NEWS / Intel stellt neue Mikroarchitektur „Silvermont“ vor

09.05.2013 12:00 Uhr    Kommentare

Intel hat bereits zu Beginn dieser Woche die neuartige Mikroarchitektur mit dem Codenamen „Silvermont“ vorgestellt. Die Technologie basiert auf Intels einzigartigem System-on-a-Chip (SoC) Fertigungsprozess mit 22 Nanometer (nm) Tri-Gate Transistoren, der für einen signifikanten Leistungsanstieg und verbesserte Energieeffizienz sorgt, so das Unternehmen in seiner offiziellen PR-Meldung. Silvermont richtet sich gezielt an den erhöhten Bedarf stromsparender Technologien in zahlreichen Marktsegmenten – vom Smartphone bis hin zum Rechenzentrum. Die neue Mikroarchitektur bildet die Grundlage für eine Vielfalt innovativer Produkte, die im Laufe des Jahres auf den Markt kommen. So werden beispielsweise die SoC-Lösungen „Bay Trail“, „Avoton“ und „Merrifield“ auf der neuen Technologie basieren.

Silvermont zeichnet sich durch führende und effiziente Leistung („Performance-per-watt“) aus. So unterstützt das ausgewogene Design des SoC eine größere dynamische Bandbreite und ermöglicht eine nahtlose Anpassung bei Leistung und Stromverbrauch. Anhand von Standardkriterien bemessen, zeigt sich Silvermont im Vergleich mit dem derzeitigen Intel Atom-Prozessorkern rund dreimal so leistungsstark bzw. benötigt rund fünfmal weniger Strom bei gleichbleibender Rechenleistung. Da es nach einer ersten Testphase bereits positives Feedback der Kunden gab, plant Intel die Entwicklungsgeschwindigkeit für kommende Generationen der stromsparenden SoC-Mikroarchitektur auf ein Jahr zu verkürzen.

Die Silvermont Mikroarchitektur wird in Intels 22 nm SoC Prozess mit 3D Tri-Gate Transistoren gefertigt und optimiert. Die Silvermont Mikroarchitektur beinhaltet unter anderem eine neue „out-of-order execution“ Engine, die herausragende Leistung im „Single-Thread“ Bereich ermöglicht. Eine neue Multi-Core-Architektur, die bis zu acht Kerne erlaubt, gehört ebenso mit zu den Neuerungen. Neue Befehle und Technologien der Intel Architektur (IA) liefern mit gesteigerter Leistung sowie erweitertem Virtualisierungs- und Security-Management Möglichkeiten zur Unterstützung zahlreicher Produkte. Diese Befehle bauen auf der bereits existierenden Intel 64-Bit-Unterstützung sowie der umfassenden Basis vorinstallierter IA Software auf. Erweiterte Energiespareinrichtungen, wie die neue, intelligente „Burst-Technology“, stromsparende C-States oder zahlreiche dynamische Abläufe, die durch Intels 3D-Transistoren ermöglicht werden, sind ebenso mit enthalten. Die Intel Burst Technology 2.0 Unterstützung für Single- und Multi-Core bietet hohe Reaktionsgeschwindigkeit für optimierte Energieeffizienz.

Intels Quad-Core „Bay Trail“ SoC vorgesehen für Tablets zum Weihnachtsgeschäft 2013 wird mehr als doppelt so viel Computing-Leistung im Vergleich zu Intels derzeitiger Prozessorgeneration für Tablets bieten können. Aufgrund der flexiblen Silvermont-Architektur, werden Varianten der „Bay Trail“ Plattform auch für innovative Formfaktoren in weiteren Marktsegmenten einschließlich Einstiegs-Notebooks und Desktop Rechnern genutzt werden.

Die Auslieferung von Intels „Merrifield“ ist für Ende des Jahres geplant. Die SoC-Lösung sorgt im Vergleich zur aktuellen Produktgeneration für erhöhte Leistung bei längeren Akkulaufzeiten. Zudem wird „Merrifield“ mehr Unterstützung für kontextsensitive und persönliche Services, ultra-schnelle Verbindungen für Web-Streaming sowie erhöhten Schutz und Sicherheit für Daten und Geräte liefern.

Intels „Avoton“ adressiert mit enormer Energieeffizienz und Leistungsstärke Mikroserver, Storage und „Scale Out Workloads“ im Rechenzentrum. Als zweite Generation des Intel Atom Prozessor SoC bietet „Avoton“ jene Fähigkeiten, die Kunden für das gesamte Server-Produkt-Spektrum erwarten. Dies beinhaltet 64-Bit, integrated fabric, error code correction, Intel Virtualization Technology und Software Kompatibilität.

Quelle: Intel PR – 06.05.2013, Autor: Patrick von Brunn
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