Mit dem Phenom X4 für AM2(+) Sockel stellte das Unternehmen AMD schon vor einigen Monaten seinen ersten Quad-Core Prozessor vor. Der in 65 nm Fertigungsverfahren hergestellte Chip beinhaltete den AMD-typischen integrierten Memory-Controller und konnte offiziell mit DDR2-Speicher bis 1066 MHz arbeiten. Die Größe des L3-Caches, den man mit der Phenom-Serie erstmals im Desktop-Segment zum Einsatz brachte, war mit zwei Megabyte noch recht moderat, konnte aufgrund der 65 nm Fertigung aber nicht wesentlich vergrößert werden, ohne den Chip noch größer und damit teurer zu machen. Anfang des Jahres 2009 legte AMD die zweite Generation des Phenom X4 nach und brachte mit dem Phenom II X4 seinen ersten Quad-Core Prozessor mit 45 nm Transistoren auf den Markt. Der für AM2(+) und den neuen AM3 Sockel konzipierte Prozessor konnte aufgrund der Fortschritte in der Fertigungstechnologie erstmals auf einen L3-Cache von vier bis sechs Megabyte setzen und gleichzeitig in seinen Abmessungen (258 mm²) die erste Phenom-Generation (285 mm²) unterbieten. Neu war auch der integrierte DDR3-Memory-Controller, der mit bis zu 1333 MHz arbeiten kann. Wie sich Phenom II X4 im Vergleich zur Core i7-Konkurrenz von Chipgigant Intel schlagen kann, haben wir anhand eines AMD Phenon II X4 955 Black Edition Prozessors nachgemessen.
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