NEWS / 3DMark Raytracing-Benchmark für AMD und Nvidia

DirectX Raytracing Feature Test für alle GPUs
03.11.2020 11:30 Uhr    Kommentare

Mit der Verfügbarkeit der Grafikkarten der AMD Radeon RX 6000-Serie am 18. November wird die Alleinstellung von Nvidia für Echtzeit-Raytracing beendet sein. Zum ersten Mal haben Gamer beim Kauf einer Raytracing-fähigen Grafikkarte die Wahl zwischen verschiedenen GPU-Anbietern. Entsprechend hat auch UL Benchmarks auf die Vorstellung der Radeon RX 6000 reagiert und einen neuen 3DMark-Funktionstest, der die reine Raytracing-Leistung misst, vorgestellt. Mit dem 3DMark DirectX Raytracing Feature Test kann man die Leistung der dedizierten Raytracing-Hardware in den neuesten Grafikkarten von AMD und Nvidia erstmals vergleichen.

Echtzeit-Raytracing ist unglaublich anspruchsvoll. Die neuesten Grafikkarten verfügen über dedizierte Hardware, die für Raytracing-Vorgänge optimiert ist. Trotz der Fortschritte bei der GPU-Leistung sind die Anforderungen immer noch zu hoch, als dass sich ein Spiel allein auf Raytracing verlassen könnte. Aus diesem Grund verwenden Spiele Raytracing, um traditionelle Rendering-Techniken zu ergänzen. Der 3DMark DirectX Raytracing-Funktionstest wurde entwickelt, um das Raytracing zum begrenzenden Faktor zu machen. Anstatt sich auf traditionelles Rendering zu verlassen, wird die gesamte Szene in einem Durchgang verfolgt und gezeichnet. Das Ergebnis des Tests hängt vollständig von der Raytracing-Leistung ab. Dies bedeutet, dass man die Leistung dedizierter Raytracing-Hardware in den neuesten Grafikkarten messen und vergleichen kann.

3DMark DirectX Raytracing Feature Test (Bildquelle: UL Benchmarks)

3DMark DirectX Raytracing Feature Test (Bildquelle: UL Benchmarks)

Im Vergleich zu herkömmlichem Rendering kann Raytracing genauer modellieren, wie Licht mit der Blende einer Kamera interagiert. Bei diesem Funktionstest werden Kamerastrahlen mit kleinen zufälligen Offsets über das Sichtfeld verfolgt, um einen Tiefenschärfeeffekt zu simulieren. Die Bildrate wird durch die Zeit bestimmt, die benötigt wird, um eine festgelegte Anzahl von Abtastwerten für jedes Pixel zu verfolgen und zu schattieren, die Ergebnisse mit vorherigen Abtastwerten zu kombinieren und die Ausgabe auf dem Bildschirm darzustellen. Die Renderauflösung beträgt 2.560 x 1.440 Pixel. Das Ergebnis des Tests ist die durchschnittliche Bildrate in Bildern pro Sekunde.

Die DirectX Raytracing-Funktion ist ab sofort als kostenloses Update für 3DMark Advanced Edition von Steam und der UL-Benchmark-Website verfügbar. Besitzer der 3DMark Advanced Edition, die 3DMark vor dem 8. Januar 2019 gekauft haben, müssen ein Upgrade durchführen, um die neuesten Raytracing-Tests freizuschalten. Der 3DMark Port Royal Upgrade-DLC fügt Port Royal, den DirectX Raytracing-Funktionstest und den DLSS-Funktionstest hinzu. Die DirectX Raytracing-Funktion ist als kostenloses Update für 3DMark Professional Edition-Kunden mit einer gültigen Jahreslizenz verfügbar. Kunden mit einer älteren, unbefristeten Lizenz müssen eine jährliche Lizenz erwerben, um den Test freizuschalten.

Quelle: UL Benchmarks PR - 02.11.2020, Autor: Patrick von Brunn
Western Digital WD My Passport 6 TB im Test
Western Digital WD My Passport 6 TB im Test
WD My Passport 6 TB

Mit der My Passport bietet Western Digital eine mobile externe Festplatte für den Alltag an, die obendrein auch Hardware-Verschlüsselung bietet. Wir haben uns das Exemplar mit 6 TB im Test angesehen.

SanDisk Desk Drive SSD 8 TB im Test
SanDisk Desk Drive SSD 8 TB im Test
SanDisk Desk Drive SSD 8 TB

Mit der Desk Drive Familie bietet SanDisk eine Komplettlösung für die Desktop-Datensicherung an. Die externen Speicher vereinen die Kapazität von HDDs mit der Geschwindigkeit von SSDs. Mehr dazu in unserem Test.

ASUS Hyper M.2 x16 Gen5 Card im Test
ASUS Hyper M.2 x16 Gen5 Card im Test
ASUS Hyper M.2 x16 Gen5 Card

Mit der Hyper-Erweiterungskarte bietet ASUS die Möglichkeit, auch ältere Mainboards auf satte vier M.2-Ports mit PCI Express 5.0 zu erweitern. Wir haben die Karte mit vier FireCuda 540 NVMe-SSDs von Seagate getestet.

Samsung EVO Plus 2024 microSDXC 128 GB
Samsung EVO Plus 2024 microSDXC 128 GB
Samsung EVO Plus 128 GB

Samsung hat seine EVO Plus microSDXC-Speicherkarte neu aufgelegt. Wir haben uns die UHS-I U3 Karte mit A2-Klassifizierung mit 128 GB im Test angesehen und mit anderen Probanden verglichen.