste Speicherkarte des neuen SDXC-Standards angekündigt. Nachdem Anfang dieses Jahres durch die SD Alliance (SDA) der neue Standard offiziell beschlossen wurde, stehen nun erste entsprechende Produkte in den Startlöchern. Das Speichermedium kommt mit einer Kapazität von 64 GB, einer Schreibrate von bis zu 35 und einer Leserate von 60 Megabyte pro Sekunde daher. Es ist mit diesen Werten die derzeit schnellste und mit der höchsten Kapazität ausgestattete Speicherkarte der Welt. Auch SDHC-Karten mit 32 und 16 Gigabyte mit ebenso rasanten Lese- und Schreibgeschwindigkeiten hat Toshiba angekündigt. Erste Testmuster der neuen Speicherkarten sollen ab November ausgeliefert werden. Mit der Massenproduktion will man im Frühjahr 2010 beginnen. Als Dateisystem soll bei den neuen SDXC-Karten das von Microsoft entwickelte exFAT zum Einsatz kommen. Die schnellen SDHC-Karten bleiben beim bewährten FAT32, was sie mit aktuellen Computern und SD-Karten verwendenden Geräten - unter Geschwindigkeitseinbußen - nutzbar macht.

ExFAT wird derzeit nur von Windows Vista ab Service Pack 1 sowie dem kommenden Windows 7 unterstützt. Bei Windows XP kann die Unterstützung mittels Update nachinstalliert werden. Für Linux gibt es einen Kernel-Patch, der das Dateisystem nutzbar machen soll, mit MacOS kann es mangels entsprechendem Treiber derzeit noch nicht verwendet werden. Neben dem Dateisystem der SDXC-Karte ist derzeit auch noch die Verfügbarkeit geeigneter Lesegeräte ein Problem. Die hohen Übertragungsraten von 60 Megabyte pro Sekunde beim Lesen gehen über die Übertragungsgeschwindigkeit von USB 2.0 hinaus, machen es also notwendig, entsprechende Lesegeräte über andere Schnittstellen mit dem PC zu verbinden. Hierfür würden sich FireWire und das kommende USB 3.0 anbieten. Mit der Highspeed-USB-Schnittstelle ausgestattete Produkte erwarten Experten allerdings erst für 2010.

Quelle: Pressetext, Autor: Patrick von Brunn
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